TCM

TCM ist ein ganzheitliches Medizinsystem, das sowohl präventiv als auch kurativ angewendet wird. Ziel ist es, die gesunde Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele zu erhalten bzw. wiederherzustellen.

Die verschiedenen Anwendungsgebiete umfassen individuelle Ernährungsberatung, Energieaufbau, Abnehmcoaching, Stärkung des Immunsystems, Entgiftung, Entschlackung, Frauenthemen: PMS, Wechselbeschwerden, etc., Kinderspezifische Probleme: Verdauungsstörung, Unruhe, Angststörungen, Allergien, Depression, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Energiemangel, Verdauungsbeschwerden, Stärkung der Selbstheilungskräfte, Lösen von Verspannungen und Blockaden, bei Muskelverspannungen; Hautprobleme, Burnout-/ Stresssyndrome, Herzkrankheiten, Kreislaufstörungen, etc..

Zu Beginn steht ein Anamnesegespräch. Hier wird auch eine Zungen- und Pulsdiagnose durchgeführt. Aus Gespräch und Diagnose geht hervor, welche Probleme mit welchen Methoden behandelt werden sollen.

  • Akupunktur: nach chinesischer Vorstellung durchfließt die Lebensenergie (Qi) die Energieleitbahnen (Meridiane) unserer Körper. Die Energieleitbahnen haben eine Verbindung zu den Organen zu anderen Körpergeweben und zur Körperoberfläche. Akupunkturpunkte sind Energiepunkte, die auf den Meridianen liegen. Über sie können der Energiefluss und die inneren Organe gut erreicht und beeinflusst werden. Je nach Beschwerden werden dem Patienten mehrere dünne Einwegnadeln an bestimmten Energiepunkten eingestochen und zwischen 15 – 30 Minuten belassen.
  • Schröpfen: Schröpfgläser werden auf Energiepunkte aufgesetzt. Durch das Ansaugen der Hautoberfläche wird ein Vakuum erzeugt. Die kleinen Hautgefäße schwellen an und es entsteht ein Hämatom, welches nach ca. 3-5 Tagen vollkommen verschwindet. Dieser Reiz stimuliert die Akupunkturpunkte und aktiviert die körpereigenen Heilkräfte. Durchblutung und Stoffwechsel werden angeregt.
  • Gua Sha: besteht aus wiederholtem Schaben auf eingeölter Haut mit Hilfe eines Schabers mit abgerundeten Kanten. Dabei wird der Stoffwechsel angeregt und die Entgiftung des Gewebes gefördert. Nach der TCM werden dabei vor allem die äußeren pathogenen Faktoren ausgeleitet, sowie Qi (Energie), Blut und Jin-Ye Körperflüssigkeiten in Bewegung gesetzt. Weiters wird frisches Qi generiert. Dieses Verfahren verursacht eine Hautrötung, die nach 2 – 4 Tagen verschwindet. In der Regel spüren die Patienten eine sofortige Erleichterung.
  • Moxibustion: Mit Hilfe sogenannter Moxazigarren (getrockneter Beifuss), welche zum Glimmen gebracht werden, werden ausgewählte Akupunkturpunkte durch Wärme stimuliert. Moxibustion eignet sich besonders bei chronischen Krankheiten. Auch in der Geburtsvorbereitung wird diese Methode angewendet. Z.B. um die Drehung des Babys in die Kopflage zu bewirken.
  • Akupressur: tui na: Durch verschiedene manuelle Techniken, wie z.B. Druck-, Schiebe-, Reibe-, sowie ziehende Bewegungen werden Energieblockaden gelöst und der Energiefluss in den Meridianen gefördert. Diese Technik kann basierende auf der Lehre der TCM präventiv, wie auch kurativ angewendet werden. In China ist Tuina auch eine Methode der Selbstbehandlung.

Ernährung spielt aus der Sicht der TCM eine große Rolle, da sie auch ein Weg der Energiezufuhr ist. Sie ist nicht nur wichtig, um Krankheiten zu heilen, sondern auch, um diese vorzubeugen. Ziel ist es, eine ausgewogene Ernährung nach den fünf Elementen (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) herzustellen. Der jeweilige Ernährungsplan wird individuell abgestimmt.

  • Kräuterheilkunde: Individuell abgestimmte Kräutermischungen helfen Krankheiten vorzubeugen und bereits eingetretene Krankheiten zu heilen. Kräuter können sowohl äußerlich (Auflegen auf die Haut), als auch innerlich (Tees) angewendet werden.
  • Qi Gong: Atem, Körper-, Bewegungs-, Konzentrations- und Meditationsübungen bringen den Energiefluss in Bewegung. Blockaden werden aufgelöst und das Immunsystem wird somit gestärkt. Körper, Geist und Seele erfahren durch Qi Gong Harmonisierung.
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