Prothetik

Prothetik - Prim. Dr. Wolfgang Kaltenbrunner - Orthopäde Korneuburg 2100
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Verletzte oder kranke Gelenke sowie die damit verbundenen Schmerzen können zu einer eingeschränkten Mobilität und in weiterer Folge zu einem Verlust an Lebensqualität führen. Mit dem Einsatz eines künstlichen Gelenks, vorwiegend im Hüft-, Knie- und Schulterbereich, können die Beweglichkeit und das damit verbundene Wohlbefinden wiederhergestellt werden.

Hüftgelenk

Anhaltende Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Hüfte machen in vielen Fällen den Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks unumgänglich. Eine Hüftprothese, auch Hüftendoprothese oder Hüftgelenkprothese genannt, steht aber erst dann zur Diskussion, wenn konservative oder gelenkerhaltende Behandlungsmethoden nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.

Die häufigste Indikation für ein Implantat stellt die Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose) dar. Bei dieser degenerativen Erkrankung des Hüftgelenks kommt es zu einem Verschleiß des Gelenkknorpels. Vor jeder Operation werden mittels digitaler Planung die optimale Größe, Ausrichtung und Position des künstlichen Hüftgelenks bestimmt.

Kniegelenk
Der teilweise oder vollständige Ersatz des Kniegelenks durch eine Prothese ist dann indiziert, wenn eine fortgeschrittene Arthrose im Kniegelenk diagnostiziert werden konnte. Typische Symptome zeigen sich in Form von anhaltenden Schmerzen im Kniebereich und einer eingeschränkten Beweglichkeit des Kniegelenks.

Halbschlittenprothese
Mithilfe der Halbschlittenprothese wird nur der verschlissene (abgenützte) Anteil des Kniegelenks, also entweder der innen oder der außen gelegene Teil des Gelenks, endoprothetisch ersetzt. Einer der Vorteile einer Halbschlittenprothese ist der geringere Verlust an Knochensubstanz. Dies ermöglicht eine raschere Genesung, wodurch die volle Mobilität in relativ kurzer Zeit wiedererlangt werden kann.

Totalendoprothese
Eine Totalendoprothese ersetzt das ganze Kniegelenk. Der komplexe Band- und Sehnenapparat des Kniegelenks wird, wenn möglich, erhalten, um die Endoprothese zu sichern und die damit verbundene nötige Stabilität zu gewährleisten.

Schulter
Die Implantation einer Schulterprothese wird dann notwendig, wenn die Gelenkflächen des Schultergelenks durch Verschleißerscheinungen, Erkrankung oder Verletzung stark geschädigt sind und konservative oder gelenkerhaltende Maßnahmen keinen Heilungserfolg gebracht haben. Ziel eines künstlichen Schultergelenks ist es, die Beweglichkeit und Funktionalität des Gelenks wiederherzustellen.

Gerne informiere ich Sie persönlich im Zuge eines ausführlichen Beratungsgesprächs zum Thema Prothetik über gängige Operationsmethoden und deren Ablauf!

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