Mönchspfeffer Pflanze
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Mönchspfeffer: Natürliche Hilfe bei Kinderwunsch und PMS

Mönchspfeffer wird seit der Antike als Heilpflanze bei unterschiedlichen Frauenleiden geschätzt. Ob Zyklusstörungen, PMS oder Beschwerden in den Wechseljahren – dank seiner natürlichen Wirkstoffe bietet Mönchspfeffer vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Doch wie genau wirkt Mönchspfeffer und worauf sollte man bei der Einnahme achten? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen von Mönchspfeffer – verständlich erklärt und wissenschaftlich fundiert.

Zusammenfassung

Mönchspfeffer

Was ist Mönchspfeffer? Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist eine Heilpflanze aus dem Mittelmeerraum, deren Früchte traditionell zur Behandlung hormoneller Beschwerden wie Zyklusstörungen und PMS eingesetzt werden – auch bei Kinderwunsch findet Mönchspfeffer Anwendung.

Wirkung von Mönchspfeffer: Mönchspfeffer reguliert den Hormonhaushalt, indem er den Prolaktinspiegel senkt und die Progesteronbildung fördert. 

Wann wird Mönchspfeffer eingesetzt? Mönchspfeffer wird bei hormonellen Beschwerden wie PMS, Zyklusstörungen, Brustspannen, Regelschmerzen und einem zu hohen Prolaktinspiegel eingesetzt. Er kann außerdem die Fruchtbarkeit unterstützen.

Einnahme von Mönchspfeffer: Mönchspfeffer wird meist als Tabletten, Kapseln oder Tropfen eingenommen; die übliche Tagesdosis liegt bei 20–40 mg Extrakt. Alternativ kann die Heilpflanze auch als Tee oder Pulver verwendet werden – wichtig ist eine regelmäßige, meist morgendliche Einnahme über mehrere Wochen.

Nebenwirkungen von Mönchspfeffer: Mönchspfeffer ist meist gut verträglich, kann aber selten Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden, Hautausschlag, Kopfschmerzen oder Zyklusveränderungen verursachen. Bei hormonabhängigen Erkrankungen, in der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Mönchspfeffer nicht eingenommen werden.

Wechselwirkungen von Mönchspfeffer: Mönchspfeffer kann mit Medikamenten, die den Hormonhaushalt oder das Dopamin-System beeinflussen, Wechselwirkungen haben. Dazu gehören hormonelle Verhütungsmittel, Parkinson-Mittel oder bestimmte Psychopharmaka. 

Was ist Mönchspfeffer? 

Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus), auch bekannt als Keuschlamm, ist eine bewährte Heilpflanze aus der Familie der Eisenkrautgewächse. Der sommergrüne Strauch wächst vor allem im Mittelmeerraum und in Asien und erreicht meist eine Höhe von bis zu drei Metern. 

Charakteristisch sind seine meist violetten, seltener rosa oder weißen Blüten und die kleinen, kugelförmigen Früchte, die an Pfefferkörner erinnern und einen würzigen Duft verströmen.

Heute kommt die Heilpflanze insbesondere bei hormonellen Beschwerden wie dem prämenstruellen Syndrom (PMS), Zyklusstörungen und im Rahmen eines Kinderwunsches zum Einsatz. 

Wie wirkt Mönchspfeffer?

Mönchspfeffer wirkt vor allem regulierend auf den weiblichen Hormonhaushalt. Die Heilpflanze senkt den Prolaktinspiegel, indem sie im Gehirn ähnlich wie der Botenstoff Dopamin wirkt. Ist das Prolaktin zu hoch, kann das zu Beschwerden wie Brustspannen, Gereiztheit oder Zyklusproblemen führen.

Durch die Senkung des Prolaktinspiegels kann der Körper mehr Progesteron produzieren – ein Hormon, das besonders in der zweiten Zyklushälfte wichtig ist und die Gebärmutterschleimhaut auf eine Schwangerschaft vorbereitet. So hilft Mönchspfeffer, den Zyklus zu stabilisieren und die Fruchtbarkeit zu unterstützen.

Darüber hinaus kann Mönchspfeffer typische Beschwerden vor der Periode, wie Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen oder Brustspannen, lindern. Studien zeigen zudem, dass die Pflanze auch bei zu langen oder unregelmäßigen Zyklen wirksam ist.

Wichtig zu wissen: Die Wirkung setzt meist erst nach einigen Wochen ein. Wer Mönchspfeffer nimmt, braucht also etwas Geduld.

Die Wirkstoffe im Detail

Die Früchte des Mönchspfeffers enthalten verschiedene Stoffe, die zusammen für die hormonregulierende Wirkung sorgen. Zu den wichtigsten Wirkstoffen zählen Iridoidglykoside, Diterpene, Flavonoide und ätherische Öle:

  • Iridoidglykoside: Dazu gehören Agnusid und Aucubin. Sie tragen dazu bei, den Prolaktinspiegel zu senken und wirken regulierend auf den Hormonhaushalt.
  • Diterpene: Wichtige Vertreter sind Rotundifuran, Clerodadienole und Vitexilacton. Diese Stoffe wirken ähnlich wie Dopamin im Gehirn. Sie binden an Dopamin-Rezeptoren in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) und helfen so, hormonelle Ungleichgewichte auszugleichen.
  • Flavonoide: Zu den wichtigsten Flavonoiden zählen Casticin, Isovitexin und Orientin. Sie besitzen antioxidative Eigenschaften und unterstützen die hormonelle Balance.
  • Ätherische Öle: Die enthaltenen Stoffe wie Cineol und Pinen verleihen dem Mönchspfeffer sein charakteristisches Aroma und haben zusätzlich eine leicht beruhigende Wirkung.

Bei welchen Beschwerden wird Mönchspfeffer angewendet?

Mönchspfeffer wird vor allem bei hormonellen Beschwerden von Frauen eingesetzt. Zu den wichtigsten Anwendungsgebieten zählen:

  • Prämenstruelles Syndrom (PMS): Mönchspfeffer kann typische PMS-Symptome wie Stimmungsschwankungen, Brustspannen und Reizbarkeit lindern.
  • Zyklusstörungen: Die Heilpflanze hilft, den Menstruationszyklus zu regulieren. Sie kann zu lange, zu kurze oder unregelmäßige Zyklen ausgleichen.
  • Spannungsgefühl in der Brust (Mastodynie): Mönchspfeffer reduziert Spannungsgefühle in der Brust, die häufig in Zusammenhang mit PMS auftreten.
  • Regelschmerzen: Er kann entkrampfend wirken und Schmerzen während der Periode lindern.
  • Kinderwunsch: Durch die Regulierung des Hormonhaushalts und die Stabilisierung des Zyklus kann Mönchspfeffer die Fruchtbarkeit unterstützen, vor allem bei Gelbkörperschwäche oder einem zu hohen Prolaktinspiegel.
  • Zu hoher Prolaktinspiegel: Ein erhöhter Prolaktinwert kann Zyklusstörungen und unerwünschten Milchfluss verursachen. Mönchspfeffer hilft, den Prolaktinspiegel zu senken.

Wichtig: Mönchspfeffer wirkt nicht sofort. Eine Besserung zeigt sich oft erst nach mehreren Wochen.

Welche Rolle spielt Mönchspfeffer bei Kinderwunsch?

Mönchspfeffer kann bei Kinderwunsch eine Unterstützung bieten, da er den Hormonhaushalt auf natürliche Weise reguliert. Allerdings wirkt er nicht bei allen Ursachen von Fruchtbarkeitsproblemen und sollte gezielt eingesetzt werden. Besonders hilfreich ist die Heilpflanze, wenn der Prolaktinspiegel zu hoch ist: Ein erhöhter Prolaktinwert kann den Eisprung stören und Zyklusstörungen verursachen, was eine Schwangerschaft erschwert.

Außerdem fördert Mönchspfeffer die Bildung des Gelbkörperhormons (Progesteron) in der zweiten Zyklushälfte. Progesteron bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vor. Ein Mangel an Progesteron – oft durch eine sogenannte Gelbkörperschwäche bedingt – kann eine Schwangerschaft erschweren. Mönchspfeffer hilft, diese Schwäche auszugleichen und verbessert so die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung.

Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass Mönchspfeffer bei Frauen mit Fruchtbarkeitsstörungen die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen kann. Nach mehrmonatiger Einnahme wurden signifikant mehr Schwangerschaften beobachtet. Dennoch ist die Wirkung nicht bei allen Ursachen von Fruchtbarkeitsproblemen ausreichend wissenschaftlich belegt. 

Hilft Mönchspfeffer auch bei PMS?

Ja, Mönchspfeffer kann bei PMS (prämenstruelles Syndrom) helfen. Die Heilpflanze lindert sowohl körperliche als auch psychische Symptome von PMS, wie zum Beispiel:

  • Reizbarkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Brustschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Heißhunger
  • Wassereinlagerungen

Durch die Senkung von Prolaktin reguliert Mönchspfeffer das Verhältnis von Östrogen und Progesteron. Das hilft, Zyklusstörungen zu harmonisieren und typische PMS-Symptome zu reduzieren. Die Einnahme sollte über mehrere Wochen erfolgen. Oft zeigt sich die Wirkung ab dem zweiten Zyklus. 

Hilft Mönchspfeffer gegen Wechselbeschwerden?

Mönchspfeffer kann bei leichten Wechseljahresbeschwerden helfen, vor allem in der frühen Phase der Hormonumstellung. In den Wechseljahren sinken die Hormonspiegel von Östrogen und Progesteron, was häufig zu einer sogenannten Östrogendominanz führt. Diese hormonelle Veränderung führt zu Beschwerden wie:

Da viele dieser Symptome durch Hormonschwankungen verursacht werden, kann Mönchspfeffer regulierend wirken: Er senkt den Prolaktinspiegel und fördert die Progesteronproduktion, wodurch das hormonelle Gleichgewicht unterstützt wird. 

Besonders für Frauen, die auf eine Hormontherapie verzichten möchten, ist Mönchspfeffer eine beliebte pflanzliche Alternative. Die Einnahme sollte jedoch immer mit einer Ärztin oder einem Arzt abgestimmt werden.

Wie wird Mönchspfeffer eingenommen?

Mönchspfeffer Anwendung
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Mönchspfeffer kann auf verschiedene Arten eingenommen werden, die gängigsten Formen sind Tabletten, Kapseln oder Tropfen. 

Tabletten oder Kapseln

Mönchspfeffer-Extrakt ist in standardisierten Präparaten erhältlich. Die empfohlene Dosierung liegt meist bei 20 bis 40 mg Extrakt pro Tag, in den Wechseljahren auch bis zu 80 mg täglich. Tabletten oder Kapseln eignen sich besonders zur langfristigen Einnahme, zum Beispiel bei PMS oder Zyklusstörungen. Die Einnahme erfolgt idealerweise morgens, unabhängig von den Mahlzeiten.

Tee

Für einen Tee werden ein Teelöffel getrocknete Mönchspfefferfrüchte mit heißem Wasser übergossen und 8 bis 10 Minuten ziehen gelassen. Der Tee kann pur oder in Mischungen mit anderen Frauenkräutern wie Frauenmantel getrunken werden.

Pulver

Mönchspfeffer-Pulver kann in Speisen gemischt oder als Tee aufgebrüht werden. Die Dosierung sollte individuell angepasst werden, da die Konzentration variieren kann.

Tropfen

Mönchspfeffer-Tropfen sind eine beliebte Form der Einnahme, weil sie eine flexible Dosierung ermöglichen und besonders gut für Menschen geeignet sind, die Schwierigkeiten mit Tabletten oder Kapseln haben. Empfohlen wird, zwei- bis dreimal täglich 10 bis 20 Tropfen verdünnt in einem Glas Wasser einzunehmen.

Was sollte man bei der Einnahme von Mönchspfeffer beachten?

Bei der Einnahme von Mönchspfeffer sollten Sie Folgendes beachten:

  • Regelmäßigkeit: Nehmen Sie Mönchspfeffer täglich ein, am besten immer zur gleichen Uhrzeit. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
  • Dauer der Anwendung: Damit die Wirkung eintritt, ist eine Einnahme über mindestens drei Monate erforderlich. Positive Effekte zeigen sich oft erst nach mehreren Menstruationszyklen.
  • Dosierung: Die empfohlene Tagesdosis liegt in der Regel bei 20–40 mg Trockenextrakt. Beachten Sie die Dosierungsanleitung des jeweiligen Präparats und überschreiten Sie diese nicht.
  • Keine Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit

Kann Mönchspfeffer Nebenwirkungen verursachen?

Mönchspfeffer gilt als gut verträglich. Dennoch kann es in seltenen Fällen zu Nebenwirkungen kommen.

Zu den möglichen Beschwerden zählen:

  • Magen-Darm-Probleme wie Übelkeit, Bauchschmerzen oder Durchfall
  • Hautausschläge oder Juckreiz
  • Kopfschmerzen und Schwindel
  • Spannungsgefühl in der Brust
  • Zyklusveränderungen wie Zwischenblutungen

Sehr selten treten allergische Reaktionen wie Schwellungen des Gesichts oder Atemnot auf. Bei ungewöhnlichen Symptomen sollten Sie Mönchspfeffer absetzen und ärztlichen Rat einholen.

Nicht empfohlen wird Mönchspfeffer bei hormonabhängigen Erkrankungen wie Brustkrebs. Auch während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte er nicht eingenommen werden.

Gibt es Wechselwirkungen mit Mönchspfeffer?

Ja, Mönchspfeffer kann mit bestimmten Medikamenten Wechselwirkungen haben.

Vor allem betrifft das Medikamente, die den Hormonhaushalt beeinflussen. Dazu zählen:

  • Hormonpräparate (z. B. die Pille)
  • Medikamente gegen Parkinson
  • Medikamente bei bestimmten psychischen Erkrankungen (z. B. Dopaminrezeptor-Antagonisten)

Mönchspfeffer wirkt auf das Dopamin-System im Gehirn. Das kann die Wirkung anderer Medikamente stören oder verstärken. Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein? Dann sprechen Sie vor der Einnahme von Mönchspfeffer mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

FAQ

Der Name „Mönchspfeffer“ stammt aus dem Mittelalter und ist eng mit der Nutzung der Pflanze in Klöstern verbunden. Mönchspfeffer, botanisch Vitex agnus-castus genannt, wurde von Mönchen und Nonnen verwendet, weil man glaubte, dass seine Früchte den Geschlechtstrieb dämpfen und so das Keuschheitsgelübde unterstützen.

Gleichzeitig dienten die pfefferähnlichen Früchte als günstiger Ersatz für echten Pfeffer in der Klosterküche. Daher setzt sich der Name aus diesen beiden Aspekten zusammen: „Mönch“ verweist auf die Nutzung im klösterlichen Umfeld und „Pfeffer“ auf die Verwendung der Früchte als Gewürz.

Auch der wissenschaftliche Name spiegelt diese Bedeutung wider, denn „agnus-castus“ bedeutet so viel wie „keusches Lamm“. So erklärt sich, warum die Pflanze heute als Mönchspfeffer bekannt ist.

Mönchspfeffer wirkt nicht sofort. Die Einnahme sollte in der Regel über mehrere Wochen erfolgen. Erste Verbesserungen zeigen sich meist nach 4 bis 6 Wochen. Für eine stabile Wirkung wird oft eine Einnahme über 3 bis 6 Monate empfohlen. Wichtig ist, das Präparat täglich und ohne Unterbrechung einzunehmen.

Schwangere sollten Mönchspfeffer nicht einnehmen. Die Pflanze beeinflusst den Hormonhaushalt, insbesondere senkt sie den Prolaktinspiegel, was in der Schwangerschaft unerwünscht ist. Prolaktin ist während der Schwangerschaft und Stillzeit wichtig für die Entwicklung der Brustdrüsen und die Milchbildung. Eine Hemmung dieses Hormons kann die Schwangerschaft stören und im schlimmsten Fall Komplikationen wie Früh- oder Fehlgeburten begünstigen.

Obwohl es keine Hinweise auf direkte Schäden für das ungeborene Kind gibt, empfehlen Expertinnen und Experten, Mönchspfeffer sofort abzusetzen, sobald eine Schwangerschaft festgestellt wird. Auch in der Stillzeit sollte auf die Einnahme verzichtet werden, da Mönchspfeffer die Milchbildung hemmen kann.

Nicht jeder sollte Mönchspfeffer einnehmen. Folgende Personen und Gruppen sollten auf die Anwendung verzichten oder vorher ärztlichen Rat einholen:

  • Schwangere und Stillende
  • Kinder und Jugendliche
  • Personen mit Überempfindlichkeit auf Mönchspfeffer
  • Patientinnen mit hormonabhängigen Tumoren (wie Brustkrebs, oder Eierstockkrebs)
  • Patientinnen mit Hypophysentumoren (z. B. Prolaktinom)
  • Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen: Wer Medikamente einnimmt, die auf das Dopamin-System wirken (z. B. Dopaminagonisten, Dopaminantagonisten, bestimmte Mittel gegen Parkinson oder psychische Erkrankungen), sollte Mönchspfeffer nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin verwenden.

Die empfohlene maximale Einnahmedauer von Mönchspfeffer liegt in der Regel bei drei bis sechs Monaten. Viele Fachquellen und Hersteller empfehlen, das Präparat zunächst mindestens drei Monate durchgehend einzunehmen, da sich die Wirkung oft erst nach mehreren Wochen zeigt. Nach drei bis sechs Monaten sollte eine Pause eingelegt werden, um zu beobachten, ob die Beschwerden weiterhin bestehen oder sich gebessert haben.

Bei Bedarf kann nach einer Pause ein weiterer Einnahmezyklus erfolgen. Eine dauerhafte, unbegrenzte Einnahme ohne ärztliche Kontrolle wird nicht empfohlen.

Mönchspfeffer kann die Psyche positiv beeinflussen, da er hormonregulierend wirkt und den Prolaktinspiegel im Körper senkt. Ein erhöhter Prolaktinwert steht häufig im Zusammenhang mit psychischen Beschwerden wie Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Traurigkeit und Antriebslosigkeit, besonders im Rahmen von PMS oder in den Wechseljahren.

Durch die Stabilisierung des Hormonhaushalts kann Mönchspfeffer zu mehr emotionaler Ausgeglichenheit beitragen, die Stimmung verbessern und psychische Symptome wie Nervosität, Gereiztheit oder depressive Verstimmungen lindern.

  • Autor

    Redaktion DocFinder.at

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