Hüftprothese

Hüftprothese - Univ.- Prof. Dr. Alexander Giurea - Orthopäde Wien 1090
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Bei der Hüftarthrose (Coxarthrose) handelt es sich um den krankhaften Knorpelverschleiß der Hüfte. Die Coxarthrose ist eine weit verbreitete degenerative Erkrankung, die sich im Regelfall schleichend entwickelt und sich je nach Schweregrad durch unterschiedliche Symptome, darunter morgendliche Anlaufschmerzen, belastungsabhängige Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, bemerkbar macht.

Konservative Therapiemöglichkeiten bei Arthrose im Bereich der Hüfte umfassen u.a. medikamentöse Therapien mit entzündungs- und schmerzstillenden Medikamenten, Ernährungsumstellung und Gewichtsreduktion, Sport (viel Bewegung, wenig Belastung), physikalische Therapien und Injektionstherapien.

Sind diese und andere konservative Therapiemaßnahmen bei fortgeschrittener Arthrose im Hüftgelenk nicht mehr effektiv, dann ist die Implantation einer Hüftprothese (künstliches Hüftgelenk) sinnvoll.

Wie beim Knie stehen für die Implantation einer Prothese im Bereich der Hüfte unterschiedliche Prothesen und Vorgehensweisen zur Wahl. Für einen dauerhaften Erfolg sind die Wahl der verwendeten Materialien und eine möglichst schonende Vorgehensweise während der Operation besonders wichtig. Es werden nur modernste Materialien aus Titan sowie haltbare Gelenkspaarungen aus Keramik verwendet.

Als Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie ist es mir ein großes Anliegen, dass meine Patienten nach der Implantation der Prothese möglichst schnell wieder selbstständig mobil sind und so rasch und schmerzfrei wie möglich zu ihren alltäglichen Aktivitäten zurückkehren können.

Aus diesem Grund greife ich für das Einsetzen der Hüftprothese auf die modernsten Operationsmethoden zurück - die Implantation wird besonders muskelschonend von der Seite durchgeführt; die Muskeln werden während dem Eingriff zur Seite gehalten, Muskeltrennungen, -quetschungen und -kerbungen werden vermieden. Auf diese Weise entstehen keine Muskelnarben - Patienten sind nach dem Eingriff schneller wieder mobil und selbstständig und haben weniger postoperative Schmerzen als nach anderen Hüftoperationen und auch die Muskelkraft wird langfristig nicht beeinträchtigt. Durch die künstliche Hüfte werden der natürliche Bewegungsablauf und die Gelenkfunktion wiederhergestellt und Schmerzen und Bewegungseinschränkungen werden effektiv beseitigt.

Die Operation wird von mir in der Wiener Privatklinik durchgeführt. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose oder Spinalanästhesie (Kreuzstich). Nach der Operation bleiben Patienten etwa eine Woche im Krankenhaus.

Der genaue Ablauf von Operation und Nachbehandlung orientiert sich am (biologischen) Alter des Patienten, dem Aktivitätsniveau, dem Schweregrad der Abnutzung und vielen anderen individuellen Faktoren und wird, ebenso wie die Notwendigkeit des Eingriffs, mögliche Risiken und Alternativen, vorab ausführlich erläutert und besprochen.

Bei Fragen zur Knie- und Hüftendoprothetik bin ich gerne persönlich für Sie da.

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