Spinalkanalstenose (Wirbelkanalverengung)

Spinalkanalstenose (Wirbelkanalverengung) - OA Dr. Albert Chavanne - Orthopäde Wien 1130
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Bei der Spinalkanalstenose, auch Spinalstenose oder Wirbelkanalverengung genannt, handelt es sich um eine Verengung vom Wirbelkanal (Spinalkanal). Der Wirbelkanal ist jener Bereich der Wirbelsäule, durch welchen das Rückenmark verläuft. Die Spinalkanalstenose kann mehrere Etagen der Wirbelsäule betreffen, besonders häufig betroffen ist die Lendenwirbelsäule.

Wie viele andere degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule tritt auch die Spinalkanalstenose häufig bei Patienten fortgeschrittenen Alters in Folge altersbedingter Ab- und Umbauprozesse im Bereich der Wirbelsäule auf. Ursache der Spinalkanalstenose ist eine Verdickung des Knochens und der hinten liegenden Bänder der Wirbelsäule. Durch die Verengung vom Spinalkanal wird Druck auf die dort liegenden Nerven verursacht, was wiederum zu Druckschäden an den Nervenwurzeln führt. Die Symptome sind vielfältig, häufige Beschwerden von Patienten mit einer Spinalkanalstenose sind konstante und starke Schmerzen im Rücken, ausstrahlende Schmerzen in die Beine, Bewegungseinschränkungen und Muskelverspannungen. Im Sitzen oder in anderen Positionen, in welchen der Rumpf nach vorne gebeugt wird kommt es zumeist zu einer Besserung der Beschwerden. Schreitet die Erkrankung weiter voran, kommt es bei vielen Patienten längerfristig zu Gefühlsstörungen (z.B. Kribbeln), Krämpfen und neurologischen Ausfällen.

Behandlung (mikroskopische Dekompression)
Für die Behandlung einer Spinalkanalstenose stehen mehrere operative Vorgehensweisen zur Wahl. Wann immer möglich greife ich auf besonders schonende und minimal-invasive Techniken zurück. Im Rahmen einer sogenannten mikroskopischen Dekompression (Mikrolaminektomie), einem minimal-invasiven Eingriff, werden die verdickten Knochenformationen unter Einsatz eines neurochirurgischen Mikroskops schonend abgetragen, wodurch der normale Durchmesser des Spinalkanals wiederhergestellt wird und die Nerven wieder ausreichend Raum haben. Die Stabilität der Wirbelsäule wird durch die Operation nicht gefährdet.

Eingriffe an der Wirbelsäule werden von mir in renommierten Wiener Privatspitälern durchgeführt. Dank langjähriger Erfahrung, einer umfassenden bildgebenden Diagnostik und modernsten Navigationssystemen wird eine besonders hohe Präzision bei der Planung und während des Eingriffs möglich. Die Operation und die anschließende erforderliche Nachbehandlung und Therapie werden in der Ordination ausführlich besprochen, der richtige Zeitpunkt für den Eingriff wird anschließend gemeinsam festgelegt. Nach der Operation werden Patienten von meinem Team und mir umfassend betreut. Die Physiotherapie wird von mir organisiert, sodass ein nahtloser Übergang zwischen allen Behandlungsphasen gegeben ist und einer raschen Rehabilitation nichts im Wege steht.

Wirbelgleiten
Bei Patienten mit Spondylolisthesis, auch Gleitwirbel genannt, sind die Wirbelgelenke instabil. Ein Gleitwirbel beschreibt einen unnatürlich beweglichen Rückenwirbel, der seine natürliche Position innerhalb der Wirbelsäule verlässt. Dadurch kann es zu unterschiedlichen Beschwerden wie etwa Rückenschmerzen (Belastungs- und Dauerschmerzen), ausstrahlenden Schmerzen in die Beine und Gefühlsstörungen kommen. Die möglichen Ursachen einer Spondylolisthesis reichen von Facettenarthrose (Verschleißerkrankung der kleinen Wirbelgelenke) über angeborene Verformungen der Wirbelsäule bis hin zu einer falschen Belastung des Rückens, Knochenabbau und vorangegangenen Frakturen, was schließlich zur Verschiebung eines Wirbels oder mehrerer Wirbel führt.

Behandlung (Fusionsoperation, TLIF)
Die Behandlung einer Spondylolisthesis kann konservativ und operativ erfolgen. Konservative Maßnahmen umfassen u.a. medikamentöse Therapien, Infiltrationstherapie und Physiotherapie/das Erlernen wirbelsäulenfreundlicher und wirbelsäulenentlastender Bewegungsmuster.

Für die operative Behandlung stehen unterschiedliche Vorgehensweisen zur Wahl. Wann immer möglich greife ich auf besonders schonende und minimal-invasive Techniken zurück. Neben etablierten Operationstechniken wie der Fusionsoperation, einem Eingriff, bei welchem der Gleitwirbel an seine natürliche Position zurückgeführt und anschließend mit den benachbarten Wirbeln fixiert wird, biete ich auch spezielle operative Strategien wie die "Transforaminal Lumbar Interbody Fusion" (TLIF) an. Hierbei handelt es sich um eine Operationstechnik, die minimal-invasiv mit nur zwei kleinen Schnitten seitlich der Wirbelsäule durchgeführt werden kann. Es handelt sich um ein besonders muskelschonendes Vorgehen, welches den Vorteil hat, dass Patienten nach der Operation schneller wieder schmerzfrei und mobil sind.

Eingriffe an der Wirbelsäule werden von mir in renommierten Wiener Privatspitälern durchgeführt. Dank langjähriger Erfahrung, einer umfassenden bildgebenden Diagnostik und modernsten Navigationssystemen wird eine besonders hohe Präzision bei der Planung und während des Eingriffs möglich. Die Operation und die anschließende erforderliche Nachbehandlung und Therapie werden in der Ordination ausführlich besprochen, der richtige Zeitpunkt für den Eingriff wird anschließend gemeinsam festgelegt. Nach der Operation werden Patienten von meinem Team und mir umfassend betreut. Die Physiotherapie wird von mir organisiert, sodass ein nahtloser Übergang zwischen allen Behandlungsphasen gegeben ist und einer raschen Rehabilitation nichts im Wege steht.

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