Die Selbstkontrolle des Zuckerspiegels ist eine wichtige Säule der Behandlung des Diabetes. Diese wird durch verschiedene Blutzuckermessgeräte ermöglicht.
Der Wiener Diabetestag, eine Informationsveranstaltung für Ärzte und Patienten fand heuer, nach einer zweijährigen pandemie-bedingten Pause, wieder statt. Bei der Publikumsveranstaltung wurden auch dieses Jahr drängende Fragen zum Umgang mit der Erkrankung beantwortet. Die wissenschaftlichen Leiterinnen der Veranstaltung gaben auch einen Ausblick auf die sich ständig verändernde therapeutische Landschaft bei Diabetes.
Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern. Trotzdem werden die typischen Symptome der Erkrankung häufig nicht wahrgenommen oder missinterpretiert. Woran man erkennen kann, wie sich Diabetes im Kindes- und Jugendalter erkennen läßt und mit welchen Stolpersteinen Betroffene konfrontiert sind - darüber weiß Kinderarzt Dr. Peter Kitzler, der sich unter anderem auf die Betreuung dieser Kinder spezialisiert hat, genau Bescheid.
Schwangerschaftsdiabetes bezeichnet einen in der Schwangerschaft neu aufgetretenen Diabetes, der nach der Entbindung meist schnell wieder abklingt. Rechtzeitig erkannt, lässt er sich einfach therapieren.
Um hohe Blutzuckerwerte in den Griff zu bekommen, gibt es viele Möglichkeiten. Behandelt wird anhand einer Stufentherapie, wobei Patienten zu Beginn der Erkrankung mit einer Gewichtsreduktion und körperlicher Bewegung bereits sehr viel erreichen können. Erst bei fortschreitender Erkrankung und wenn diese Maßnahmen nicht greifen, kommen orale Antidiabetika, Inkretin-Mimetika und Insulinpräparate dazu.
Bauchbetonte Fettsucht, Insulinresistenz, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck – beim metabolischen Syndrom kommt so einiges zusammen. Es handelt sich um keine eigenständige Erkrankung, sondern um eine Kombination aus verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden, welche das Risiko für Herz-Kreislauf- und andere Erkrankungen stark erhöhen. Da die Leiden, die unter dem metabolischen Syndrom zusammengefasst sind durch eine unausgewogene Ernährungsweise und einen ungesunden Lebensstil begünstigt werden, wird das metabolische Syndrom auch als “Wohlstandserkrankung“ bezeichnet.