EKG (Elektrokardiografie)

EKG (Elektrokardiografie) - Dr. med. Helene Atalla - Internistin Puchenau 4048
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Mit einem EKG kann die elektrische Aktivität des Herzmuskels untersucht werden. Die Spannungsschwankungen werden dabei an verschiedenen Stellen des Körpers mittels Elektroden gemessen und als Kurve dargestellt. Diese EKG-Kurve wird auch Elektrokardiogramm genannt und erlaubt eine Beurteilung darüber, ob das Herz störungsfrei arbeitet oder nicht.

 

Ruhe-EKG

Das Ruhe-EKG wird als routinemäßiges Diagnoseverfahren eingesetzt und ist wegweisend bei der Erkennung kardialer Erkrankungen. Mittels Ruhe-EKG können u.a. die Herzfrequenz, der Herzrhythmus und der Lagetyp des Herzens bestimmt werden. Zudem lassen sich mit einem EKG auch die elektrischen Aktivitäten von Herzvorhöfen und Herzkammern beurteilen.

 

Die Untersuchung findet in liegender Position statt und dauert nur wenige Minuten.

 

Langzeit (24h) EKG

Mit einem Langzeit-EKG werden die elektrischen Herzaktivitäten über einen längeren Zeitraum (rund 24 Stunden) aufgezeichnet. Es hilft vor allem bei der Erkennung oder dem Ausschluss einer Herzrhythmusstörung, die durch ein normales Ruhe-EKG meist unentdeckt bleibt.

 

Es werden 3 Elektroden und ein kleines mobiles Gerät angeklebt, ohne Kabel und es ist auch nichts um den Hals. Das Gerät ist unter Kleidung im Alltag auch nicht sichtbar und so klein und leicht, dass es im Alltag und auch beim Schlafen nicht stört. Ich habe da ein ganz neues und modernes Gerät. Das 24h EKG wird auch von mir persönlich und nicht von einer Software ausgewertet.

 

Während der Aufzeichnung gehen Sie Ihren gewohnten Tätigkeiten nach. Wichtig dabei ist jedoch die genaue Dokumentation von auftretenden Beschwerden wie z.B. Schwindel, Kurzatmigkeit oder Brustschmerzen.

 

Belastungs-EKG (Ergometrie)

Bei einem Belastungs-EKG werden die Herzaktionen während einer definierten körperlichen Belastung aufgezeichnet. Mit der Ergometrie lassen sich u.a. Durchblutungsstörungen an den Herzkrankgefäßen erkennen, die im Ruhe-EKG meist nicht sichtbar sind. Darüber hinaus kann mit der Methode auch die Belastbarkeit eines Patienten nach z.B. einem Herzinfarkt eingeschätzt oder eine Aussage über die allgemeine Fitness getroffen werden.

Die Untersuchung ist auch gut als Vorsorge- und Gesundenuntersuchung geeignet - insbesondere bei Menschen mit Risikofaktoren für eine Koronare Herzerkankung wie Übergewicht, Hoher Cholesterinspiegel, hoher Blutdruck, Diabetes, Rauchen oder Herzinfarkten in der Familie. Denn noch bevor Beschwerden wie Angina pectoris oder Leistungseinschränkung auftreten, kann eine Minderdurchblutung des Herzens bei Belastung oft schon im EKG diagnostiziert werden - so kann im besten Fall die Entstehung einer Koronaren Herzerkrankung oder in weiterer Folge ein Herzinfarkt verhindert werden!

Die Untersuchung dauert rund 15 Minuten und erfolgt auf einem Fahrradergometer.

 

Eventrecorder

Die optimale Methode, wenn Patienten an Herzstolpern oder Herzrasen leiden. Dieses Gerät ermöglicht die punktgenaue Aufzeichnung genau dann, wenn Beschwerden vorhanden sind. Leider ist es nämlich oft so, dass bei o.g. Fragestellung ein LZ EKG gemacht wird und genau in dieser Zeit treten keine Beschwerden auf und die Untersuchung bringt kein hilfreiches Ergebnis. Doch genau für solche Fälle habe ich einen Eventrecorder für meine Patienten.

 

Bei Fragen bin ich gerne für Sie da!

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