Frau sitzt im Büro und hat Stress während ihr Uhr, Handy und Laptop gereicht wird.
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Burnout: Definition, Symptome (Stadien), Diagnose, Behandlung

Energiemangel, Erschöpfung, chronische Müdigkeit, Hilflosigkeit, Schlafstörungen - Burnout entwickelt sich prozesshaft und macht sich dabei durch unterschiedliche Anzeichen und Symptome bemerkbar. Das Ausgebranntsein kann jeden betreffen, der nicht regelmäßig auf seine Bedürfnisse achtet. Denn Fakt ist: Niemand kann nonstop Bestleistungen erbringen, ohne Körper und Geist zwischendurch zu entspannen.

Factbox – Burnout

Burnout: Stress-Belastungsstörung; Syndrom und Prozess, zeichnet sich u.a. durch emotionale und körperliche Erschöpfung, Entfremdung und reduzierte Leistungsfähigkeit aus

Prozesshafte Entwicklung

Erkrankungsmodell von Freudenberger: Beschreibt den Entwicklungsprozess von Burnout anhand von 12 Phasen

Anzeichen/Symptome: Abhängig vom Erkrankungsstadium u.a. ausgeprägte Begeisterungsfähigkeit für die Arbeit, Übersehen der eigenen Grenzen, Vernachlässigung von sozialen Kontakten, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, Aggressionen, Zynismus, Desillusionierung, Orientierungslosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Beeinträchtigung der kognitiven Leistungsfähigkeit, Erschöpfung, Verzweiflung, Panikattacken, Suizidgedanken u.a.

Mögliche körperliche Beschwerden: Kopf- und Rückenschmerzen, Tinnitus, Verdauungsstörungen, chronische Müdigkeit, häufige Erkältungen, Schlafstörungen, Schwächegefühl u.v.m.

Ursachen: Chronischer Stress und anhaltende Überbelastung (Ungleichgewicht zwischen persönlichen Ressourcen/Stressverarbeitungsmechanismen und Anforderungen)

Therapie: Psychotherapie, Erlernen von Entspannungstechniken und Copingstrategien, körperliche Bewegung u.v.m.

Was ist Burnout?

Der Begriff „Burnout” (Ausbrennen) blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits im 16. Jahrhundert fasste William Shakespeare Zustände der psychischen Erschöpfung sowie alle dazu führenden Prozesse unter diesem Begriff zusammen. In den 1970er-Jahren fand die Burnout-Thematik durch den amerikanischen Psychoanalytiker Herbert J. Freudenberger Verbreitung im Sinne des heute üblichen Begriffsgebrauchs. Dieser beobachtete bei sich selbst und anderen Mitarbeitern einer Suchtklinik lang anhaltende Zustände der Erschöpfung und Empfindungen der Unzulänglichkeit und beschrieb einige Zeit später das Burnout-Syndrom als Zustand, der sich durch erschöpfte physische und mentale Ressourcen auszeichnet und mit der Arbeit und dem Berufsalltag in Zusammenhang steht. 

Da Burnout in den Medien breit dargestellt wird, werden unter dem Begriff heute teils sehr unterschiedliche Zustände verstanden. Es handelt sich um einen Prozess, der sich u.a. durch körperliche und emotionale Kraftlosigkeit auszeichnet, welcher chronischer und durch Überlastung hervorgerufener Stress vorausgeht.

Lange Zeit wurde das Ausbrennen als Zustand verstanden, von dem vorwiegend Menschen, die einem helfenden Beruf oder einem Beruf, der sich durch die Arbeit mit Menschen auszeichnet (z.B. Ärzte, professionelle Pflegekräfte, Polizisten, Lehrer) und Manager betroffen sind. Diese Auffassung hat sich mittlerweile radikal geändert. Heute wird Burnout als Syndrom als auch als Prozess beschrieben, der von Erschöpfung, Hoffnungslosigkeit, mangelnder Motivation und Depression bzw. durch die drei Symptomdimensionen

  • emotionale und körperliche Erschöpfung,
  • Entfremdung und Zynismus gegenüber der Arbeit und
  • reduzierte Leistungsfähigkeit

geprägt ist. Auch wird Burnout heute als Zustand verstanden, der jeden Menschen betreffen kann, der aufgrund seiner beruflichen und privaten Situation überlastet ist. Betroffene denken, dass sie nicht mehr leisten können („Ich kann nicht mehr”; emotionale Erschöpfung) und stellen sich Fragen wie „Wozu mache ich das alles?” (Entfremdung) und „Wie soll ich das alles schaffen?“ (reduzierte Leistungsfähigkeit). Neben Berufstätigen eines fordernden Berufs gelten u.a. Angehörige chronisch kranker Menschen und Mütter als gefährdet, welche die Überbelastung häufig bagatellisieren.

Wie entsteht Burnout?

Die EINE Ursache für das Burnout-Syndrom gibt es nicht – an der Entstehung von Burnout sind meistens verschiedene arbeitsplatzbezogene und persönlichkeitsbedingte Faktoren beteiligt, zudem ist die persönliche Lebenssituation des Betroffenen ein wichtiger Faktor.

Burnout ist häufig Folge von chronischer Überbelastung, hohen Erwartungen und Zielen, fehlendem Feedback und fehlender Anerkennung für das persönliche Engagement. Weitere arbeitsplatzbezogene Faktoren und Umweltfaktoren, welche die Entstehung von Burnout begünstigen können sind u.a. Routine, wenig Autonomie, fehlende Gestaltungs- und Selbstverwirklichungsmöglichkeiten in der Arbeit, mangelnde soziale Unterstützung, Zeitdruck, Leistungsdruck und Angst vor Kündigung. Unter Betroffenen finden sich häufig Menschen, die sehr motiviert, ehrgeizig, zielstrebig und erfolgsorientiert sind, ihre Aufgaben gerne möglichst perfekt erledigen und Schwierigkeiten haben, Arbeit abzugeben bzw. bevorzugt alles selbst erledigen. 

Die genaue Ursache und die Faktoren, die schließlich zu einem Burnout führen sind vielschichtig und können von Person zu Person verschieden sein, haben in den meisten Fällen jedoch einen gemeinsamen Nenner: Stress. Dauerhafter Stress spielt bei der Entwicklung eines Burnouts zumeist eine entscheidende Rolle. Jeder Mensch verfügt über seine persönlichen Stressverarbeitungsmechanismen – werden diese bei bestehendem Leistungsdruck ununterbrochen über einen längeren Zeitraum überfordert bzw. reichen die persönlichen Ressourcen nicht zur Bewältigung der jeweiligen Anforderungen aus, dann kommt es zum Burnout.

Symptome – wie äußert sich ein Burnout und woran lässt sich erkennen, dass jemand ausgebrannt ist?

Burnout entwickelt sich schleichend. Zur Burnout-Entwicklung gibt es verschiedene Modelle, welche den Entwicklungsprozess in verschiedene Phasen unterteilen, die sich wiederum durch bestimmte Symptome auszeichnen. Eines dieser Modelle ist das Erkrankungsmodell von Freudenberger, welches zwischen folgenden 12 Entwicklungsstadien unterscheidet:

Stadium 1 – der Zwang sich zu beweisen, u.a. gekennzeichnet durch erhöhte Erwartungen an sich selbst und eine besonders ausgeprägte Begeisterungsfähigkeit für die Arbeit. Die eigenen Grenzen werden übersehen und persönliche Bedürfnisse werden zurückgestellt.

Stadium 2 – verstärkter Einsatz, u.a. gekennzeichnet durch ein Gefühl der Unentbehrlichkeit und die besondere Bereitschaft neue Aufgaben zu übernehmen. Betroffenen fällt es schwer, Arbeit abzugeben, sie versuchen alles selbst zu machen, allerdings fehlen hierfür zumeist die Ressourcen.

Stadium 3 – Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse; Betroffenen fällt es zunehmend schwer, sozialen Kontakten und entspannenden Aktivitäten nachzugehen, da sie das Gefühl haben, dass ihnen dafür die nötige Zeit fehlt; möglicher Mehrkonsum von Kaffee und Aufputschmitteln

Stadium 4 – Verdrängung von Konflikten und Bedürfnissen; „Fehlleistungen“ wie Verwechslungen, Verspätungen oder das Nichterledigen von Aufgaben häufen sich, ebenso wie Konflikte in der Arbeit und/oder Familie. Auch leiden Betroffene zumeist unter chronischer Müdigkeit, Energiemangel und/oder Schwächegefühl.

Stadium 5 – Umdeutung von Werten, u.a. gekennzeichnet durch Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, Abstumpfen und das Meiden von sozialen Kontakten. Was Betroffenen zuvor sehr wichtig war (z.B. private Beziehungen) findet vor dem Hintergrund der Arbeit im Leben immer weniger Platz.

Stadium 6 – Verstärkte Verleugnung auftretender Probleme, u.a. gekennzeichnet durch Abschottung von der Umwelt, Aggressionen und Zynismus, das Gefühl von mangelnder Anerkennung, Desillusionierung und womöglich auch den Widerstand, um zur Arbeit zu gehen, häufigere Fehlzeiten etc.

Stadium 7 – Rückzug; Betroffene sind orientierungs- und hoffnungslos, verspüren eine innere Leere und greifen auf Ersatzbefriedigungen zurück (z.B. Essen, Alkohol, Drogen, Einkaufen). Die kognitive Leistungsfähigkeit und Entscheidungsfähigkeit sind beeinträchtigt, körperliche Beschwerden und psychosomatische Reaktionen treten verstärkt auf.

Stadium 8 – Verhaltensänderung; Selbstmitleid, das Gefühl von Einsamkeit und Sinnlosigkeit und Ärger (z.B. verärgerte Reaktionen) häufen sich; Eigeninitiative und Leistungsfähigkeit nehmen ab; das soziale Leben flacht zunehmend mehr ab.

Stadium 9 – Verlust des Gefühls für die eigene Persönlichkeit, u.a. gekennzeichnet durch Entfremdung, innere Leere und automatisches Funktionieren

Stadium 10 – innere Leere; Betroffene haben eine negative Einstellung zum Leben, leiden unter Mutlosigkeit, Angst und/oder Panikattacken.

Stadium 11 – Depression, u.a. gekennzeichnet durch Erschöpfung, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Suizidgedanken

Stadium 12 – völlige Burnout-Erschöpfung; es kommt zum emotionalen, körperlichen und geistigen Zusammenbruch; Suizidgedanken, angegriffenes Immunsystem, Magen-Darm- und/oder Herz-Kreislauf- und/oder andere Erkrankungen

Häufige körperliche Beschwerden bei Burnout sind u.a.

  • Kopfschmerzen,
  • Tinnitus,
  • Rückenschmerzen,
  • Verdauungsstörungen,
  • chronische Müdigkeit,
  • häufige Erkältungen,
  • Schlafstörungen und Schwächegefühl.

Psychosomatische Reaktionen sind prinzipiell an allen Organsystemen denkbar.

Das Modell von Burisch unterscheidet zwischen sieben Phasen (1. Warnsymptome der Anfangsphase, 2. reduziertes Engagement, 3. emotionale Reaktionen, 4. Abbau der Leistungsfähigkeit, 5. Verflachung, 6. psychosomatische Reaktionen, 7. Verzweiflung) mit Symptomen und Anzeichen wie u.a. gesteigerter Einsatz für Ziele (1.), negative Einstellung zur Arbeit (2.), Insuffizienzgefühle, Pessimismus, Energiemangel und Hilflosigkeit (3.), Abnahme von kognitiven Fähigkeiten, Motivation und Kreativität (4.), Interessenverlust (5.), Schmerzen, Schlafstörungen, Verspannungen und Substanzlosigkeit (6.) sowie Depression und Suizidgedanken (7.).

Die Auflistung der hier angeführten Symptome kann unvollständig sein, auch muss nicht jeder Betroffene jedes Symptom/Anzeichen aufweisen. Auch muss sich nicht jede Stufe eindeutig (mit jedem Symptom) zeigen, da die einzelnen Stadien der Phasenmodelle auch ineinander übergehen oder einander überlappen können.

Aufgrund des großen medialen Interesses am Burnout-Syndrom wird die Diagnose häufig als Selbstdiagnose gestellt. Chronischer Stress, Überlastung und Erschöpfung sollten von Betroffenen immer ernst genommen und nicht runtergespielt werden („Ich bin ja nur gestresst und erschöpft”), die Diagnose sollte allerdings immer von einem Arzt getroffen werden, sodass Betroffene möglichst frühzeitig mit einer entsprechenden Therapie beginnen können.

Was ist der Unterschied zwischen einer Depression und Burnout?

Im Gegensatz zur Depression, einer psychischen Erkrankung, handelt es sich bei Burnout um kein eigenständiges medizinisches Krankheitsbild. Auch als Berufskrankheit ist das Burnout-Syndrom nicht anerkannt, was allerdings keinesfalls bedeuten soll, dass sich Betroffene ihr Leiden einbilden. In der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10-Code) zählt das Burnout-Syndrom zu „Problemen mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“.

Ein wichtiger Unterschied zur Depression besteht darin, dass bei einem Burnout der Kontext vordergründig ist, woher der Stress und die Erschöpfung kommen ist also von Bedeutung bzw. steht die Ursache beim Burnout im Mittelpunkt. Die Diagnose „Depression“ kann hingegen kontextfrei gestellt werden. Während Burnout insbesondere zu Beginn als „situationsbezogen“ bezeichnet werden könnte und als Prozess, der meistens erst in späteren Phasen auf andere Lebensbereiche übergeht, zeigt sich eine Depression zumeist gleich zu Beginn in allen Lebensbereichen – Betroffene sind also beispielsweise nicht nur in Bezug auf die Partnerschaft oder die Arbeit freudlos, sondern weisen in allen Lebensbereichen eine gedrückte Stimmung auf. Vereinfacht an einem Beispiel dargestellt bedeutet das, dass eine Woche Urlaub bei Betroffenen, die kurz vor einem Burnout stehen helfen könnte, bei einem Menschen mit einer diagnostizierten Depression hingegen wahrscheinlich nicht.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, dass Menschen zu Beginn des Burnout-Prozesses oftmals besonders motiviert und begeisterungsfähig in Bezug auf die eigene Arbeit sind und gerne neue Aufgaben übernehmen. Bei einer Depression stehen hingegen von Beginn an neben der gedrückten Stimmungslage u.a. Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit und Interessenlosigkeit im Vordergrund. Mehr zum Thema Depression lesen Sie hier.

Da Burnout und Depression auch viele Symptome gemein haben, kann eine Abgrenzung insbesondere in späteren Phasen des Burnouts schwierig sein. So ist beispielsweise Erschöpfung das zentrale Symptom bei der Burnout-Diagnostik, gleichzeitig aber auch ein depressives Kernsymptom, das sich in Form von Niedergeschlagenheit, Freund- und Antriebslosigkeit zeigt. Depression und Burnout können auch parallel vorliegen.

Diagnose von Burnout

Die Diagnose eines Burnouts erfolgt anhand der Symptome. Um eine Diagnose zu stellen, erfolgt zunächst ein ausführliches Anamnesegespräch, bei welchen neben den Symptomen u.a. die berufliche und private Situation genau erfragt werden. Anschließend wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt, die u.a. auch darauf abzielt andere mögliche Erkrankungen und Ursachen für die Symptome auszuschließen (z. B. Depression, Angststörung, Anpassungsstörung, Suchterkrankung, Autoimmunerkrankung). Welche Untersuchungen im Rahmen der Abklärung notwendig sein können, ist von der individuellen Situation abhängig.

Therapie: Behandlungsmöglichkeiten bei Burnout

Da sich ein Burnout unbehandelt prozesshaft verschlimmert, ist es wichtig, möglichst frühzeitig mit einer auf die Ursache fokussierten Therapie zu beginnen. Im Rahmen einer Psychotherapie stehen u.a. arbeitsplatzbezogene und familiäre Probleme und die Selbsteinschätzung und -wahrnehmung im Mittelpunkt. Betroffene werden während der Therapie auf der Suche nach Lösungsansätzen und Veränderungsmöglichkeiten von Therapeuten begleitet, u.a. mit dem Ziel die eigene Situation und verinnerlichte Verhaltensmuster zu erkennen und zu lernen, sich selbst zu helfen.

Ein weiterer wichtiger Baustein der Burnout-Therapie ist das Erlernen von Entspannungstechniken (z.B. progressive Muskelentspannung, autogenes Training, Meditationstechniken), Techniken zum Stressabbau und Zeitmanagement-Tools, die später auch gezielt in den Alltag integriert werden können. Auch körperliche Bewegung und Sport wie etwa Spazierengehen, Joggen oder Yoga entspannen, helfen beim Stressabbau und fördern die körperliche und geistige Gesundheit. Mögliche Begleiterkrankungen werden von entsprechenden Fachärzten behandelt.

Nach einem Burnout müssen sich Betroffene wieder in die Arbeitswelt integrieren und dabei auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Belastung und Entspannung achten. Unter Umständen kann es sinnvoll sein, ein anderes Arbeitszeitmodell in Betracht zu ziehen. In fortgeschrittenen Phasen kann eine stationäre Aufnahme notwendig sein.

Burnout vorbeugen

Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und der richtigen Tagesmenge Wasser, Bewegung und ausreichend Schlaf fördert die Gesundheit und hilft Krankheiten vorzubeugen. Darüber hinaus ist eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit, Stress und Entspannung, Pflicht und Vergnügen eine wichtige Grundvoraussetzung für langfristige körperliche und geistige Gesundheit und sollte als solche zu jeder Zeit zentraler Bestandteil des Lebens sein. Sie sollte nicht erst dann an Priorität gewinnen, wenn sich chronischer Stress, Erschöpfung, chronische Müdigkeit und/oder psychosomatische und körperliche Beschwerden bemerkbar machen. Die Bandbreite an präventiven Copingstrategien (Bewältigungsstrategien) in Bezug auf Stress ist groß und reicht von viel Bewegung in der Freizeit und Aktivitäten mit der Familie und Freunden über Hobbys und Kurzurlaube bis hin zum Erlernen und regelmäßigem Praktizieren von Entspannungstechniken wie autogenem Training, Meditation und Atemübungen. Wer sich selbst Prioritäten setzt, Pausen und Urlaub macht, sich regelmäßig Zeit für sich selbst nimmt, auf seinen Körper hört und nicht zögert im Zweifelsfall präventiv einen Arzt aufzusuchen, tut viel für die eigene Gesundheit und Burnout-Prophylaxe.

  • Autor

    Katharina Miedzinska, MSc

    Medizinjournalistin

    Katharina Miedzinska-Baran ist eine freie Medizinjournalistin, Biologin und Diätologin mit umfangreicher Expertise in der Erstellung medizinischer Inhalte sowie großem Interesse an Gesundheitsthemen.

Hochstrasser B.; Burn-out am Arbeitsplatz und Rehabilitation, Schweizer Zeitschrift für Psychiatrie & Neurologie 03/2015, Rosenfluh Publikationen AG

Akimova E. et al.; Auf einen Blick: Burn-out-Syndrom und Depression: Eine oder zwei Seiten einer Medaille?, J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2012; 13(4)

Straus D., Porschke H.; Burn-out: Die frühzeitige Behandlung lohnt sich, Schweizer Zeitschrift für Psychiatrie & Neurologie 01/2012, Rosenfluh Publikationen AG

Gabriel T. et al.; Burnout: Leitfaden zur Betrieblichen Gesundheitsförderung, 2. überarbeitete Aufl. (Wissen 5) 2012, Gesundheit Österreich GmbH, Fonds Gesundes Österreich

Burisch M. (2006): Das Burnout-Syndrom – Theorie der inneren Erschöpfung. Springer Medizin Verlag, Heidelberg.

Scheibenbogen O. et al.; Prävalenz des Burnout-Syndroms in Österreich – Verlaufsformen und relevante Präventions- und Behandlungsstrategien, Forschungsprojekt im Auftrags des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK), o.J.

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