Hüftgelenk

Hüftgelenk - Dr. Martin Schwarz, MSc - Orthopäde Wien 1090
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Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk und ermöglicht u.a. Bewegungen wie Streckung, Drehung oder Beugung. Es ist das zweitgrößte Gelenk des menschlichen Körpers und bildet den Übergang zwischen Becken und Oberschenkelknochen.

 

  • Hüftarthrose (Coxarthrose) / Hüftendoprothese (Künstliches Hüftgelenk, Hüft-TEP)

Zu den ersten Anzeichen einer Hüftarthrose (Coxarthrose) zählen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Durch den Gelenkverschleiß sind v.a. der Knorpel und der angrenzende Knochen des Hüftkopfes und der Hüftgelenkpfanne zerstört. Diese Strukturen werden durch das künstliche Hüftgelenk (Hüft-TEP) ersetzt, wodurch die Funktion der Hüfte wiederhergestellt werden kann.

 

 

  • Oberschenkelhalsbruch

Bei einem Oberschenkelhalsbruch, auch als Schenkelhalsfraktur bezeichnet, ist die knöcherne Verbindung zwischen dem Hüftkopf und dem Schaft des Oberschenkelknochens gebrochen, wodurch das betroffene Bein die Last des Körpers nicht mehr tragen kann.

 

Von einem Oberschenkelhalsbruch sind meist ältere Menschen betroffen. Durch Osteoporose ist das Risiko für einen Oberschenkelhalsbruch nach einer Sturzverletzung erhöht. Die Behandlung erfolgt in den meisten Fällen operativ.

 

 

  • Beckenbruch

Das Becken besteht aus mehreren Knochen, die einen Ring bilden und so die Wirbelsäule mit den Beinen verbinden. Kommt es zum Bruch, ist in der Regel eine Gewalteinwirkung (u.a. Sturz aus großer Höhe, Verkehrsunfall) die Ursache.

 

Während ein stabiler Beckenbruch mit Schmerzen und Schwellungen sowie einer eingeschränkten Mobilität verbunden ist, liegt bei einem instabilen Beckenbruch meist ein Notfall vor, der unverzüglich operiert werden muss.

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