Rauchstopp. Faustschlag auf zerbrochene Zigaretten
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Rauchstopp – Wieso fällt es so schwer? Wie fange ich an?

Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jedes Jahr über sieben Millionen Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Einer von vielen guten Gründen um mit dem Rauchen aufzuhören. Lesen Sie hier, wie Rauchen der Gesundheit schadet, was nach einem Rauchstopp im Körper passiert und wie der Rauchstopp gelingen kann.

Factbox – Rauchstopp

Nikotin: Substanz in der Tabakpflanze, Inhaltsstoff in Zigaretten, großes Suchtpotenzial, erzeugt Veränderungen im Hirnstoffwechsel

Weitere Inhaltsstoffe in Zigaretten: Etwa 4.000 (z.B. Arsen, Formaldehyd, Kohlenmonoxid, Teer, Zucker), mind. 90 gelten als krebserregend oder stehen im Verdacht krebserregend zu sein

Nikotinabhängigkeit: Suchterkrankung

Rauchen erhöht das Risiko für: Lungen-, Blasen-, Magenkrebs und andere Krebserkrankungen, COPD, Schlaganfall, Herzinfarkt u.v.m.

Kann beim Aufhören helfen: Arztgespräch, Verhaltenstherapie, Nikotinpräparate, rezeptpflichtige Medikamente, Selbsthilfegruppen, Nichtraucherseminare, Apps, Akupunktur, Hypnose u.v.m.

Nikotinpräparate: Nikotinpflaster, Kaugummis, Inhalatoren, Sublingualtabletten, Lutschtabletten u.a.

Tabak-Epidemie

Die Tabak-Epidemie zählt weltweit zu den größten Gefahren für die öffentliche Gesundheit. Es ist allgemein bekannt, dass Rauchen ein tödliches Laster und eine vermeidbare Todesursache ist, nichtsdestotrotz rauchen rund 24 Prozent aller Österreicher täglich, wie aus einer Erhebung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für das Jahr 2015 hervorgeht. Damit liegt Österreich im internationalen Ranking von Erwachsenen, die täglich zur Zigarette greifen weit über dem OECD-Schnitt (18 Prozent), weiters zählt Österreich zu den Ländern mit der höchsten Rate an Raucherinnen (über 20 Prozent). Besorgniserregend ist zudem die Zahl der steigenden Lungenkrebserkrankungen hierzulande, bei Männern und Frauen ist Lungenkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung.

Nikotin und Nikotinabhängigkeit – wieso Aufhören nicht einfach ist

In Bezug auf die Inhaltsstoffe einer Zigarette denken die meisten zunächst an Nikotin. Hierbei handelt es sich um eine toxische Substanz in der Tabakpflanze. Nikotin hat ein großes Suchtpotenzial und erzeugt Veränderungen im Hirnstoffwechsel. Es hat eine ähnliche chemische Struktur wie der natürliche Neurotransmitter Acetylcholin und bindet, bereits wenige Sekunden nach den ersten Zügen, an den gleichen Rezeptoren im zentralen Nervensystem. In weiterer Folge werden vermehrt Dopamin und andere Botenstoffe ausgeschüttet, was den Raucher Genuss, Wohlbefinden und kurzzeitige Glücksgefühle verspüren lässt und einen „Belohnungseffekt“ erzeugt; Nikotin stimuliert also direkt das Belohnungszentrum im Gehirn.

Der Dopaminspiegel fällt jedoch rasch wieder ab, weswegen Raucher „Entzugssymptome“ (Wunsch/Verlagen „eine zu rauchen“, innere Unruhe, Reizbarkeit bei Nichtbefriedigung des Verlangens etc.) verspüren. Das Belohnungszentrum im Gehirn verlangt „Nachschub“. Dieser Drang nach einer Zigarette fordert erneutes Rauchen, sodass der Dopaminspiegel wieder ein Niveau erreicht, an welchem sich Wohlbefinden einstellen kann. Kurzum ein Teufelskreis, der mit regelmäßigem Tabakkonsum schlimmer wird, da sich die Andockstellen für Nikotin im Gehirn vermehren. Dies führt dazu, dass immer mehr geraucht werden muss, um den gleichen Effekt – das Gefühl der Befriedigung beim Rauchen einer Zigarette – zu erzielen.

Es ist also vor allem die Nikotinabhängigkeit, die sich bereits kurz nach dem Rauchen der ersten Zigarette(n) einstellt, die das Aufhören schwer macht. Aber auch andere Faktoren wie diverse mit der Zigarette assoziierte „Rituale“ (Zigarette zum Kaffee, nach dem Essen etc.), Rauchen in Gesellschaft, zur Ablenkung, zur Stressreduktion und Entspannung und andere umgebungsgebundene Faktoren und Gewohnheiten erschweren den Rauchstopp.

Andere Inhaltsstoffe

Neben dem Nikotin enthält eine Zigarette viele weitere Inhaltsstoffe, von welchen viele giftig und kanzerogen (krebserregend) sind. Sie reichen von A wie Arsen über K wie Kohlenmonoxid, welches beim Tabakkonsum freigesetzt wird und nach Inhalation die Bindungsfähigkeit von Sauerstoff im Blut verringert, und T wie Teer bis hin zu Z wie Zucker, der das Suchtpotenzial vergrößert. Angaben in der Literatur zur Anzahl der Inhaltsstoffe in einer Zigarette reichen von etwa 3.800 bis 5.000. Mindestens 90 dieser Stoffe gelten als kanzerogen oder stehen im Verdacht Krebs zu erzeugen, dazu zählen u.a. Aldehyde wie Formaldehyd, Phenole, Benzol und andere flüchtige Kohlenwasserstoffe, verschiedene organische Verbindungen wie Vinylchlorid und Hydrazin, Metalle wie Nickel und viele mehr. Andere Bestandteile verstärken die krebserregende Wirkung im Körper oder fördern die Abhängigkeit und wieder andere überdecken den schlechten Tabakgeschmack.

Gründe für den Rauchstopp – Gesundheit

Für einen Rauchstopp sprechen viele Gründe, allen voran die Gesundheit. Jede einzelne Zigarette liefert dem Körper einen Giftcocktail, dessen Folgen für die Gesundheit unberechenbar sind.

Rauchen ist der Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs, nur ein geringer Teil aller von Lungenkrebs Betroffenen hat in der Vergangenheit nie geraucht. Auch Passivrauchen erhöht das Erkrankungsrisiko. Der Zigarettenkonsum erhöht jedoch auch das Risiko für andere Krebserkrankungen. So ist Rauchen einer der wichtigsten Faktoren für die Entstehung von Harnblasenkrebs. In Zigaretten sind u.a. Chemikalien aus der Gruppe der aromatischen Amine enthalten (kanzerogen), die über die Niere ausgeschieden werden und in die Blase gelangen. Auch für Magenkrebs gilt Rauchen als gesicherter Risikofaktor – die krebserregenden Substanzen der Zigarette werden im Speichel gelöst und gelangen so in den Magen.

Im Vergleich zu einem Nichtraucher hat ein Raucher aber nicht nur in Bezug auf Krebserkrankungen schlechtere Karten. Auch das Risiko für chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Schlaganfall, Herzinfarkt und andere Erkrankungen wird durch das Rauchen erhöht, weiteres sind Raucher anfälliger für Infektionen, da Rauchen das Immunsystem negativ beeinflusst. Auch die Wundheilung funktioniert bei einem Nichtraucher besser. Im Folgenden ein grober Überblick über verschiedene Erkrankungen, Komplikationen und Prozesse im Körper, die durch Rauchen begünstigt werden:

  • Krebs: Bronchien, Kehlkopf, Mund- Nasen- und Rachenraum, Speiseröhre, Leber, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Harnblase u.a.
  • Atemwege: Atembeschwerden, chronischer Husten, erhöhte Infektionsneigung, COPD u.a.
  • Herz-Kreislauf: Arteriosklerose, in weiterer Folge Herzinfarkt, Schlaganfall, periphere arterielle Verschlusskrankheit („Raucherbein“)
  • Mundhöhle: Mundgeruch, Parodontitis u.a.
  • Haut: Hautalterung, Akne, Neurodermitis u.a.
  • Schwangerschaft: Früh- und Fehlgeburten, beeinträchtigte Plazentafunktion u.a.

Auch die Chancen auf eine Schwangerschaft werden beeinflusst. Je stärker eine Frau raucht, desto geringer sind ihre Chancen schwanger zu werden. Bei Männern erhöht Rauchen das Risiko für erektile Dysfunktion (Erektionsstörungen), weiters ist die Zeugungsfähigkeit reduziert. Für das Aufhören bei Kinderwunsch bzw. einer geplanten Schwangerschaft gilt: Je früher, desto besser.

Weitere gute Gründe für einen Rauchstopp, neben vielen anderen, sind:

  • Bessere Kondition
  • Bessere Konzentrationsfähigkeit
  • Bessere Durchblutung von Händen und Füßen
  • Finanzielle Vorteile
  • Kosmetische Anreize (z.B. weißere Zähne, gesünderes Hautbild)
  • Verbesserter Geruchs- und Geschmackssinn
  • Kleidung und Wohnung riechen nicht unangenehm nach Rauch
  • Mehr Zeit
  • Ein Leben in Freiheit anstatt ein Leben in Abhängigkeit
  • Belastende oder mit Stress assoziierte Situationen (z.B. Langstreckenflug, Zahnarztbesuch, längere Meetings) werden durch zwangsläufige Rauchpausen und Rauchdrang nicht zusätzlich belastender und stressiger.
  • Schutz von Familie, Freunden und anderen Menschen vor Passivrauch

Wie gelingt das Aufhören am besten?

Die EINE Erfolgsstrategie, um mit dem Rauchen aufzuhören und für immer ein glücklicher Nichtraucher zu bleiben gibt es nicht. Wie das Aufhören am besten gelingt ist von Mensch zu Mensch verschieden. Im Folgenden ein Überblick über einige Möglichkeiten und Ansätze, die beim Aufhören helfen können:

  • Arztgespräch: Suchterkrankungen wie die Nikotinabhängigkeit sind chronische Erkrankungen. Aufklärung durch den Arzt und therapeutische Unterstützung helfen vielen Menschen beim dauerhaften Rauchstopp.
  • Verhaltenstherapie
  • Nikotinersatz/Nikotinpräparate: Nikotinpräparate stellen eine vorübergehende Unterstützung zur Tabakentwöhnung dar. Eine Therapie mit Nikotinpräparaten kann die Erfolgschancen von entwöhnungswilligen Rauchern erhöhen und den Start in ein Leben ohne Zigaretten erleichtern. Nikotinpräparate stehen u.a. in Form von Nikotinpflastern, Kaugummis, Inhalatoren, Sublingualtabletten und Lutschtabletten zur Verfügung. Aufgrund möglicher Gegenanzeigen und Anwendungsbeschränkungen sollten Anwender stets die Packungsbeilage genau lesen und vor Anwendung mit einem Arzt oder Apotheker sprechen.
  • Rezeptpflichtige Medikamente: Zur Verfügung stehen die Wirkstoffe Bupropion und Vareniclin. Beide sind verschreibungspflichtig und für die Tabakentwöhnung für Erwachsene gedacht. Durch die Einnahme alleine wird das Aufhören jedoch nicht gelingen – gute Erfolgsaussichten sind nur dann gegeben, wenn Betroffene auch wirklich aufhören wollen und sich beraten lassen.
  • Rauchfrei-Telefon: Das Rauchfrei-Telefon ist eine Initiative des Gesundheitsministeriums, der Länder und Sozialversicherungsträger. Unter der Nummer des Rauchfrei-Telefons erhalten Raucher von klinischen Gesundheitspsychologen telefonische Beratung und Begleitung beim Rauchstopp.
  • Selbsthilfegruppen
  • Nichtraucherseminare
  • Apps
  • Akupunktur/Ohrakupunktur
  • Hypnose
  • Autogenes Training

Weitere Tipps

Jeder entwöhnungswillige Raucher kann mit dem Rauchen aufhören, wichtig hierfür sind Motivation, ein Bewusstsein für die eigene Situation und die eigenen Fähigkeiten. Ratschläge für den langfristig erfolgreichen Rauchstopp gibt es viele: Vom Festlegen eines festen Datums für den Rauchstopp, Ablenkung und dem Vermeiden von mit dem Rauchen assoziierten Situationen über viel Trinken, gesunde Ernährung, viel Bewegung und Sport bis hin zum Tipp, dass man das Rauchen ohne viel darüber Nachzudenken von einen Tag auf den anderen einfach sein lässt.Und während der eine Tipp für den einen Raucher eine große Hilfe ist, hilft er einem anderen gar nicht weiter.

Rauchen ist eine Suchterkrankung, nur wenige schaffen es, von einem Tag auf den anderen dauerhaft aufzuhören. Wer jedoch motiviert ist, sich regelmäßig vor Augen führt, dass Rauchen keinerlei Vorteile mit sich bringt, sich alle Vorteile eines Lebens als Nichtraucher bewusst macht, aus Erfahrungen etwaiger vorangegangener Versuche aufzuhören oder den Zigarettenkonsum zu reduzieren lernt und sich Maßnahmen überlegt, die vor einem Rückfall schützen, der hat gute Chancen für ein Leben als Nichtraucher und erhöht die Erfolgschancen jeder Therapie und jedes Entwöhnungsversuchs, sei es die reine „Willenskraft-Methode“ oder das Aufhören mit verhaltenstherapeutischer oder medikamentöser Begleitung.

Die körperliche Abhängigkeit ist übrigens, im Vergleich zur psychischen, relativ gering, die Annahme, dass es während der Raucherentwöhnung zu einem starken körperlichen Entzug kommt ist falsch. Entzugserscheinungen wie schlechte Laune, Gereiztheit, Nervosität und Konzentrationsstörungen sind im Regelfall relativ gering und nach einigen Tagen bis zwei Wochen vorbei, bei Bedarf können Nikotinpräparate bei der Milderung von Entzugserscheinungen helfen. Allgemein gelten die ersten drei Tage nach dem Rauchstopp als besonders schwierig, wobei es ist der ersten Zeit als Nichtraucher prinzipiell zu herausfordernden Situationen kommen kann. Ebenso kann es aber auch sein, dass die Umstellung nicht so schwierig ist wie angenommen.

Nach dem Rauchstopp:

  • Nach etwa 20 Minuten normalisieren sich Puls und Blutdruck, die Temperatur in Händen und Füßen steigt allmählich an.
  • Nach etwa acht bis 12 Stunden normalisiert sich der Kohlenstoffmonoxid-Spiegel im Blut, der Sauerstoffanteil im Blut steigt und die Leistungsfähigkeit verbessert sich.
  • Nach etwa 48 Stunden erholen sich die Rezeptoren in Nase und Gaumen, Geruchs- und Geschmackssinn normalisieren sich.
  • Nach etwa zwei Wochen bis drei Monaten verbessern sich Kreislauf und Lungenfunktion.
  • Nach etwa 22 Wochen bis drei Monaten beginnt das Herzinfarktrisiko zu sinken, die Lungenfunktion steigt.
  • Nach etwa vier Wochen bis neun Monaten verringern sich Husten, Kurzatmigkeit und die Infektanfälligkeit. Die Reinigungsfähigkeit der Flimmerhärchen der Atemwege wird verbessert, die Lunge erholt sich immer mehr.
  • Nach etwa einem Jahr ist das Risiko einer Koronaren Herzerkrankung halbiert.
  • Nach etwa zehn Jahren verringert sich das Risiko an Lungenkrebs zu sterben um etwa die Hälfte.
  • Autor

    Katharina Miedzinska, MSc

    Medizinjournalistin

    Katharina Miedzinska-Baran ist eine freie Medizinjournalistin, Biologin und Diätologin mit umfangreicher Expertise in der Erstellung medizinischer Inhalte sowie großem Interesse an Gesundheitsthemen.

Bäwert A.; Gender Medizin: Rauchverhalten von Frauen und Männern, Ärzte Krone 4/2018, Ärztekrone VerlagsgesmbH

Statistik Austria; Österreichisches Krebsregister und Todesursachenstatistik – Luftröhre, Bronchien und Lunge (C33-C34) – Krebsinzidenz (Neuerkrankungen pro Jahr), Österreich ab 1983, Stand 06.12.2017

OECD, Health at a Glance 2017: OECD Indicators, OECD Publishing, Paris.

Schoberberger R.; Nikotin und Rauchinhaltsstoffe: welche Risiken, welche Auswirkungen?, Gyn-Aktiv 6/2013, MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH

Schlager O et al., Nikotin und Gefäße – Raucherentwöhnung aktiv anbieten, Universum Innere Medizin 10/2013, MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH

Nair U. et al.; Fakten zum Rauchen – Krebserzeugende Substanzen im Tabakrauch, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg, 2009

Zykla-Menhorn V.; Nikotinsucht: Kranke Raucher, Dtsch Arztebl 2008; 105(38), Deutscher Ärzteverlag GmbH

Hirrle B.; Mit Rauchen aufhören – aber wie? – Ärztliche Hilfsmassnahmen bei der Tabakentwöhnung, Onkologie 5/2007, Rosenfluh Publikationen AG

Rauchfrei Telefon der österreichischen Sozialversicherungsträger, der Bundesländer und des Bundesministeriums für Gesundheit, URL: https://rauchfrei.at/ueber-uns/impressum/

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