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Priv.-Doz. Dr. Johanna Brix

Adipositas: Schluss mit schlechtem Gewissen

Sie haben in puncto Gewichtsverlust alles probiert und verfügen weiterhin über überflüssige Kilos? Nicht immer bringt eine Ernährungsumstellung und ein Mehr an Bewegung den gewünschten Erfolg, meinen nun auch zunehmend Mediziner. Und es macht wenig Sinn, sich deswegen ständig mit einem schlechten Gewissen herumzuplagen, so Priv.Doz. Dr. Johanna Brix anlässlich des Diabetestages 2022 in Wien.

Videokapitel

Adipositas: Schluss mit schlechtem Gewissen
Adipositas: Schluss mit schlechtem Gewissen

Priv.-Doz. Dr. Johanna Brix ist eine der wissenschaftlichen Leiterinnen des Diabetestages 2022 in Wien und OÄ an der 1. Medizinische Abteilung mit Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie, Klinik Landstraße, Wien.

 

Priv.-Doz. Dr. Johanna Brix: Also ich denke Adipositas ist wirklich eine seit dem Jahr 2000 von der WHO anerkannte Erkrankung und es ist überhaupt nicht das Thema mehr, warum ist jemand adipös, wenn jemand bereit ist gegen diese Erkrankung anzukämpfen.

Es ist so eine Gatekeeper Erkrankung. Es bewirkt so viele andere schwere Erkankungen, wie z.B. Kardiovaskulär, Krebserkrankung, Gelenkserkrankungen, es ist ein ganzer Rattenschwanz von Erkrankungen, sodass es ein Thema sein muss, wie wir diese Krankheit behandeln. Diese einfache Lösung zu sagen, bewegen Sie sich mehr und essen Sie weniger, die funktioniert nicht und ist einfach falsch und ist nicht State of the Art.  Da müssen wir Ärzte und Ärztinnen uns an die Nase nehmen und man muss das aber auch dem Patienten ein bisschen vermitteln.

  • Autor

    Dr. Rosalia Rutter

    Medizinjournalistin

    Dr. Rosalia Rutter ist eine freie Medizinjournalistin mit einem Studium der Ernährungswissenschaften und Biochemie an der Universität Wien. Sie verfügt über langjährige Expertise im Verfassen medizinischer Inhalte.

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Foto:DocFinder

Adipositas: Schluss mit schlechtem Gewissen

Sie haben in puncto Gewichtsverlust alles probiert und verfügen weiterhin über überflüssige Kilos? Nicht immer bringt eine Ernährungsumstellung und ein Mehr an Bewegung den gewünschten Erfolg, meinen nun auch zunehmend Mediziner. Und es macht wenig Sinn, sich deswegen ständig mit einem schlechten Gewissen herumzuplagen, so Priv.Doz. Dr. Johanna Brix anlässlich des Diabetestages 2022 in Wien.

Priv.-Doz. Dr. Johanna Brix ist eine der wissenschaftlichen Leiterinnen des Diabetestages 2022 in Wien und OÄ an der 1. Medizinische Abteilung mit Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie, Klinik Landstraße, Wien.

Ihre Statement zu Adipositas

Priv.-Doz. Dr. Johanna Brix: Ich denke Adipositas ist wirklich eine seit dem Jahr 2000 von der WHO anerkannte Erkrankung und es ist überhaupt nicht das Thema mehr, warum ist jemand adipös, wenn jemand bereit ist gegen diese Erkrankung anzukämpfen.

Es ist so eine Gatekeeper Erkrankung. Es bewirkt so viele andere schwere Erkrankungen, wie z.B. Kardiovaskulär, Krebserkrankung, Gelenkserkrankungen, es ist ein ganzer Rattenschwanz von Erkrankungen, sodass es Thema sein muss, wie wir diese Krankheit behandeln. Diese einfache Lösung zu sagen, bewegen Sie sich mehr und essen Sie weniger, die funktioniert nicht und ist einfach falsch und ist nicht State of the Art.  Da müssen wir Ärzte und Ärztinnen uns an die Nase nehmen und man muss das aber auch dem Patienten ein bisschen vermitteln.

  • Autor

    Dr. Rosalia Rutter

    Medizinjournalistin

    Dr. Rosalia Rutter ist eine freie Medizinjournalistin mit einem Studium der Ernährungswissenschaften und Biochemie an der Universität Wien. Sie verfügt über langjährige Expertise im Verfassen medizinischer Inhalte.

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