Konservative Therapien

Konservative Therapien - Dr. med. univ. Harald Binder - Orthopäde Wien 1060
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Durch den Einsatz konservativer Therapien können operative Eingriffe oftmals vermieden oder zumindest hinausgezögert werden.

 

Infiltrationstherapie

 

Bei der Infiltrationstherapie handelt es sich um eine konservative Behandlungsmethode zur Schmerzlinderung. Durch das Einspritzen eines Lokalanästhetikums in Kombination mit einem entzündungshemmenden Wirkstoff (meist Kortison) können Irritationen und Entzündungen gehemmt und somit Schmerzen reduziert werden.

 

Eine Infiltration kann bei Bedarf auch unter CT- oder Röntgenkontrolle durchgeführt werden.

 

Arthrosetherapie

 

Hyaluronsäure ist eine körpereigene Substanz, die Wasser bindet und die Gelenkflüssigkeit viskos hält. Sie gilt als eigentliches Schmiermittel im Gelenk.

 

Aufgrund von Verletzungen, Entzündungen oder einem degenerativen Prozess sinkt die Verfügbarkeit von natürlichem Hyaluron im Gelenk. Durch Injektionen mit künstlich hergestellten Präparaten kann die Gleitfähigkeit der Gelenkflächen wieder erhöht und somit eine symptomatische Verbesserung von z.B. Arhroseschmerzen erzielt werden.

 

Stoßwellentherapie

 

Bei der extrakorporalen (von außen) Stoßwellentherapie, kurz ESWT genannt, handelt es sich um eine moderne Methode der Schmerztherapie. Mithilfe der hochenergetischen Schallwellen können das Zellwachstum beschleunigt und die Durchblutung verbessert werden. Der Heilungsprozess wird somit angeregt.

 

Eine Stoßwellentherapie führt im Regelfall bereits nach ein bis zwei Sitzungen zu einer deutlichen Schmerzlinderung bzw. Schmerzfreiheit.

 

Lassen Sie sich beraten!

 

ACP-Therapie (Eigenbluttherapie)

 

Mithilfe der ACP-Therapie werden Heilungsprozesse unterstützt und beschleunigt, wodurch sich der Schmerzverlauf und die Beweglichkeit wesentlich verbessern.

 

Für die Eigenbluttherapie wird dem Patienten eine kleine Menge Blut abgenommen. Durch die anschließende Zentrifugation trennen sich die Blutbestandteile. Das gewonnene Blutplasma mit den darin enthaltenen Wachstumsfaktoren kann danach mit einer sterilen Spritze injiziert werden. Durch die Verwendung körpereigener Substanzen ist die Therapie nebenwirkungsfrei.

 

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