Röntgen-Schmerzbestrahlung

Röntgen-Schmerzbestrahlung - Dr. Gerhard Haudum - Radiologe Linz 4020
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Die Schmerztherapie mit Röntgenstrahlen (Röntgenschwachbestrahlung, Röntgenreizbestrahlung) wird speziell bei Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt und wird häufig herangezogen, nachdem andere Behandlungen wie eine Physiotherapie oder lokale Injektionen nicht den erwarteten Erfolg brachten.

Sie eignet sich insbesondere zur Behandlung von degenerativen (Abnützungserscheinungen) und entzündlichen Erkrankungen von Gelenken (Tennisarm, Schulterschmerzen, Arthrosen etc.) oder gutartigen Wucherungen in Weichteilen, wie Narbengewebe oder einem Fersensporn. Der kontrollierte Einsatz von Röntgenstrahlen in geringer Intensität führt zu einer Anregung des natürlichen Heilungsprozesses, wodurch Entzündungen, Gewebsüberreaktionen und Schmerzen abklingen.

 

Ablauf der Schmerzbestrahlung

Durch eine 14-sekündige Schmerzbestrahlung, die in mehreren Zyklen durchgeführt wird, lässt sich in 75 Prozent aller Fälle eine deutliche Schmerzlinderung erreichen. Die verabreichten Strahlendosen sind gering und werden individuell hinsichtlich ihrer optimalen Wirksamkeit eingestellt. Erste Behandlungserfolge stellen sich meist nach wenigen Wochen ein und sind häufig auch von langer Dauer.

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