Knieprothese

Knieprothese - Prof. Dr. Klaus Schatz - Orthopäde Wien 1190
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  • Knieprothese
    Arthrose, die häufigste aller Gelenkerkrankungen, kann jedes Gelenk betreffen, entwickelt sich jedoch am häufigsten im Knie (Kniearthrose, Gonarthrose).

 

Für die Behandlung der Erkrankung, welche durch fortschreitenden Gelenkverschleiß und Knorpelverlust gekennzeichnet ist, stehen verschiedene konservative Behandlungsmethoden und gelenkerhaltende Operationsverfahren zur Verfügung, mittels welcher die Erkrankung zwar nicht geheilt werden kann (Knorpelabbau lässt sich nicht wieder rückgängig machen), mit Hilfe welcher es bei vielen Patienten jedoch möglich ist, die mit der Arthrose einhergehenden Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu minimieren und den Krankheitsverlauf zu verzögern, besonders bei möglichst frühzeitigem Therapiebeginn.

 

Als Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie bin ich seit vielen Jahren auf Kniearthrose spezialisiert und biete meinen Patienten vom Erstgespräch über die gründliche Abklärung und Erstellung eines maßgeschneiderten Plans für die konservative Therapie bis hin zu laufenden Therapieanpassungen, chirurgischen Maßnahmen und dem Ersatz des Kniegelenks ("künstliches Knie") eine umfassende Betreuung entsprechend den höchsten Standards der modernen Orthopädie und orthopädischen Chirurgie.

 

  • Konservative Behandlung:

Die konservative Therapie setzt sich zumeist aus verschiedenen Therapiebausteinen zusammen, die je nach individueller Situation aufeinander abgestimmt zum Einsatz kommen. Hierzu zählen Allgemeinmaßnahmen wie die Reduktion von Übergewicht, das Vermeiden von Überbelastungen und Sportanpassung (ausreichend Bewegung bei wenig Belastung), medikamentöse Therapiemaßnahmen, Injektionen (z. B. Hyaluronsäure), Physiotherapie und Krankengymnastik, für welche ich meine Patienten an langjährig vertraute spezialisierte Physiotherapeuten zuweise, und der Einsatz orthopädischer Hilfsmittel.

 

Gelenkerhaltende Operationen am Kniegelenk (Kniearthroskopie):
Ferner stehen zur Behandlung der Kniearthrose verschiedene gelenkerhaltende operative Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung, die je nach Schweregrad der Erkrankung/des Knorpelschadens zum Einsatz kommen können, darunter u. a.:

 

  • Arthroskopische Gelenkspülung und Knorpelglättung
  • Mikrofrakturierung
  • Knorpel-Knochen Transplantation
  • Knorpelzelltransplantation

 

Operationen werden von mir je nach individuellen Bedürfnissen und Versicherungssituation am AKH Wien, in der Privatklinik Döbling, im Evangelischen Krankenhaus Wien oder in der Privatkrankenanstalt Sanatorium Hera durchgeführt.

 

  • Knieprothese:

Bei Patienten mit stark fortgeschrittener Kniearthrose, bei welchen mit konservativen Behandlungsverfahren und gelenkerhaltenden Operationsmethoden keine ausreichende Linderung der Beschwerden mehr erreicht werden kann, sollte die Implantation einer Knieprothese in Erwägung gezogen werden.

 

Eine Knieprothese ahmt die Form und Funktion vom natürlichen Kniegelenk nach und ermöglicht es, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen nachhaltig zu beseitigen und die Belastbarkeit vom Knie wiederherzustellen. Unterschieden wird hierbei u. a. zwischen dem vollständigen und dem teilweisen Ersatz vom Kniegelenk - mit einer Teilprothese wird nur ein Teil vom Gelenk ersetzt, das restliche Gelenk bleibt erhalten. Bei Implantation einer Total-Endoprothese wird das gesamte Gelenk durch eine entsprechende Prothese ersetzt. Jeder Knieprothesen-Typ ist in verschiedenen Größen und Varianten verfügbar, was es ermöglicht, die Prothese bestmöglich an die individuellen Bedürfnisse und anatomischen Verhältnisse des Patienten anzupassen.

 

Die Operation wird von mir unter Computer-assistierter Navigation durchgeführt. Um eine besonders gleichmäßige Beanspruchung der Knieprothese zu erreichen, muss diese in Hinblick auf bestimmte Gesichtspunkte exakt positioniert werden, weswegen es besonders wichtig ist, die Operation in jedem Schritt an die individuelle Anatomie des Patienten anzupassen. Unter Einsatz einer navigierten Operationstechnik kann das Operationsergebnis fortlaufend simuliert werden und es wird möglich, die Prothese präzise auf die individuelle Anatomie auszurichten.

 

Welche Prothese schließlich zum Einsatz kommt und wie sich die Operation genau gestaltet orientiert sich an der exakten Diagnose und weiteren individuellen Faktoren (Alter, Geschlecht, Körperbau, Knochenqualität, körperliches Aktivitätsniveau etc.) und wird vorab genau besprochen, ebenso wie allgemeine Operationsrisiken, postoperative Rehabilitationsmaßnahmen und weitere wichtige Punkte.


In der Ordination nehme ich mir viel Zeit, um Sie zu beraten und mich Ihren Fragen in Ruhe zu widmen.

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