Krampfadern Therapie

Zahlreiche Verfahren werden tagtäglich in den Medien vorgestellt. Aufgrund meiner gefäßchirurgischen Ausbildung und meiner Erfahrung in interventionellen Maßnahmen kann ich das breite Spektrum aller gängigen Therapieformen bei Venenleiden anbieten.

Wichtig ist eine individuell angepasste, für jeden Patienten maßgeschneiderte Therapie. Die Kombination mehrerer Methoden, wie auch vom britischen Royal College of Surgeons gefordert, bringt oft die besten Resultate.

  • Endolaser (2 Ring Radialfaser 1470nm Painless Laser)

Seit dem Jahr 2001 verwende ich den Endolaser zur Behandlung von Krampfadern. Wir verwenden jetzt die 3. Generation Endolaser mit einer Zweiringradialfaser. Auch tiefliegende große Krampfadern können so rasch und effizient behandelt werden. Patienten ersparen sich große Schnitte (Leistenschnitt), das Verfahren ist schmerzfrei, ambulant und ohne Narkose durchführbar. Im Gegensatz zur auch minimalinvasiven Schaumverödung liegt die unmittelbare Erfolgsrate bei 100 Prozent. Damit können ganz gezielt die erkrankten Venenabschnitte behandelt und gesunde Venen erhalten werden. In zahlreichen Vorträgen und Workshops habe ich die Methode in anderen Ländern vorgestellt und teilweise etabliert. Auch bin ich engagiert in der Entwicklung neuer Lasersysteme und Techniken.

  • Endolaser SLIM Faser für komplexe Befunde

Oft verursachen kleinere Venen an versteckten tiefliegenden Stellen aufgrund ihrer Klappenschwäche größere Beschwerden. Mit der SLIMFASER lassen sich solche Venen punktgenau und ultraschallgezielt behandeln.

  • Minichirurgie

Direkt unter der Haut gelegene Krampfadern stellen nicht nur ein kosmetisches sondern oft ein medizinisches Problem dar.
Mittels der Minichirurgie können solche Adern rasch und narbenfrei entfernt werden. Im Gegensatz zur Schaumverödung bleiben auch keine störenden Verfärbungen oder Verhärtungen zurück.

  • Mikrochirugie

Viele Besenreiser und kosmetisch störende kleine Venen lassen sich trotz Verödungstherapie und Lasertherapie nicht behandeln. In solchen Fällen hilft nur noch die Minichirurgie

  • Transluminierte Miniphlebektomie nach Flor

Die Minichirurgie setzt als blindes Verfahren eine gewisse Expertise voraus. Die Transluminierte Miniphlebektomie nach Flor macht solche Venen sichtbar. Eingriffe sind noch schonender und effektiver möglich. 2002 habe ich für diese Methode vom American College of Phlebology einen Gold Award erhalten.

  • Schaumverödung

Hier wird ein aufgeschäumtes Verödungsmittel in die Vene injiziert. Die Vene wird darauf vom Körper abgebaut.

Die Methode ist leicht erlernbar und kann im Einzelfall zu sehr guten Ergebnissen führen. Dennoch können mitunter schmerzhafte Entzündungen, Verhärtungen und jahrelang anhaltende Verfärbungen auftreten.
Auch lassen sich Venenabschnitte nicht punktgenau wie bei der Laserbehandlung behandeln da der Schaum weiterfließt. In ausgewählten Fällen kann die Schaumverödung jedoch eine gute Alternative zu anderen Verfahren darstellen. Schaumverödungen führe ich seit 2003 durch.

  • Mikroschaumverödung

Zarte bläuliche Adern, retikuläre Venen lassen sich so rasch behandeln. Es sollte jedoch individuell getestet werden, wie die Patienten auf den Schaum jeweils reagieren.

  • Duplexgezielte Schaumverödung

Stammvenen bis hin zu kleinsten Venen von weniger als einem mm Durchmesser: Sie alle lassen sich ultraschallgezielt punktieren und behandeln. Unsere Erfahrung mit Ultraschalluntersuchungen seit dem Jahr 1999 erlauben es uns, hier kaum sichtbare, kleinste, sehr tiefliegende Venen zu behandeln, um so auch bei erfolglosen Vorbehandlungen erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen.

  • Veinlitegezielte Schaumverödung

Dunkle Flecken auf der Haut : Zahlreiche, oft ein dichtes Netzwerk bildende retikuläre Venen sind oft die Ursache. Mit Hilfe des Veinlites werden sie dargestellt und mittels Mikroschaumverödung behandelt.

  • Strippingoperation

Vom amerikanischen Chirurgen Babcock 1907 vorgestellt, galt die Methode viele Jahre lang als Goldstandard. Wir führen diese Methode nur in seltensten Fällen durch. Die Methode mittels Endolaser hat bei uns die Strippingmethode fast vollständig ersetzt.

  • Crossektomie

Chirurgische Unterbindung des Venensterns in der Leiste. Lymphgefäßschädigungen und Schädigungen von Nerven können die Folge sein. Ein anderes Problem ist die Neubildung von Gefäßen ausgehend von den Gefäßstümpfen (Neovaskularisation) Wir führen die Methoden sehr selten durch, meistens nur bei dem Vorliegen eines Mündungsaneurysmas.

  • Innere Crossektomie

Unterbindung des Venensterns mittels Endolaser. Die Entwicklung der Radialfaser machte es möglich, die große Rosenvene ( Vena saphena magna) direkt am Übergang zum tiefen Venensystem zu unterbinden. Die Vorgehensweise ist schnittfrei, lymphgefäßschonend und dauerhaft, da die Neubildung von Gefäßen, die Neovaskularisation entfällt

  • Invertes Stripping, PIN Stripping

Langgestreckte direkt unter der Haut liegende, größere Venen können so minimalinvasiv entfernt werden. Aufgrund der Fortschritte in der Endolasertherapie (Radialsonde) ist auch dieses Verfahren kaum mehr notwendig.

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