Reiseapotheke im Koffer
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Reiseapotheke – Was kommt mit in den Urlaub?

Kopfschmerzen, Durchfall, Fieber, Verstopfung oder Sonnenstich - Die Liste möglicher Beschwerden und Erkrankungen im Urlaub ist lang. Besonders ärgerlich wird es, wenn man im Ernstfall nicht schnell die richtigen Medikamente parat hat. Lesen Sie hier, welche Medikamente bei häufigen Urlaubsbeschwerden helfen und wie Sie Ihre Reiseapotheke optimal ausstatten.

Damit Sie fit und gesund aus dem Urlaub zurückkehren – einige Regeln: 

Arztbesuche im Urlaub
Fast jedem ist es schon mal passiert: Aus fünf Minuten in der prallen Mittagssonne wird eine halbe Stunde und die Eiswürfel, die man aufgrund der mangelnden Wasserqualität im Urlaubsland weglassen wollte, rutschen doch noch unabsichtlich ins Erfrischungsgetränk zwischendurch. Durchfall, Sonnenbrand oder gar ein Sonnenstich sind in vielen dieser Fälle bereits vorprogrammiert.

Mit einer Reiseapotheke sind Sie im Urlaub gut gerüstet, um leichte Erkrankungen und Schmerzen, die auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sind, selbst zu behandeln. Verschlimmern sich die Schmerzen und Symptome, sollten Sie sich unbedingt an einen Arzt wenden, um möglichen gesundheitlichen Problemen früh entgegenzuwirken. Wer innerhalb der EU oder in der Schweiz, Großbritannien, Liechtenstein, Norwegen, Island oder Mazedonien Urlaub macht und seine eCard dabei hat, benötigt keinen zusätzlichen Krankenschein für den Besuch beim Arzt im Ausland. Für Bosnien-Herzegowina, Serbien und in Montenegro gilt dies auch. Sie müssen ihre e-card aber vor einer Behandlung beim zuständigen Sozialversicherungsträger vorlegen und sich einen ortsüblichen Behandlungsschein holen. Für Urlaube in der Türkei sollten Sie bei ihrem Krankenversicherungsträger vorab einen Auslandsbetreuungsschein (Auslandskrankenschein, internationaler Urlaubskrankenschein) beantragen. Für die Benutzung dieses Online-Services müssen Sie keine Unterlagen bereitstellen.

Reiseversicherung
In allen anderen Ländern müssen Sie die Behandlung zunächst selbst zahlen. In Österreich ersetzt Ihnen Ihr Krankenversicherungsträger 80 Prozent der Kosten, die bei der gleichen Behandlung bei einer Vertragsärztin/einem Vertragsarzt im Inland entstanden wären. Besonders hohe Kosten können bei einem Spitalsaufenthalt entstehen. Erkundigen Sie sich über eine private Reiseversicherung, wenn Sie auch hier vorbeugen wollen.

Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt
Vor allem chronisch Kranke, Allergiker und Menschen mit einem allgemein schwachen Immunsystem sollten vorab mit Ihrem Arzt besprechen, welche zusätzlichen Medikamente in die Reiseapotheke gehören. Zudem können im Zuge eines Arztgesprächs unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten, sowie mögliche Wechselwirkungen bei der Einnahme von mehreren Präparaten gleichzeitig, abgeklärt werden.

Urlaubsziel
Die richtige Ausstattung der Reiseapotheke hängt sehr stark mit dem jeweiligen Urlaubsziel zusammen. Informieren Sie sich daher vorab über mögliche Infektionskrankheiten und Gefahren Ihres Urlaubsziels.

Zudem gilt: Je weiter entfernt und exotischer die Destination, desto umfangreicher sollten die eingeplanten Möglichkeiten zur Selbstmedikation ausfallen.

Kaufen Sie Ihre Medikamente in Österreich
Das Risiko von Arzneimittelfälschungen ist in vielen Ländern hoch, aus diesem Grund sollten Sie die Medikamente Ihrer Reiseapotheke unbedingt in Österreich kaufen. Des Weiteren werden Beipackzettel zumeist ausschließlich in der jeweiligen Landessprache geschrieben. Außerdem kann es beim Arzneimittelkauf zu Übersetzungsproblemen vor Ort kommen.

Beachten Sie das Ablaufdatum und die Lagerungsbedingungen
Ähnlich wie Nahrungsmittel haben auch Medikamente ein bestimmtes Ablaufdatum. Da Medikamente im Gegensatz zu Nahrungsmitteln mehre Jahre haltbar sein können, wird das Ablaufdatum vor allem bei selten verwendeten Medikamenten häufig übersehen. Vergewissern Sie sich daher vor jeder Reise, dass die Medikamente Ihrer Reiseapotheke noch haltbar sind und kaufen Sie abgelaufene Präparate gegebenenfalls nach.

Zudem müssen Medikamente entsprechend gelagert werden und vor starker Sonneneinstrahlung und Nässe geschützt sein. Die Lagerungsbedingungen jedes Medikaments finden Sie sowohl auf der Verpackung als auch im Beipackzettel.

Corona:
Auch wenn die Corona-Epidemie im Moment eingedämmt zu sein scheint und das Reisen wieder beschwerdefreier durchgeführt werden kann, denken Sie auch daran, genügend Masken und eventuell Schnelltests in ihren Koffer zu packen. Überprüfen Sie auch die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes. Wer bereits vollständig gegen Corona geimpft oder genesen ist, sollte sicherheitshalber auch einen entsprechenden Nachweis in digitaler oder Papierform mit sich führen. Und nicht zuletzt: Wer Symptome einer Corona-Infektion zeigt, sollte auch im Urlaub unbedingt telefonisch Kontakt zu einem Arzt vor Ort  aufnehmen und die Isolationsregeln einhalten.

Reiseapotheke: Reiseübelkeit

Flugreisen, die Fahrt mit der Fähre, dem Zug, Auto oder Bus bereiten bei vielen Menschen mehr als nur ein flaues Gefühl im Magen. Wer für Reiseübelkeit anfällig ist, sollte daher stets ein geeignetes Mittel gegen Reiseübelkeit in der Reiseapotheke dabei haben, um die Anreise zum Urlaubsziel möglichst angenehm zu verbringen. Bewährte Mittel gegen Reiseübelkeit sind:

  • Travel-Gum: Spezielle Kaugummis, deren Wirkstoff  (Scopolamin, Dimenhydrinat, Cinnarizin) die Nervenbahnen des Gleichgewichtsorgans hemmen und die so der Reiseübelkeit entgegenwirken. Die Präparat sind nicht rezeptpflichtig.
  • Tabletten und Zäpfchen: Die Wirkstoffe sind auch in Form von Tabletten und Zäpfchen erhältlich und entfalten ihre Wirkung ähnlich wie Travel-Gum.
  • Dragees: Dragees, etwa mit den Wirkstoffen Dimenhydrinat und Vitamin B6 hemmen das Brechzentrum und wirken Übelkeit und Erbrechen entgegen.
  • Akupressurbänder für das Handgelenk, Akupunktur, hmöopathische Mittel
Frau mit Übelkeit im Zug
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Reiseapotheke: Schmerzen und Fieber

Ein Fieberthermometer gehört zur Basisausstattung jeder Reiseapotheke. Die meisten bekannten und wirkungsvollen Schmerz- und fiebersenkenden Mittel wie

  • Ibuprofen
  • Paracetamol
  • Acetylsalicylsäure
  • Diclofenac

sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und gehören ebenfalls in jede Reiseapotheke, um Kopf-, Zahn-, oder Menstruationsschmerzen zu behandeln.

Reiseapotheke: Durchfall, Magenschmerzen, Erbrechen und Verstopfung

Die Ursachen für Durchfall, Magenschmerzen, Erbrechen und Verstopfung im Urlaub sind vielfältig und reichen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten über Stress bis hin zu einer Bakterien- oder Virusinfektion.

Reisedurchfall ist in den meisten Fällen harmlos und klingt nach einigen Tagen von alleine wieder ab. Zu den Ursachen für Reisedurchfall zählen vor allem unreines Wasser und mangelhaft zubereitete Speisen. Das Trinken einer Elektrolyt-Zuckerlösung kann bei Durchfall sehr hilfreich sein, da die Trinklösung den Körper mit Kaliumchlorid, Glucose sowie weiteren wichtigen Nährstoffen versorgt und den gestörten Elektrolythaushalt normalisiert. Spezielle Elektrolyt-Zuckerlösungen sind in der Apotheke erhältlich und müssen bei Bedarf nur noch mit Wasser aufbereitet werden. Auch Aktivkohle oder ähnliche Präparate aus der Apotheke eigenen sich zur Behandlung von Reisedurchfall.

Eine von der WHO empfohlene Rehydratationslösung kann auch selbst hergestellt werden:

  • ½ Liter Mineralwasser
  • ½ Liter Orangensaft
  • 8 TL Zucker (gestrichen)
  • ¾ TL Salz

Zudem können verschreibungspflichtige Medikamente, sogenannte Persistalikhemmer wie Loperamid, übermäßige Darmbewegungen hemmen. Da das Präparat gleichzeitig die Ausscheidung von Durchfallverursachenden Bakterien und Viren verlangsamt, sollte die Einnahme vorab mit einem Arzt geklärt werden.

Bei starken Bauchkrämpfen können krampflösenden Mittel (Spasmolytika) mit Wirkstoffen wie z. B. Butylscopolamin Erleichterung bringen.

Gegen Verstopfung empfiehlt sich das Mitführen von einem leichten Abführmittel.  Achten Sie auch im Urlaub auf eine gesunde Ernährung mit einem genügend großen Anteil an Ballaststoffen (Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst,Trockenfrüchte…) und trinken Sie genug (vorwiegend Wasser).

Gegen Sodbrennen, welches mitunter durch den Verzehr von ungewohnt scharfen Speisen auftreten kann, helfen sanfte säureneutralisierende Präparate. Diese wandeln die überschüssige Magensäure in natürliche Substanzen um (rezeptfrei in der Apotheke erhältlich).

Reiseapotheke: Hals- und Ohrenentzündungen

Um den unangenehmen Schmerzen und Beschwerden im Hals- und Rachenbereich schnell entgegenzuwirken, sollte ihre Reiseapotheke

  • Lutschtabletten und/oder
  • schmerzstillende Gurgellösungen

beinhalten. Zudem können Paracetamol oder Lokalanästhetika die Schmerzen im Hals- und Rachenbereich mildern.

Bei Ohrenentzündungen helfen Ohrentropfen und spezielle Lösungen. Ebenso ist das Mitführen von Nasentropfen oder Sprays in der Reiseapotheke empfehlenswert, da diese die Schleimhäute im Nasenraum abschwellen lassen und dadurch auch das Ohr wieder frei werden kann.

Reiseapotheke: Augenentzündungen

Infektiöse Bindehautentzündungen sind zumeist auf Virus- oder bakterielle Infektionen zurückzuführen. Die Erkrankung ist äußerst unangenehm und obwohl sie die Betroffenen nicht ans Bett fesselt, kann eine Augenentzündung die Urlaubfreude stark trüben. Antibakterielle, abschwellende Augentropfen oder homöopathische und beruhigende Mittel gehören daher in jede Reiseapotheke.

Vergessen Sie auch nicht auf Ihre Sonnenbrille! Worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie hier.

Reiseapotheke: Verletzungen

Ob beim Wandern, Klettern, Radfahren oder Spazierengehen – Verletzungen können überall und jederzeit passieren. Damit Sie sich selbst oder anderen Personen im Fall einer Verletzung schnell und gezielt helfen können, sollte Ihre Reiseapotheke unbedingt Folgendes beinhalten:

  • Schere und Pinzette
  • Einmalhandschuhe
  • antiseptische Pflaster
  • Mullbinden und elastische Binden in verschiedenen Stärken (6cm und 8cm)
  • aluminisierter Verbandmull (für Verbrennungen)
  • Hautdesinfektionsmittel
  • Wund- und Heilsalbe
  • kühlende Salbe für Verstauchungen und Prellungen, Kühlkompressen

Reiseapotheke: Insektenstiche und Zeckenbisse

Insektenarten sind von Land zu Land unterschiedlich. Während in unseren Regionen vor allem Stiche von Bienen, Wespen, Zecken und Gelsen gefürchtet sind, sollten sich Personen die in subtropischen oder tropischen Ländern wie Mexiko, Brasilien, Vietnam oder Teilregionen Thailands Urlaub machen, entsprechend über Stechmücken und die durch Moskitos übertragene Malaria informieren.

Entsprechende Schutzimpfungen, z.B. die FSME-Impfung (Zeckenschutzimpfung), können das Infektionsrisiko mit einer bestimmten Erkrankung beinahe zur Gänze reduzieren. Informieren Sie sich daher bereits vor dem Reiseantritt über mögliche insektenübertragene Infektionskrankheiten und deren Prophylaxe (Vorbeugemaßnahmen).

Insektenabweisende Sprays und Gele (Repellentien) aus der Apotheke können das Risiko eines Insektenstiches senken und gehören zur Basisausstattung jeder Reiseapotheke.

Ebenso mitführen sollten Sie Gele und Salben, welche die Hautregion rundum die Einstich- bzw. Bissstelle kühlen und den unangenehmen Juckreiz mildern. Gele und Salben für die Zeit nach dem Insektenstich von unterschiedlichen Herstellern erhalten Sie ebenfalls rezeptfrei in der Apotheke.

Auch eine Pinzette gehört in die Reiseapotheke, da Sie damit festgesaugte Insekten sanft und sicher entfernen können. Informieren Sie sich am besten vorab über den richtigen Umgang mit der Pinzette im Fall eines Insektenstiches oder Zeckenbisses.

Reiseapotheke: Zahnschmerzen

Bei plötzlich auftretenden Zahnschmerzen im Urlaub helfen Schmerzmittel wie Ibuprofen, Paracetamol oder Acetylsalicylsäure. Die bekannten Hausmittel Nelkenöl und Teebaumöl wirken desinfizierend sowie antiseptisch und helfen ebenfalls bei bakteriellen Entzündungen im Mundraum.

Reiseapotheke bei Menschen mit speziellen Bedürfnissen

Sportler
Sportler sollten zusätzlich Schmerzgel mitführen, welches gezielt Sportverletzungen und Muskelverspannungen mildert. Außerdem empfiehlt es sich die Reiseapotheke mit einem Kältespray oder Kühlkompressen zu befüllen.

Kinder
Wer mit Kindern verreist, sollte fiebersenkende Mittel in Saftform oder als Zäpfchen dabei haben. Des Weiteren sollten Kinder in vielen Fällen nicht die gleichen Produkte wie Erwachsene verwenden, da ihre Bedürfnisse und Ansprüche an Medikamente anders sind als jene von Erwachsenen. Kindergerechte Produkte, z.B. Sonnencremen, sollten daher ebenfalls in der Reiseapotheke zu finden sein.

Diabetiker
Die Reiseapotheke von Diabetikern muss zu jedem Zeitpunkt über einen angemessenen Insulinvorrat verfügen. Auch auf Fußpflegemittel, Material zur Selbstkontrolle und das jeweilige Zubehör (Spritzen, Pen) darf nicht vergessen werden. Spritzen müssen bei der Reise ins Ausland stets korrekt beschriftet sein. Zudem sollten Sie sich vorab über Diabetikerzentren in ihrer Urlaubsregion informieren und eine Adressliste dieser Zentren für den Notfall in Ihrer Reiseapotheke dabei haben.

Individual-Reisende
Je abgelegener das Reiseziel, um so intensiver muss über eine umfassende Reiseapotheke nachgedacht werden. Zwar muss allgemein von einer Selbstmedikation ohne Ratschlag eines Arztes oder Apothekers abgeraten werden, dennoch bleibt vielen Reisenden in den Tropen nichts anderes übrig, als sich selbst zu behandeln. Dieses Vorgehen setzt aber eine gewisse medizinische Vorbildung und Erfahrung voraus. Informieren Sie sich in diesem Fall umfassend vor dem Reiseantritt und erweitern Sie ihre Reiseapotheke gegebenenfalls:

  • sterile Einmalmaterialien wie Spritzen, Kanülen und Handschuhe könnten eine sinnvolle Ergänzung sein.
  • Auch die Mitnahme von Antibiotika ist möglich, macht aber im Ernstfall die Rücksprache mit einem Arzt notwendig.
  • Im Handel werden auch diverse Notfallsets zur Zahnbehandlung, Behandlung von Schlangenbissen etc. angeboten. Diese Dinge bleiben aber einigen wenigen Extrem-Reisenden vorbehalten.

Was Sie noch berücksichtigen müssen

Verschriebene Medikamente
Falls Sie aufgrund von bestimmten Beschwerden oder einer Krankheit verschriebene Medikamente einnehmen, vergewissern Sie sich vor der Abreise, dass Sie, abhängig von der Dauer Ihres Urlaubs, noch eine ausreichende Menge davon übrig haben. Führen Sie die Medikamente bei Flugreisen im Handgepäck mit, sodass diese im Fall eines Gepäckverlusts nicht verloren gehen. Falls Sie flüssige Medikamente an Bord mitnehmen, sollten Sie sich ein ärztliches Attest ausstellen lassen, das sie bei Kontrollen vorweisen können.

Denken Sie auch daran, dass große Hitze den meisten Medikamenten nicht gut tut, die Inhaltsstoffe können eventuell ihre Wirkung verlieren. Lagern Sie sie am Urlaubsort so kühl wie möglich.

Sonnenschutz
Rückfettende Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor sollten Teil jeder Reiseapotheke sein und sind bei einer Reise absolut unverzichtbar. Das gilt nicht nur für den Sommerurlaub – auch im Winter ist es wichtig, dass Sie Ihre Haut angemessen vor gefährlicher UV-Strahlung schützen.

Zudem gehören After-Sun-Produkte und spezielle Pflegeemulsionen in die Reiseapotheke. Bei einem Sonnenbrand kühlen und beruhigen After-Sun-Produkte die Haut. Auch Calcium-Brausetabletten können ihre Haut beim Sonnenbaden unterstützen.

Hier finden Sie Hilfe bei Sonnenbrand, Sonnenallergie und Sonnenstich

Die Pille
Das Verhütungsmittel gehört selbstverständlich ebenfalls in die Reiseapotheke und sollte nicht im Urlaubsland besorgt werden, da das Risiko von Arzneimittelfälschungen in manchen Ländern besonders hoch ist.

Blasenpflaster
Wenn Sie viel zu Fuß unterwegs sind, sollten Sie Ihre Reiseapotheke um Blasenpflaster erweitern. Hochwertige Blasenpflaster aus der Apotheke schützen die Wunde vor Verschmutzungen und lindern druckbedingte Wundschmerzen.

Dokumente
Neben der e-card (falls Sie sich außerhalb der EU bewegen), sollten Sie Ihren Impfpass, Allergiepass, Diabetikerausweis oder andere Notfallpässe in der Reiseapotheke mit sich führen.

Informieren Sie sich rechtzeitig über die Impfungen, die für Ihr Reiseziel relevant sind. Vor allem bei Fernreisen sind nicht nur empfohlene sondern auch vorgeschriebene Impfungen zu beachten.

Kümmern Sie sich bereits früh genug vor der Abreise um Ihre Reiseapotheke – Im Ernstfall hilft Sie Ihnen nicht nur Schmerzen und Beschwerden zu lindern, sondern rettet womöglich auch Ihren Urlaub, sodass Sie die schönsten Tage im Jahr unbeschwert genießen können.

  • Autor

    Dr. Rosalia Rutter

    Medizinjournalistin

    Dr. Rosalia Rutter ist eine freie Medizinjournalistin mit einem Studium der Ernährungswissenschaften und Biochemie an der Universität Wien. Sie verfügt über langjährige Expertise im Verfassen medizinischer Inhalte.

Krankheit oder Verletzung – Arztbesuch im Ausland, Gesundheit.GV.AT
https://www.oesterreich.gv.at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/reisen_und_ferien/3/1.html; Zugriff Juni 2022

Checkliste Reiseapotheke, Gesundheit.GV.AT; https://www.gesundheit.gv.at/leben/gesundheitsvorsorge/reisemedizin/reisen/reiseapotheke-checkliste, Zugriff Juni 2022

Reiseapotheke, Tropeninstitut.de; https://tropeninstitut.de/reisetipps/tipps-zur-reisevorbereitung/reiseapotheke; Zugriff Juni 2022

Kornelia Baumgartner, Reiseapotheke für den Österreich-Urlaub, Apotheker Krone 11/2020, Ärtztekrone VerlagsgesmbH

OA Dr. Oskar Janata, Donauspital/SMZ Ost, Wien; Editorial zu Focus Infektiologie, Universum Innere Medizin 01/2013, MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH

Österreichische Apothekenkammer, Reise-Checkliste: https://www.apothekerkammer.at/aktuelles/aktuelle-themen/reiseapotheke

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