Rotatorenmanschettenruptur

Rotatorenmanschettenruptur - OA Dr. Stefan Eipeldauer - Orthopäde Baden 2500
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Die Rotatorenmanschette umhüllt das Schultergelenk. Sie setzt sich aus vier Muskeln und deren Sehnen zusammen. Der muskuläre Sehnenmantel stabilisiert die Schulter und ermöglicht neben der Innen- und Außenrotation auch das seitliche Abspreizen des Arms.

 

Kommt es zu einem Riss der Rotatorenmanschette (u.a. durch einen Sturz auf den ausgestreckten Arm oder infolge einer degenerativen Veränderung), ist meist die Supraspinatussehne von der Ruptur betroffen. Typische Beschwerden sind Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Schulterbereich.

 

Für die Diagnose wird u.a. die Abspreizfähigkeit und Außendrehung gegen Widerstand überprüft. Zusätzlich empfehlen sich bildgebende Verfahren, wie Röntgen und MRT, zur Absicherung.

 

Während Partialrupturen vorwiegend konservativ mit Physiotherapie behandelt werden können, empfiehlt sich bei kompletter Ruptur eine möglichst frühzeitige chirurgische Versorgung.

 

Ziel der arthroskopisch oder in mini-open Technik durchgeführten Operation ist eine stabile Naht zur Refixation der Sehne am Knochen, mit dem Resultat der vollen Belastungsfähigkeit und Schmerzfreiheit der Schulter. Postoperativ sind das Tragen eines Schulterverbandes und begleitende physiotherapeutische Maßnahmen obligatorisch.

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