Das Night Eating Syndrome (NES), auf deutsch "nächtliches Essen", ist eine komplexe psychische Störung, bei der die Betroffenen unter nächtlichem Heißhunger leiden. Obwohl das Phänomen erst seit kurzer Zeit erforscht wird, gehen Schätzungen davon aus, dass ein bis zwei Prozent der Bevölkerung mit NES kämpfen und das Leiden zu einer großen Belastung werden kann.
Ein Ileus ist ein mechanischer oder lähmungsbedingter Darmverschluss, und damit ein sehr häufiges Gesundheitsproblem. Bei dieser akuten Erkrankung kommt es zu einer Unterbrechung der Nahrungspassage und Aufstauung des Speisebreis. Wichtig ist eine rasche und exakte Ursachenabklärung und eine daran anschließende Behandlung, wobei heute insbesondere der Dünndarmileus meist erfolgreich konservativ therapiert werden kann. In einigen Fällen kann jedoch auch eine Operation notwendig werden.
Hyperhidrose bezeichnet eine gesteigerte Schweißproduktion, die über die normale körperliche Funktion des Schwitzens hinausgeht. Davon betroffen sind rund ein bis zwei Prozent der Bevölkerung. Wichtig ist die exakte Diagnose, danach gibt es adäquate Behandlungsmöglichkeiten.
Bei einer Eileiterschwangerschaft nistet sich die befruchtete Eizelle nicht in der Gebärmutter, sondern im Eileiter ein. Dort kann der Embryo nicht ausreichend versorgt werden und stirbt ab. Geschieht das nicht, können lebensbedrohliche Blutungen in der Bauchhöhle auftreten.
Nagelpilz ist ein lästiges, durch Pilze verursachtes Leiden, das nicht eben selten auftritt. Die Infektion kann das Nagelbett zerstören und erfordert eine medikamentöse Therapie. Unterstützend können auch Hausmittel eingesetzt werden.
Der Begriff Lipödem bezeichnet eine chronische, schmerzhafte Erkrankung, bei der sich Fettgewebe an Beinen, seltener auch an Armen, unkontrolliert vermehrt. Betroffen sind vorwiegend Frauen, über die Ursache und die tatsächliche Häufigkeit der Erkrankung lassen sich keine gesicherten Aussagen treffen.
Das Multiple Myelom ist eine Erkrankung des blutbildenden Systems, bei der Plasmazellen bösartig entarten. Dadurch kommt es unter anderem zu Symptomen wie erhöhter Infektanfälligkeit und Knochenschmerzen bis hin zu Nierenschäden und Nierenversagen. Das Multiple Myelom ist nicht heilbar, aber Lebenszeit und -qualität der Betroffenen können durch eine adäquate Behandlung deutlich verlängert bzw. verbessert werden.
Bei Frauen äußern sich die Symptome eines Herzinfarkts meist anders als bei Männern. Die Gefahr wird daher häufig nicht rechtzeitig erkannt. Auf welche Frühwarnzeichen Sie achtgeben sollten, erfahren Sie hier.
Um hohe Blutzuckerwerte in den Griff zu bekommen, gibt es viele Möglichkeiten. Behandelt wird anhand einer Stufentherapie, wobei Patienten zu Beginn der Erkrankung mit einer Gewichtsreduktion und körperlicher Bewegung bereits sehr viel erreichen können. Erst bei fortschreitender Erkrankung und wenn diese Maßnahmen nicht greifen, kommen orale Antidiabetika, Inkretin-Mimetika und Insulinpräparate dazu.