Ultraschalldiagnostik

Ultraschalldiagnostik - Dr. med. Helene Atalla - Internistin Puchenau 4048
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Das Ultraschallgerät ist aus der internistischen bzw. allgemeinmedizinischen Praxis nicht mehr wegzudenken, da man damit sowohl Herzkrankheiten als auch Erkrankungen und Veränderungen an der Schilddrüse, im Bauchraum und an Gefäßen diagnostizieren kann.

Die Sonografie ist eine bewährte Methode, um innere Organe darzustellen bzw. deren Größe und Struktur zu erfassen. Die Technik mittels Ultraschallwellen ist völlig schmerzfrei und im Gegensatz zum Röntgen oder CT (Computertomografie) mit keiner Strahlenbelastung verbunden.

 

Herzultraschall (Echokardiografie)

Der Herzultraschall gehört zu den wichtigsten Routineuntersuchungen am Herzen. Er wird zur Diagnose verschiedener Herzkrankheiten eingesetzt. Darüber hinaus lässt sich über Monitor auch die Pumpleistung des Herzens in Echtzeit beobachten. Im Ultraschall kann man auch erkennen, ob Herzklappen z.B. verengt oder undicht sind, oder sich die Herzwände verdickt haben.

 

Ein Herzecho bzw. die Echokardiografie wird vor allem bei einem auffälligen EKG (Elektrokardiogramm) sowie bei Verdacht auf eine Herzinsuffizienz (Herzschwäche) oder eine Herzmuskel- und Herzbeutelerkrankung durchgeführt.

 

Bauchultraschall (Abdomensonografie)

Mithilfe der Abdomensonografie können fast alle Organe im gesamten Bauchraum (u.a. Leber und Gallenblase, Milz, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Harnblase) ohne jede Strahlenbelastung auf Krankheiten hin untersucht werden. Zudem lassen sich mit dem Bauchultraschall auch Flüssigkeitsansammlungen im Körper, wie z.B. Pleura-Ergüsse zwischen Lunge und Rippen oder Bauchwasser, erkennen.

 

Duplexsonografie der Halsgefäße

Ultraschall ist ebenso das Diagnosegerät der Wahl, um u.a. Verengungen an der Halsschlagader festzustellen.

Es ist eine einfache und nicht invasive Untersuchung um nicht nur mögliche Verkalkungen an den Halsgefäßen festzustellen. Denn der erhobene Befund lässt Rückschlüsse auf den Zustand der restlichen Arterien (im Gehirn, Herz oder Beinen) schließen. Also ist dies eine einfache Untersuchung, die einen Mehrwert an Information über den Gefäßzustand des gesamten Körpers liefert!

 

Schilddrüsenultraschall

Mittels Ultraschall lassen sich u.a. auch potenziell bösartige Knoten oder sonstige Veränderungen an der Schilddrüse verlässlich abklären. Auch Hinweise auf Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis oder Morbus Basedow können schnell diagnostiziert werden.

 

Ein Ultraschall der Schilddrüse trägt somit einerseits zur Diagnostik verschiedener Erkrankungen bei, andererseits kann damit gleichermaßen auch eine Verlaufskontrolle bei bereits bestehender Krankheit erfolgen.

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