Urologische Vorsorgeuntersuchung

Urologische Vorsorgeuntersuchung - Univ. Prof. Dr. Thomas M. Treu, M.Sc., F.E.B.U. - Urologe Wien 1010
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Vorsorge ist heutzutage ein wichtiges Thema in der Medizin. Gerade die Urologie hat nahezu in allen Altersgruppen, sowohl beim Mann als auch bei der Frau, eine Reihe von bösartigen Tumoren. Wichtig und zielführend sind die regelmäßigen Kontrollen deshalb, um Tumorerkrankungen frühzeitig erkennen zu können, womit eine günstige Prognose bzw. Ausheilung der Erkrankung erreicht werden soll.

 

Männer, schwerpunktmäßig zwischen dem 18. und 40. Lebensjahr, können an Hodenkrebs erkranken – die häufigste Tumorerkrankung des jungen Mannes. In diesem Lebensabschnitt ist der Kontakt zum Urologen wichtig, der den Mann über das Risiko und die regelmäßige Selbstuntersuchung aufklärt.

 

Prostatakrebs zählt ab dem 50. Lebensjahr zum zweithäufigsten Krebs des Mannes, ab dem 60. Lebensjahr zum häufigsten. Da in Österreich nur maximal 15% der Männer zur urologischen Vorsorgeuntersuchung gehen, ist der Prostatakrebs die häufigste Krebstodursache bei Männern! Männer sollten sich deshalb ab 45 Jahren der jährlichen Prostatakontrolle unterziehen. Ist allerdings ein Prostatakarzinom bei Vater, Großvater oder Onkel bekannt, sollten die Vorsorgeuntersuchungen schon mit 40 Jahren beginnen.

 

Nieren-, Harnleiter- und Blasenkrebs sind Tumore, die in der Regel ab dem 50. Lebensjahr an Bedeutung gewinnen und bei beiden Geschlechtern auftreten können, wobei Männer etwas häufiger betroffen sind als Frauen. In Einzelfällen können die Tumore auch bei jüngeren Menschen vorkommen.

 

Das Peniskarzinom, meist mit einem aggressiven Verlauf, ist ein Tumor, der primär beim älteren Mann auftritt. Hier spielen u.a. HPV-Viren eine zentrale Rolle.

 

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