Handchirurgie

Handchirurgie - Dr. med. univ. Maria Katharina Boyce, MRCS FEBOPRAS - Plastische Chirurgin Wien 1010
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Als erfahrene Handchirurgin biete ich Ihnen ein umfangreiches Leistungsspektrum!

 

 

Morbus Dupuytren

Bei Morbus Dupuytren handelt es sich um eine Erkrankung der Hand, die zu einer fortschreitenden Beugefehlstellung der Finger führt. Das auch als Dupuytren’sche Kontraktur bezeichnete Krankheitsbild wurde nach Baron Guillaume Dupuytren, einem in Paris lebenden Chirurgen, benannt, der sich schon zu Lebzeiten mit seiner wissenschaftlichen Tätigkeit einen Namen machte.

 

Die Erkrankung entwickelt sich langsam und zeigt sich zuerst in Form einer knotenförmigen Verhärtung auf der Handinnenfläche im Bereich des vierten Mittelhandknochens. In weiterer Folge bilden sich längsverlaufende Bindegewebsstränge, die von den Knoten ausgehen und die freie Beweglichkeit der Finger behindern.

 

Die Knoten und Stränge sind nicht bösartig, sollten aber rechtzeitig behandelt werden, da sonst bleibende Schäden an den Fingergelenken auftreten können.

 

Ziel einer handchirurgischen Operation ist es, das erkrankte Gewebe komplett zu entfernen. Der Eingriff wird in der Regel ambulant durchgeführt und ist komplikationsarm.

 

 

Karpaltunnelsyndrom

Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Nervenengpasserkrankung. Durch verschiedene Umstände (u.a. verdicktes Sehnengleitgewebe, entzündliche Schwellung bei rheumatischer Erkrankung, vermehrte Flüssigkeitseinlagerung in der Schwangerschaft) wird ein verstärkter Druck auf den Mittelnerv (nervus medianus) ausgeübt, was dessen Durchblutung stört. Es kommt zu Gefühlsstörungen und Schmerzen im Karpaltunnel. Betroffen sind meist der Daumen sowie Zeige- und Mittelfinger. Sie kribbeln unangenehm und werden taub. Oftmals treten die Missempfindungen auch nachts auf.

 

Bei andauernden Beschwerden muss eine Behandlung eingeleitet werden, da sonst bleibende Schäden am Mittelnerv drohen. Diese erfolgt zunächst konservativ mit abschwellenden Medikamenten oder der Anwendung einer Nachtschiene. Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung wird eine Operation empfohlen, bei der man das beugeseitige Querband durchtrennt. Dadurch lässt sich der Druck auf den Nerv verringern.

 

 

Kubitaltunnelsyndrom (Sulcus ulnaris Syndrom)

Beim Kubitaltunnelsyndrom ist der Nervus ulnaris (Ellennerv), der an der Innenseite des Ellenbogens verläuft, eingeengt. Die klassische Symptomatik zeigt sich in Form von Gefühlsstörungen im Klein- und Ringfinger, die von leichtem Kribbeln bis hin zur vollständigen Taubheit der Finger reichen.

 

Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung kann es auch zu einer Verschmächtigung der Muskulatur des Kleinfingerballens und der Handbinnenmuskulatur zwischen den Mittelhandknochen kommen. Die Folge ist eine funktionell beeinträchtigende Kraftminderung in der Hand. Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad des Syndroms und kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen.

 

 

Daumensattelgelenksarthrose (Rhizarthrose)

Das Sattelgelenk des Daumens ermöglicht dem Daumen seine für die Hand unentbehrliche Beweglichkeit. Kommt es zu einem Verschleiß des Knorpels im Daumensattelgelenk, spricht man von einer Sattelgelenks- oder Rhizarthrose, die mit einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung und Verminderung der Handkraft verbunden ist. Durch den ständigen Reizzustand im Gelenk ist eine schmerzlose Bewegung des Daumens nicht mehr möglich. Das zeigt sich vor allem bei alltäglichen Verrichtungen, wie z.B. beim Öffnen eines Schraubverschlusses oder Greifen kleiner Gegenstände.

 

Die Behandlung erfolgt im Frühstadium konservativ. Schränkt der Schmerz das tägliche Leben ein, sollte über eine Operation nachgedacht werden.

 

 

Schnellender Finger

Beim schnellenden Finger kann die Beugesehne aufgrund einer Entzündung und Verdickung nur mehr ruckartig durch das sogenannte Ringband hindurchrutschen. Die Ursache für den Schnappfinger ist in den meisten Fällen Überbelastung.

 

Die Behandlung erfolgt zunächst konservativ. Bei fortgeschrittenen Beschwerden kann das Ringband im Rahmen eines handchirurgischen Eingriffes durchtrennt werden, wodurch die Gleitfähigkeit der Sehne wiederhergestellt wird.

 

 

Sehnenverlagerungen

Die Sehnenchirurgie zählt zu den komplexesten Fachgebieten der Handchirurgie. Ziel eines sehnenchirurgischen Eingriffes ist die Erhaltung und Wiederherstellung der Gleitfähigkeit und Beweglichkeit der Sehnen.

 

Bei einer Sehnenverlagerung wird eine benachbarte, gesunde Sehne so verlagert, dass sie die Aufgabe bzw. Funktion der verletzten Sehne mitübernehmen kann.

 

 

Nervenchirurgie

Die Nervenchirurgie beschäftigt sich mit der Wiederherstellung der Nervenfunktion nach einer Verletzung und Tumorbehandlung sowie bei angeborener Fehlbildung.

 

 

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