Steinerkrankungen

Steinerkrankungen - OA Dr. Kourosh Khosravi - Urologe Wien 1220
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Es gibt verschiedene Arten von Steinerkrankungen der Harnblase und Nieren. Die Steine variieren von Stecknadelkopfgröße bis hin zu einer Größe, die das ganze Nierenbecken ausfüllt.

Etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung leiden an Nierensteinen, wobei Männer doppelt so häufig betroffen sind wie Frauen.

Durch die Vorsorge und Ultraschall-Untersuchung können die Nierensteine rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Wenn sie in den Harnleiter gelangen wird es sehr schmerzhaft!

Die Entstehung wird durch folgende Faktoren begünstigt:

  • Ernährung (Harnsäure, Gicht)
  • Harnstauung durch Narben, Verengungen oder Fehlbildungen
  • Harnwegsinfektionen
  • Zu geringe Flüssigkeitsaufnahme ! (besonders im Sommer)

Wie stelle ich als Urologe die Diagnose ?

  • Klinische Untersuchung (Flankenschmerzen)
  • Urinuntersuchung auf Blut und bakterielle Infekte
  • Ultraschalluntersuchung
  • Röntgendiagnostik (Kontrast- und Abdomenleeraufnahme)
  • Computertomographie

Die Behandlung der Nierensteine kann konservativ erfolgen.
Dabei wird versucht durch 1,5-2 l Flüssigkeitszufuhr pro Tag in Verbindung mit krampflösenden und abschwellenden Medikamente sowie mäßiger Bewegungstherapie die Steine auszuschwemmen.

Harnsäuresteine können meist medikamentös aufgelöst werden.

Ist ein spontaner Steinabgang nicht möglich oder liegen Nierenschäden vor, wird entweder mit Stoßwellen therapiert oder die Steine werden bei einer Operation zertrümmert.

Ich biete Ihnen eine umfassende Beratung und maßgeschneiderte Therapie und bespreche anschließend wichtige Punkte bezüglich längerfristiger Änderung der Lebensgewohnheiten zur Prophylaxe, denn Nierensteine können häufig wieder entstehen.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.