Schwitzen

Schwitzen - DDr. Martin Torzicky - Hautarzt Wien 1010
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Ein übermäßiges Schwitzen, die sogenannte Hyperhidrose, ist entweder genetisch bedingt (primäre Hyperhidrose) oder entsteht als Folge einer Krankheit (sekundäre Hyperhidrose). Die Hyperhidrose ist meist örtlich begrenzt und tritt vor allem an den Handflächen, den Fußsohlen, am Kopf oder in den Achseln auf.

Man spricht in solchen Fällen auch von einer fokalen Hyperhidrose. Bei manchen Menschen sind jedoch auch großflächigere Körperareale vom übermäßigen Schwitzen betroffen. Das kann sogar so weit gehen, dass die Betroffenen mehrmals am Tag ihre Kleidung wechseln müssen, da diese vom Schweiß durchtränkt ist. Diese Form des übermäßigen Schwitzens wird auch als generalisierte Hyperhidrose bezeichnet.

Heutzutage wird die Hyperhidrose primär mit Botox (Botulinumtoxin) behandelt. Bei Botox handelt es sich um ein Nervengift, welches nur in stark verdünnter Form verabreicht wird. Mit einer Botoxbehandlung wird nicht nur die Schweißproduktion der Schweißdrüsen großteils gestoppt, sondern auch die unangenehme Geruchsbildung gehemmt. Die Wirkung setzt nach ca. einer Woche ein. Eine Hyperhidrose-Therapie hält im Normalfall bis zu sechs Monate an. Danach kann die Behandlung problemlos wiederholt werden.

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