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Kinderwunsch bei lesbischen Paaren
Lesbische Paare können sich ihren Traum von einem Baby mittels einer Insemination oder einer künstlichen Befruchtung (IVF) erfüllen.
Während bei einer Insemination die Samenzellen des Samenspenders direkt in die Gebärmutterhöhle der Patientin eingebracht werden, kommt es bei der künstlichen Befruchtung außerhalb des Körpers zur Zusammenführung von den Eizellen mit dem aufbereiteten Spendersamen. Die Befruchtung findet somit in einer Petrischale im Labor statt, wo ein Spermium von selbst in die Eizelle eindringt.
Die künstliche Befruchtung (IVF) wird bei entsprechender Indikation auch durch den österreichischen IVF-Fonds finanziell unterstützt.
Für beide Behandlungsmethoden wird ein Spendersamen benötigt. Tiny Feet verfügt über eine eigene Samenbank. Auf Wunsch des Paares kann auch ein Bekannter des Paares, sofern alle medizinischen und gesetzlich vorgeschriebenen Kriterien erfüllt sind, seinen Samen zur Verfügung stellen (persönlicher Samenspender).
Eine spezielle Form der In-Vitro-Fertilitätsbehandlung (IVF) für gleichgeschlechtliche Paare stellt die sogenannte ROPA-Methode (reception oocytes partner) dar. Bei der ROPA-Methode werden Eizellen von einer der beiden Partnerinnen entnommen und mit Spendersamen befruchtet – sie ist somit die genetische Mutter. Die Embryonen werden dann der anderen Partnerin eingesetzt – sie ist die leibliche Mutter, die dann das gemeinsame Kind austrägt. Die ROPA-Methode ist in Österreich auch ohne medizinische Indikation erlaubt.
Für lesbische Paare bieten wir in regelmäßigen Abständen Info-Abende an. Besuchen Sie uns und machen Sie sich ein Bild von uns. Sie haben im Rahmen dieses Abends auch die Möglichkeit, ein kurzes persönliches Arztgespräch zu führen.