Bewegungsstörungen

Bewegungsstörungen - Dr. Martha Britto Arias, FEBN - Neurologin Wien 1130
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Bewegungsstörungen können sich beispielsweise durch Probleme bei der Muskelkontrolle oder unwillkürliches Zittern äußern. Neben dem Tremor und dem Restless Legs-Syndrom (RLS) gehört auch das Parkinson-Syndrom zu einer der häufigsten Erkrankungen, die mit Bewegungsstörungen einhergehen.

Die Parkinson-Krankheit ist eine neurologische Erkrankung, die durch den fortschreitenden Abbau bestimmter Nervenzellen in den Bewegungszentren des Gehirns entsteht. Es kommt zu typischen Symptomen wie Zittern, Gangstörungen oder einem Gefühl von Muskelsteifigkeit und Lähmung. Parkinson selbst verkürzt die Lebenserwartung nicht, mit fortschreitender Erkrankung kann es allerdings zu Komplikationen kommen, die tödlich enden können. Umso wichtiger ist deshalb eine frühzeitige und kompetente Betreuung, die individuell auf den Patienten oder die Patientin abgestimmt ist. Parkinson verläuft bei jedem Menschen anders. Einige Betroffene leiden stärker unter motorischen Einschränkungen, während bei anderen eher nicht-motorische Symptome wie Schlafprobleme oder psychische Belastungen im Vordergrund stehen können.

Therapeutisch geht es vor allem darum, die Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten. Mit medikamentöser Behandlung, Bewegungstherapie und unterstützenden Maßnahmen lässt sich in vielen Fällen eine gute Alltagsbewältigung erreichen.

Ich halte es für wichtig, Betroffenen nicht die Hoffnung zu nehmen – vielmehr zeigt die Erfahrung, dass sich ein Großteil der Selbstständigkeit und Mobilität auch über viele Jahre hinweg bewahren lässt.

Die Forschung arbeitet intensiv an neuen Therapien, um die Behandlungsmöglichkeiten weiter zu verbessern. So bleibt es mein Ziel, Menschen mit Parkinson nicht nur medizinisch optimal zu betreuen, sondern auch Mut und Perspektive zu geben.

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