Frau mit Wochenbettdepression
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Wochenbettdepression – Symptome, Ursachen und Behandlung

Die Geburt eines Kindes sollte Anlass für Glück und Freude sein - bleiben die positiven Emotionen jedoch aus und es stellen sich Niedergeschlagenheit, Freudlosigkeit und überbordende Ängste ein, könnte eine Wochenbettdepression vorliegen. Diese Depressionsform kann im ersten Jahr nach der Geburt auftreten und die Beziehung zwischen Mutter und Kind stark beeinflussen. Wir haben die Ursachen, Symptome und die möglichen Behandlungsformen der postnatalen Depression zusammengefasst.

Zusammenfassung

Factbox – Wochenbettdepression

Wochenbettdepression, postnatale oder postpartale Depression (PPD) beschreibt eine Depressionserkrankung im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes

Ursachen: biologische, psychische und psychosoziale Ursachen, werden anhand der Edinburgh-Postnatal-Depression-Scale (EPDS) erfasst

Symptome: ähneln der regulären Depression, umfassen aber zusätzlich die Unfähigkeit, positive Gefühle für das Kind zu entwickeln, übermäßige Angst um das Kind, Versagensängste und Zweifel an der Eignung als Mutter oder Vater

Behandlung: soziale Unterstützung, Psychotherapie, ggf. Antidepressiva

 

Was ist eine Wochenbettdepression?

Depressionen können unterschiedliche Ursachen und Krankheitsverläufe haben und benötigen jeweils spezielle Therapieansätze. Man unterscheidet zum Beispiel die Major Depression, die Winterdepression oder die psychotische Depression. Die Wochenbettdepression bezeichnet eine Form, die im ersten Jahr nach der Geburt auftritt.

In dieser Phase formt sich die Beziehung zwischen Mutter und Kind maßgeblich – ein Vorgang, der von dieser Depressionsform negativ beeinflusst werden kann. Denn die betroffenen Frauen können sich nach der Geburt nicht recht über ihr Baby freuen und nehmen die neue Mutterrolle nicht als Glück oder Lebensbereicherung wahr.

Die Bezeichnung Wochenbett-, postnatale oder postpartale Depression wird angewandt, wenn die Symptome innerhalb des ersten Jahres nach der Geburt des Kindes auftreten. Etwa zehn bis 15 Prozent der Mütter und eine bisher unklare Anzahl an Vätern sind betroffen.

Eine Wochenbettdepression äußert sich in den gleichen Symptomen, die auch bei einer regulären Depression auftreten: Niedergeschlagenheit, Freud- und Antriebslosigkeit und ein allgemein bedrückter Gemütszustand. Hobbys und andere Interessen verlieren ebenso an Reiz wie das Sozialleben.

Bei der postnatalen Variante können jedoch noch negative Gefühle hinzutreten, die sich speziell auf das Kind und die neue Rolle als Mutter oder Vater beziehen: Ängste und Schuldgefühle, Zweifel an den Fähigkeiten als Elternteil, übermäßige Angst um das Neugeborene oder Schwierigkeiten, eine positive Bindung zu ihm zu entwickeln. Im schlimmsten Fall können Suizidgedanken auftreten.

Diese Emotionen und Gedanken sind Teil einer psychischen Erkrankung und entsprechen keinesfalls der Wahrheit! Betroffene sind keine schlechten Eltern, sondern erleben lediglich emotionale Veränderungen. Es handelt sich um eine ernstzunehmende Krankheit, die mit professioneller Hilfe behandelt werden sollte.

Unbehandelt kann es zu schwerwiegenden Konsequenzen für Mutter und Kind kommen: Die Depression kann chronisch werden oder sogar zum Suizid führen. Beim Neugeborenen können Bindungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsstörungen auftreten. Auch Belastungen der Mutter-Kind-Beziehung sind möglich.

Postnatale Depression oder “Baby Blues”?

Die postnatale Depression muss vom “Baby Blues” unterschieden werden. Dieses von Fachleuten als “postpartales Stimmungstief” bezeichnete Phänomen kann in den ersten zwei Wochen nach der Geburt auftreten. Es führt zu Symptomen wie leichten depressiven Verstimmungen, einem Gefühl von Traurigkeit und einer labilen Stimmung mit leichter Irritierbarkeit.

Ursache sind die hormonellen Veränderungen nach der Geburt. Etwa ein Viertel bis die Hälfte aller Mütter ist vom postpartalen Stimmungstief betroffen. Glücklicherweise verschwindet dieser Zustand in der Regel von selbst nach einigen Stunden oder Tagen. Der Baby Blues steht damit im Kontrast zur Wochenbettdepression, die deutlich länger anhält und schwerere Symptome zeigt.

Ebenfalls abzugrenzen ist die Wochenbettdepression von der postpartalen Psychose. Dabei handelt es sich um eine psychische Erkrankung, die bei 0,1 bis 0,2 Prozent der Mütter in den ersten vier Wochen nach der Geburt auftritt und wochen- oder auch monatelang anhalten kann.

Die betroffenen Frauen leiden unter anderem unter Wahnvorstellungen und Halluzinationen und verhalten sich ziellos. Sogar Suizid- und Kindstötungsgedanken können auftreten. Die postpartale Psychose ist eine schwere und unbedingt behandlungsbedürftige psychische Erkrankung.

Ursachen der Postpartalen Depression

Eine Depression lässt sich nicht auf eine einzelne, isolierte Ursache zurückführen – die Wochenbettdepression ist dabei keine Ausnahme. Man nimmt an, dass die Depression im ersten Jahr nach der Geburt durch ein Zusammenspiel der extremen neurochemischen und hormonellen Veränderungen in Kombination mit psychosozialen Faktoren entsteht.

Östrogen und Progesteron sind während der Schwangerschaft um rund das Zehnfache erhöht, fallen aber mit der Geburt stark ab: Bereits nach rund drei Tagen haben sie den vor der Schwangerschaft üblichen Normalwert wieder erreicht. Zu diesen intensiven Veränderungen kommen außergewöhnliche soziale und persönliche Veränderungen hinzu.

Die neue Rolle als Mutter oder Vater und damit verbundene Sorgen und Ängste, die Wirkung auf das Sozialleben und veränderte Beziehungen, Veränderungen des Körpers, Schlafmangel, Sorgen um das Kind und um die eigene Fähigkeit als Elternteil …

Weitere mögliche Einflussfaktoren sind:

  • Soziale Risikofaktoren: Mangelnde soziale Unterstützung durch den/die Partner:in oder das persönliche Umfeld, belastende Lebenserfahrungen wie Gewalt, Flucht, Missbrauch oder ein Migrationshintergrund können die Gefahr, an postnataler Depression zu erkranken, erhöhen.
  • Psychische Risikofaktoren: Mütter, die bereits unter Angststörungen, Depressionen, Alkohol-, Medikamenten-, Drogenmissbrauch oder anderen psychischen Erkrankungen leiden oder litten, neigen ebenfalls häufiger zur Wochenbettdepression.
  • Biologische Risikofaktoren: Hat eine Frau bereits mehrere Geburten erlebt, scheint sich die Depressionsgefahr zu erhöhen. Auch einige spezielle Erkrankungen steigern das Risiko. Zudem sind jüngere Frauen häufiger betroffen als ältere.
  • Hormonelle Sensitivität: Es gibt Hinweise darauf, dass Frauen, die grundsätzlich sensibel auf hormonelle Veränderungen reagieren, ein höheres Risiko für die postnatale Depression haben.
  • Familiengeschichte: Sind bereits Wochenbettdepressionen in der Familie vorgekommen, ist das Risiko für eine weitere Erkrankung ebenfalls erhöht.

Symptome: Diese Anzeichen deuten auf Wochenbettdepression hin

Eine Wochenbettdepression weist zunächst ähnliche Symptome wie eine “normale“ Depression auf; Es kommen jedoch noch zusätzliche Faktoren hinzu, die sich speziell auf die Mutterschaft und das neugeborene Kind beziehen.

Zunächst berichten Betroffene über:

  • Gedrückte Stimmung und/oder Stimmungsschwankungen
  • Schwierigkeiten, Freude und Glück zu empfinden
  • Verringertes Interesse an Hobbys oder Aktivitäten
  • Sozialen Rückzug und Isolation
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit; Antriebslosigkeit
  • Schlafstörungen oder übermäßigen Schlaf
  • Verringerten oder übermäßigen Appetit, der zu Gewichtsveränderungen führen kann
  • Gefühle der Unzulänglichkeit und Hoffnungslosigkeit

Hinzu kommen weitere Symptome, die oft mit der Mutterschaft zu tun haben:

  • Übermäßige Sorge um das Wohlbefinden des Kindes
  • Starke Zweifel an den eigenen Fähigkeiten als Mutter oder Vater
  • Versagensängste, Gefühle von Scham oder Schuld
  • Ausgeprägte, emotionale Labilität
  • Probleme, eine positive Bindung zum Kind zu entwickeln bis hin zu völliger Gefühllosigkeit
  • Gedanken daran, eine schlechte Mutter/ein schlechter Vater zu sein
  • Probleme beim Stillen
  • Zwangsgedanken (wiederkehrende Gedanken) daran, sich selbst oder dem Kind zu schaden
  • Suizidgedanken
  • Angst und Aufgeregtheit in der Nähe des Babys
  • Ablehnung des Kindes

Eine genaue Abgrenzung vom typischen “Baby Blues” kann in der Praxis schwerfallen. Die Symptome der Wochenbettdepression können bereits einige Tage vor der Geburt beginnen. Sie treten typischerweise innerhalb des ersten Jahres nach der Entbindung auf; Einzelne Studien sehen den möglichen Zeitraum jedoch bis zu drei Jahre nach der Geburt.

Wie wird die Diagnose gestellt?

Die Diagnose “Postnatale Depression” kann vom behandelnden Gynäkologen, der Hausärztin oder Psycholog:innen gestellt werden. Leider wird die Krankheit zu selten richtig erkannt und oft als “völlig normaler Baby Blues” abgetan. 

Ein starkes gesellschaftliches Stigma erschwert zudem die Diagnose und Behandlung: Mütter müssen ihre Kinder und die Mutterrolle uneingeschränkt lieben. Anzeichen von Unzufriedenheit sind verpönt. Tatsächlich bereut jedoch die Mehrzahl der Frauen einzelne Aspekte ihrer Schwangerschaft, Entbindung oder der Mutterschaft, wie Befragungen ergeben haben – sie sind dadurch jedoch keine schlechten Mütter.

Unzufriedenheit mit der Mutterrolle bleibt ein Tabuthema. Der gesellschaftliche Druck verstärkt die Gefühle von Scham oder Schuld, wenn sich keine Hochgefühle einstellen oder die Bindung zum Kind sich nicht entwickelt. Von postnataler Depression betroffene Menschen suchen aus diesen Gründen oft keine professionelle Hilfe. 

Erschwerend kommt hinzu, dass die Phase nach einer Geburt ohnehin bereits von extremen körperlichen, persönlichen und sozialen Veränderungen gekennzeichnet ist. Zwischen der natürlichen Erschöpfung, Schlafmangel, organisatorischem Chaos, überwältigenden Gefühlen etc. kann es schwerfallen, die Depressionssymptome richtig und rechtzeitig zu erkennen.

Deshalb empfehlen die Fachleute auch den Einsatz einer speziellen Risikoskala, der Edinburgh-Postnatal-Depression-Scale (EPDS) für die Diagnose einer Wochenbettdepression. Der Selbstbeurteilungsfrageboden der EPDS umfasst zehn Fragen, die sehr effektiv dabei helfen, eine postnatale Depression oder das Risiko dafür zu identifizieren.

Als idealer Zeitpunkt hat sich die Nachuntersuchung zwischen zwei und sechs Wochen nach der Geburt erwiesen. Die Risikoskala wird dabei von den behandelnden niedergelassenen Gynäkolog:innen angewandt und bringt zuverlässige Ergebnisse.

Eine frühe Untersuchung, ca. zwei Wochen nach der Entbindung, hat den Vorteil, eine eventuelle Erkrankung frühzeitig zu entdecken. Gleichzeitig kann es aber zu Verwechslungen mit dem Baby Blues kommen. Bei einem späteren Test, etwa nach sechs Wochen, ist die Verwechslungsgefahr gering, da Baby-Blues-Symptome bereits abgeklungen wären. Es ist dann jedoch bereits einige Zeit vergangen, in der Betroffene unnötig leiden müssten.

Neben der EPDS sind auch andere Skalen und Hilfsmittel für die Diagnose denkbar. Es gibt kein einzelnes, allgemeingültiges Werkzeug, dass postnatale Depressionserkrankungen mit hundertprozentiger Zuverlässigkeit entdeckt. Daher werden mehrere Anzeichen, die persönliche Krankengeschichte und mehr geprüft.

Bei Verdacht findet zudem in der Regel eine körperliche Untersuchung statt, um andere Ursachen auszuschließen. So können viele Symptome etwa auch durch eine Fehlfunktion der Schilddrüse ausgelöst werden und für Verwechslungen sorgen.

Wann sollte ich einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen?

Die komplexe Unterscheidung zwischen Baby Blues und Wochenbettdepression macht es für Betroffene schwierig zu erkennen, wann eine Depressionserkrankung vorliegt und Hilfe benötigt wird. Wer nach der Geburt des Kindes depressive Verstimmungen erlebt, fühlt zudem oft Scham und möchte die negativen Gefühle nicht vor anderen Menschen gestehen.

Sollten Sie Anzeichen einer postnatalen Depression wahrnehmen, ist es zu empfehlen, einen Termin bei Ihrem behandelnden Arzt, Ihrer Hebamme oder Ihrer Gynäkologin zu vereinbaren.

Besondere Aufmerksamkeit ist geboten, wenn die Krankheitssymptome folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Sie bestehen bereits seit mindestens zwei Wochen
  • Sie verschlimmern sich
  • Sie machen es Ihnen schwer oder unmöglich, für Ihr Kind zu sorgen
  • Sie machen es Ihnen schwer oder unmöglich, alltägliche Aufgaben auszuführen
  • Sie haben Suizidgedanken oder denken daran, Ihrem Baby zu schaden

Bei Gedanken, sich selbst oder dem Baby zu schaden oder anderen Anzeichen einer postpartalen Psychose ist sofortiges Einschreiten erforderlich! Suchen Sie in diesem Fall direkt Hilfe von Ihrem Partner/Ihrer Partnerin oder nahestehenden Personen, um die Sicherheit und Versorgung des Kindes zu gewährleisten. Wenden Sie sich anschließend an Ihre örtlichen medizinischen oder psychologischen Notdienste.

Postnataler Depression vorbeugen

Eine hundertprozentig zuverlässige Vorbeugung der Depressionserkrankung ist nicht möglich, da unterschiedliche Faktoren als Auslöser infrage kommen. Einige Maßnahmen haben sich jedoch bewährt, um die Auftrittswahrscheinlichkeit zu reduzieren. Dazu gehören:

  • Realistische Erwartungen setzen: Machen Sie sich schon vor der Geburt klar, was Sie erwarten können. Mutterschaft besteht aus positiven, wunderbaren Momenten ebenso wie Herausforderungen und Krisen. Wer von Anfang an mit guten als auch schlechten Tagen rechnet, ist besser gegen Enttäuschungen und emotionale Belastungen gewappnet.
  • Um Hilfe bitten: Versuchen Sie nicht, alles alleine zu bewältigen und bitten Sie um Hilfe, wo immer Sie diese benötigen.
  • Körperlich aktiv bleiben: Machen Sie nach Möglichkeit Bewegung, idealerweise außer Haus – Sie profitieren vom “Tapetenwechsel” und sind zusätzlich an der frischen Luft.
  • Ausreichend schlafen: Versuchen Sie zu schlafen, wenn auch Ihr Kind schläft, um Ihre Erholungszeiten zu maximieren.
  • Soziale Kontakte pflegen: Bleiben Sie mit Familie und Freund:innen in Kontakt, um Isolation zu vermeiden.
  • Gleichzeitig sollten Sie aber, vor allem in den ersten Tagen nach der Geburt, die Anzahl an Besucher:innen limitieren.

Wochenbettdepression – was tun? Behandlung und Prognose

Eine Depression nach der Geburt lässt sich generell gut behandeln – sofern sie rechtzeitig und korrekt erkannt wird. Der Therapieansatz ist idealerweise multimodal, das heißt: Er umfasst psychologische und soziotherapeutische Maßnahmen sowie bei Bedarf auch eine medikamentöse Behandlung.

Der Einsatz von Antidepressiva bei stillenden Müttern ist sorgfältig abzuwägen, um eine unerwünschte Einwirkung auf das Kind zu verhindern. Es gibt jedoch mehrere Optionen, die für stillende Frauen infrage kommen, ohne das Baby zu gefährden. Mögliche Präparate umfassen zum Beispiel:

  • Selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer (SSRI)
  • Serotonin und Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer (SNRI)
  • Bupropion
  • Trizyklische Antidepressiva (TCA)

Die meisten Medikamente benötigen zwischen zwei und vier Wochen, um ihre Wirkung zu entfalten. Vor einem Absetzen sollte der behandelnde Arzt/die behandelnde Ärztin hinzugezogen werden, da ein zu früher oder zu abrupter Stopp für eine Rückkehr der Symptome sorgen kann. In der Regel ist eine Reduktion der Menge besser.

Psychotherapie hat sich als hilfreiche Behandlungsform etabliert. Dabei bieten sich vor allem die kognitive Verhaltenstherapie und die interpersonelle Psychotherapie an. Auch Selbsthilfegruppen können einen wichtigen Beitrag leisten. Eine stationäre Behandlung ist möglich. Vor allem bei einer schweren postnatalen Psychose bildet sie eine wichtige Behandlungsmöglichkeit.

FAQ

Bei einer Depression nach der Geburt eines Kindes sollten sie sich an Expert:innen wie Hausärzt:innen, Gynäkolog:innen oder Psycholog:innen wenden. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten mit sehr guten Prognosen, vor allem dann, wenn die Erkrankung rechtzeitig erkannt wurde.

sion, die in den ersten Wochen bis hin zu einem Jahr nach der Geburt eines Kindes auftritt. Neben typischen Depressionssymptomen können Selbstzweifel, große Angst um das Kind, Schwierigkeiten, eine Verbindung aufbauen und mehr hinzukommen.

Die Symptome umfassen Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, sozialen Rückzug, Schwierigkeiten, eine emotionale Verbindung zum Kind aufzubauen, Zweifel an den Fähigkeiten als Eltern, übermäßige Sorge um das Kind …

Die Erkrankung kann unbehandelt mehrere Monate andauern und in extremen Fällen sogar chronisch werden. Eine Vielzahl von Behandlungsansätzen kann für schnelle Besserung sorgen. Ein früher Behandlungsbeginn ist daher zu empfehlen.

Besonders häufig betroffen sind Frauen, wenn eine Familiengeschichte der Erkrankung, traumatische Erlebnisse, mangelnde Unterstützung aus dem Umfeld, generelle hormonelle Sensitivität und psychische Vorerkrankungen vorliegen.

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    Katharina Miedzinska, MSc

    Medizinjournalistin

    Katharina Miedzinska-Baran ist eine freie Medizinjournalistin, Biologin und Diätologin mit umfangreicher Expertise in der Erstellung medizinischer Inhalte sowie großem Interesse an Gesundheitsthemen.

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