HPV und Krebsabstrich

HPV und Krebsabstrich - Dr. Gerald Fischerlehner, MBA - Frauenarzt Linz 4020
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Eine routinemäßige frauenärztliche Untersuchung wird einmal jährlich empfohlen. Sie beinhaltet die Abnahme eines Krebsabstriches (PAP), die Lupenbetrachtung (Kolposkopie) des Gebärmutterhalses, und bei Bedarf eine Untersuchung auf Infektion durch Humane Papilloma Viren (HPV).

Etwa 80% aller Frauen sehen sich im Laufe ihres Lebens mit einer HPV-Infektion konfrontiert. In 3/4 aller Fälle heilt diese ohne Probleme aus. Erst eine längerdauernde Infektion mit einem Hochrisiko-HPV-Stamm stellt einen gewissen Risikofaktor für die Entwicklung einer Krebsvorstufe dar.

Humane Papilloma Viren (kurz HPV) kann auch Genitalwarzen (Feigwarzen) verursachen und diese Viren werden sogar bei manchen Kehlkopfkrebserkrankungen als Auslöser vermutet. Eine Infektion passiert über Geschlechtsverkehr, aber auch Hautkontakt. Kondome reduzieren das Infektrisiko, verhindern es aber nicht vollständig.

Impfung

Seit einigen Jahren ist der präventive HPV-Impfstoff am Markt, mehrere große Studien belegen dessen Effektivität und Sicherheit. Sollten Sie Fragen zu HPV und Fragen zur Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs haben, so sprechen sie dies bei ihrem Besuch in der Praxis offen an, wir beraten Sie gerne.

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