Das Multiple Myelom ist eine Erkrankung des blutbildenden Systems, bei der Plasmazellen bösartig entarten. Dadurch kommt es unter anderem zu Symptomen wie erhöhter Infektanfälligkeit und Knochenschmerzen bis hin zu Nierenschäden und Nierenversagen. Das Multiple Myelom ist nicht heilbar, aber Lebenszeit und -qualität der Betroffenen können durch eine adäquate Behandlung deutlich verlängert bzw. verbessert werden.
Bei einem Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) handelt es sich um einen Tumor, der das Lymphgewebe befällt. Typische Symptome sind geschwollene Lymphknoten, vielfach auch Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsabnahme. Für die Erkrankung stehen mehrere, darunter auch relativ neue Behandlungsoptionen zur Verfügung.
Eine Chemotherapie ist neben der Operation und der Strahlentherapie eine der zentralen Säulen der Krebsbehandlung. Dabei werden bösartige Tumoren mit Zytostatika behandelt. Diese Medikamente greifen in den Vermehrungszyklus der Krebszellen ein und werden in Form von Infusionen, Spritzen oder Tabletten gegeben. Da die zellschädigende Wirkung der Chemotherapie sich auch auf gesunde Zellen ausdehnen kann, kommt es zu den bekannten Nebenwirkungen.
Hämophilie (Bluterkrankheit) ist eine Erkrankung, die zumeist vererbt wird und zu einer Störung der Blutgerinnung führt. Bei Betroffenen kommt es zu einer erhöhten Blutungsneigung. Das Blut gerinnt nicht oder nur verzögert, es kommt leicht zu Blutungen und Blutergüssen und Blutungen dauern länger als normalerweise. Es werden verschiedene Formen unterschieden, Hämophilie A und B betreffen fast ausschließlich Männer. Ursachen, Symptome, Diagnose, Therapie – alles Wichtige zum Thema Hämophilie.