Sportverletzungen

Sportverletzungen - Priv.-Doz. Dr. Nikolaus Lang, MSc - Orthopäde Wien 1040
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Sportverletzungen können sehr vielfältig sein und erfordern eine genaue Abklärung. 

 

Ich biete Ihnen als Facharzt für Orthopädie und Traumatologie individuell abgestimmte Behandlungskonzepte. Durch zahlreiche Fort- und Weiterbildungen (ich verfüge u.a. über das FIFA-Diplom) kann ich v.a. auf die speziellen Bedürfnisse von Sportlern ideal eingehen.

 

Kreuzbandriss

Die Kreuzbänder spielen bei der Stabilisierung des Kniegelenks eine wichtige Rolle. Durch Verdrehen oder Einknicken kann es zum Kreuzbandriss kommen, wobei meist das vordere Kreuzband von der Ruptur betroffen ist.

 

Die Therapie richtet sich vor allem nach der Verletzung und den Anforderungen des Patienten. Oft reicht eine physiotherapeutische Therapie aus, um das Kniegelenk ausreichend zu stabilisieren. Bei Begleitverletzungen (u.a. eingeklemmter Meniskus, Bänderverletzung) ist jedoch eine Operation ratsam. Vor allem Sportler lassen sich das Kreuzband meist mit einer Kreuzbandplastik rekonstruieren, damit das Knie wieder vollständig belastbar und einsatzfähig ist.

 

Meniskusriss

Die Menisken dienen u.a. der Druckverteilung zwischen Ober- und Unterschenkel und wirken als Stoßdämpfer im Knie. Kommt es zum Riss, passiert dies vor allem beim Sport durch eine Dreh-Sturzverletzung. Darüber hinaus kann ein Meniskusriss auch durch einen altersbedingten Verschleiß oder eine chronische Überbelastung des Kniegelenks entstehen.

 

Die Therapie (konservativ oder operativ) richtet sich vor allem nach dem Alter und den Bedürfnissen des Patienten sowie der Art, Ausdehnung und Lokalisation des Meniskusrisses. Zudem spielen weitere Begleitverletzungen im Kniegelenk bei der Wahl der Behandlung eine wichtige Rolle.

 

Kniescheibenverrenkung (Patellaluxation)

Bei einer Patellaluxation springt die Kniescheibe aus ihrem Gleitkanal. Meist ist ein Unfall oder eine angeborene Fehlstellung die Ursache. Zudem kann auch ein schwaches Bindegewebe eine Kniescheibenverrenkung begünstigen.

 

Nach einer erstmaligen Luxation steht die konservative Behandlung (u.a. gezielter Muskelaufbau durch Physiotherapie) im Vordergrund. Bei erneuter Verrenkung sollte ein operatives Vorgehen in Betracht gezogen werden.

 

Seitenbandriss

Seitenbandrisse treten meist bei sportlichen Aktivitäten, wie z.B. Fußball oder Skifahren, auf. Während einfache Risse ohne Verletzung von Meniskus oder Knochen konservativ behandelt werden können, wird bei Begleitverletzungen die operative Therapie bevorzugt.

 

Achillessehnenriss

Ein Achillessehnenriss tritt in über 75% der Fälle beim Sport auf. In der Regel wird der Riss von einem peitschenknallähnlichen Geräusch begleitet. Es kommt zu stechenden Schmerzen im Bereich der Sehne. Die Behandlung kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen.

 

Bänderriss im Sprunggelenk

Ein Bänderriss im Sprunggelenk wird meist durch ein Umknicktrauma bei schnellen Bewegungen und Richtungswechseln im Sport verursacht. Dabei können ein oder mehrere Bänder reißen. Eine Operation ist eher selten. Meist wird die Behandlung konservativ (gezielte Physiotherapie, physikalische Maßnahmen) durchgeführt.

 

Knorpelschaden

Schmerzen im Kniegelenk können oftmals auf einen Knorpelschaden hinweisen.

 

Die Ursachen für einen Knorpelschaden sind vielfältig. So können u.a. Unfälle, Fehlbelastungen oder Gelenkentzündungen zu einem frühzeitigen Knorpelschaden führen. Ist die Schädigung großflächig, spricht man von Arthrose.

 

Die Behandlung richtet sich nach dem Ausmaß und der Ursache des Knorpelschadens und kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen.

 

Knochenmarködem

Ein Knochenmarködem, eine vermehrte Wasseransammlung im Knochenmark, äußert sich in der Regel durch schwere, meist belastungsabhängige Schmerzen im betroffenen Knochenabschnitt. Zu den Ursachen eines Knochenmarködems zählen u.a. Durchblutungsstörungen, mechanische Überbelastungen oder Traumata. Darüber hinaus kann ein Knochenmarködem auch als Begleiterkrankung bei z.B. Arthrose oder Rheuma auftreten.

 

Neben konservativen Therapien stellt die Drainagebohrung des Knochens zur Druckentlastung eine operative Versorgungsmöglichkeit dar.

 

Bei Fragen bin ich gerne für Sie da!

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