Dr. med.dent. Marius Romanin

Aligner-Therapie: Die wichtigsten Infos

Die Aligner-Therapie ist eine sanfte Methode zur Korrektur von Zahnfehlstellungen. Dr. med.dent. Marius Romanin beantwortet in dieser Video-Sprechstunde die wichtigsten Fragen zum Thema „Aligner“.

Videokapitel

Was sind Aligner?

Wie verläuft die Alignertherapie?

Wie belaufen sich Kosten und Dauer der Alignerbehandlung?

Für wen sind Aligner geeignet?

Auf was muss man als Patient während der Behandlung achten?

Dr. med.dent. Marius Romanin, Facharzt für Zahnmedizin in 1180 Wien, beantwortet in dieser Video-Sprechstunde Fragen zum Thema „Aligner“.

Was sind Aligner?

Dr. med.dent. Marius Romanin: Aligner sind sogenannte Begradigungsschienen, damit können Zähne bei Patienten relativ sanft und auf entsprechender Art begradigt werden. Aligner werden von Patienten selbst getragen und können bei Gelegenheit abgenommen werden, sollten aber zumindest 23 Stunden pro Tag getragen und nur beim Zähneputzen und beim Essen abgenommen werden. Aligner werden bei uns in der Praxis produziert, ohne dass dabei Firmen in irgendeiner Art und Weise von außen Einfluss haben.

Wie verläuft die Aligner-Therapie?

Dr. med.dent. Marius Romanin: Eine Alignertherapie verläuft zunächst so, dass ein Patient im Rahmen eines Beratungsgesprächs ausführlich informiert wird. Danach werden die Zähne mittels eines sogenannten Intraoralscanns aufgenommen und mittels einer Software entsprechend den Vorgaben des Patienten und den medizinischen Kriterien bewusst aufgestellt.

Damit können dann wiederum die Schienen mittels 3D-Drucker bei uns in der Praxis produziert, anschließend ausgearbeitet und zuletzt dem Patienten im Rahmen eines Übergabetermins übergeben werden. Manchmal ist es beim Patienten notwendig, dass sogenannte Hilfsmittel wie beispielsweise Attachments oder Gummizüge mitverwendet werden müssen. Das wird dem Patienten dann am Übergabetermin ebenfalls mitgegeben und er ist fortan dazu gefordert die Aligner zu tragen.

Wie belaufen sich Kosten und Dauer der Alignerbehandlung?

Dr. med.dent. Marius Romanin: Kosten und Dauer sind grundsätzlich individuell und unterschiedlich. Das hängt von der Stellung der Zähne und vom Alter des Patienten ab. Wir versuchen bei uns in der Praxis grundsätzlich mit so wenigen Schienen wie möglich zu einem perfekten Ergebnis zu gelangen. Je weniger Schienen desto geringer der Aufwand und desto niedriger auch die Kosten.

Für wen sind Aligner geeignet?

Dr. med.dent. Marius Romanin: Es gibt mittlerweile nur sehr wenige Fälle in der modernen Zahnmedizin, die mit Aligner- Technologie nicht zu lösen sind. Meiner Meinung nach ist es so, dass in den letzten drei Jahren kaum ein Teilbereich der Zahnmedizin eine derartige Entwicklung erfahren hat, wie die Aligner.

Man könnte heutzutage sagen, dass etwa 80 bis 90 Prozent aller kieferorthopädischen Fälle mittels Aligner möglich sind. Das schließt Jugendliche, Kinder, Erwachsene und Menschen im höheren Alter mit ein. Sämtliche Korrekturen wie beispielsweise ein Kreuzbiss, ein offener Biss, ein Tie]iss oder ganz einfach auch Zahnfehlstellungen können mittels Aligner heutzutage korrigiert werden.

Auf was muss man als Patient während der Behandlung achten?

Dr. med.dent. Marius Romanin: Betonen möchte ich hierbei, dass Aligner grundsätzlich zu tragen sind, das heißt 23 Stunden pro Tag für etwa 2 Wochen. Die Compliance und die Mitarbeit vom Patienten sind dabei entscheidend. Letztlich ist das eigentlich der einzige Nachteil der Aligner.

Ich als Zahnarzt muss mich verlassen können, dass der Patient mir dabei hilft seine Zähne zu begradigen. Er muss dabei manchmal auch Hilfsmittel verwenden, wie zum Beispiel die sogenannten Chewies, das sind kleine Aufbisse.

Er muss die Aligner reinigen, dafür sorgen, dass sie richtig getragen werden und er muss selbstverständlich auch Kontrolltermine einhalten. Diese sind bei mir in der Regel alle 10 Wochen erforderlich. Wir haben ein Informationsblatt, das geben wir dem Patienten grundsätzlich mit, merken muss er sich also nichts.Von unserer Seite aus ist die Compliance und die Mitarbeit der Patienten ganz entscheidend.

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