Behandlung von Sprunggelenksverletzungen
Das Sprunggelenk besteht aus mehreren Einzelgelenken, die über Bänder miteinander verbunden sind. Während das obere Sprunggelenk aus Wadenbein, Schienbein und Sprungbein besteht, wird das untere Sprunggelenk ausschließlich von Fußwurzelknochen gebildet.
Zu Sprunggelenksverletzungen kommt es meist im Rahmen von sportlichen Aktivitäten.
Achillessehnenverletzung
Eine Verletzung der Achillessehne (verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenknochen) wird oftmals durch eine chronische Überbelastung (u.a. intensives Lauftraining) verursacht. Die häufigsten Verletzungen zeigen sich in Form von Reizungen, Entzündungen oder Rissen.
Eine Operation ist in der Regel nur bei Achillessehnenrissen notwendig, ansonsten hilft es bereits, den Fuß ruhig zu stellen und zu schonen.
Bänderriss
Ein Bänderriss am Sprunggelenk wird in der Regel durch ein starkes Umknicken des Fußes nach innen verursacht. Meist ist das Außenband von einem Riss betroffen.
Typische Symptome zeigen sich in Form von starken Schmerzen, Schwellungen und Blutergüssen. Zudem ist der Fuß in seiner Beweglichkeit stark eingeschränkt und kann nicht mehr belastet werden.
Die Behandlung erfolgt zunächst konservativ. Sind durch das Umknicktrauma auch knöcherne Anteile betroffen, kann eine Operation notwendig werden.