Handchirurgie

Handchirurgie - Dr. Nikola Trnavsky - Orthopäde Wien 1020
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Handchirurgische Eingriffe zählen ebenfalls zu meinem Behandlungsspektrum. Diese können tagesklinisch im LKH Mistelbach, wo ich als Oberarzt tätig bin, durchgeführt werden.

 

  • Karpaltunnelsyndrom
    Beim Karpaltunnelsyndrom ist der Nervus medianus, der mittlere Armnerv, im Bereich des Handgelenks komprimiert (eingeengt), was u.a. mit Taubheitsgefühlen, einem Kribbeln und Schmerzen in den Fingern bzw. der Hand verbunden sein kann.

    Die Ausprägung der Beschwerden ist oft sehr unterschiedlich. Dennoch sollten die Symptome nicht ignoriert werden und unbehandelt bleiben, da sie zu einer dauerhaften Nervenschädigung führen können.

    Die Therapie des Karpaltunnelsyndroms erfolgt, je nach Schweregrad, entweder konservativ (mittels Ruhigstellung und Schmerzmedikation) oder operativ. Bei einer Operation wird das Karpalband durchtrennt und somit der Mittelnerv entlastet.

     
  • Schnellender Finger
    Beim schnellenden Finger kann die Beugesehne aufgrund einer Entzündung und Knötchenbildung nicht mehr ungehindert durch das Ringband gleiten. Die Ursache ist meist eine Überlastung. Die Behandlung kann, je nach Ausprägung, sowohl konservativ als auch operativ erfolgen. Bei einem chirurgischen Eingriff wird das erste Ringband in der Beugefalte durchtrennt.

 

  • Tendovaginitis de Quervain
    Als Tendovaginitis de Quervain wird eine Sehnenscheidenentzündung im Bereich des ersten Strecksehnenfaches (daumenseitiges Handgelenk) bezeichnet. Symptome zeigen sich in Form von stechenden oder ziehenden Schmerzen, Rötungen und Schwellungen. Darüber hinaus kann es zu Bewegungseinschränkungen im Handgelenk kommen.

    Neben konservativen Therapieoptionen besteht in Ausnahmefällen auch die Möglichkeit einer Operation.

     
  • Ganglion
    Beim Ganglion handelt es sich um eine gutartige, mit Flüssigkeit gefüllte Zyste. Tritt das Ganglion im Bereich des Handgelenks auf, spricht man im Volksmund von einem Überbein. Führt die sicht- und tastbare Schwellung zu fortschreitenden Schmerzen und Einschränkungen im Alltag, stellt die operative Entfernung die Therapie der Wahl dar.

     
  • Dupuytren‘sche Kontraktur
    Morbus Dupuytren ist durch eine fortschreitende Schrumpfung und Verdickung der Bindegewebsplatte der Hohlhand gekennzeichnet. Die Erkrankung verläuft oft in Schüben und kann die Funktion und Leistungsfähigkeit der Hand stark beeinträchtigen. Da mit konservativen Maßnahmen meist keine wissenschaftlich fundierte Wirksamkeit erzielt werden kann, bleibt oftmals nur die Operation.

 

Haben Sie noch Fragen zum Thema Handchirurgie? Ich stehe Ihnen für weiterführende Informationen gerne jederzeit persönlich zur Verfügung!

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