Extrakorporale Stoßwellentherapie

Extrakorporale Stoßwellentherapie - Dr. Nikola Trnavsky - Orthopäde Wien 1020
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Bei der extrakorporalen Stoßwellentherapie wird von außen eine kurze, gebündelte Druckwelle mit hoher Energie erzeugt, die über die Haut tief in das schmerzende Gewebe eindringt und dort eine Art biologische Antwort auslöst.

 

So kommt es durch die Behandlung u.a. zu einer vermehrten Ausschüttung von körpereigenen Wachstumsfaktoren und einer damit verbundenen Neubildung von Blutgefäßen sowie verbesserten Durchblutung. Entzündungsprozesse werden zum Abklingen gebracht, das Gewebe regeneriert sich.

 

Finden Sie anbei verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparats bzw. häufige Anwendungsgebiete, bei denen eine Behandlung mit Stoßwellen oft wahre Wunder bewirkt:

 

  • Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis)
    Typisch für einen Tennisellenbogen sind Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens. Die Ursache der Beschwerden liegt in einer Überreizung oder Schädigung der Sehnenansätze der Unterarmmuskulatur, ausgelöst durch einseitige Bewegungen und/oder Überlastungen der Hand.

     
  • Golferarm (Epicondylitis humeri ulnaris)
    Bei einem Golferarm sind die Sehnenansätze an der Innenseite des Ellenbogens überreizt oder geschädigt. Die Ursache liegt häufig in der Ausübung sich wiederholender, einseitiger Tätigkeiten, also monotoner Bewegungsabläufe, wie man sie etwa von Handwerkern oder Sportlern kennt.

     
  • Patellasehnenreizung (Jumper's knee, Patellaspitzensyndrom)
    Eine Patellasehnenreizung entsteht in der Regel durch eine andauernde Fehlbelastung bzw. sportliche Überbelastung des Kniegelenks. Die typischen Beschwerden zeigen sich in Form von Knieschmerzen am unteren Ende der Kniescheibe (Patella), die durch Bewegung zunehmen. 

     
  • Fersensporn
    Als Fersensporn wird ein dornartig-knöcherner Fortsatz am Fersenbein bezeichnet, der sich beim Auftreten so anfühlt, als würde man auf einen Nagel treten. Er wird in der Regel durch eine fehlerhafte Belastung des Fußes ausgebildet.

    Während die typischen, morgendlichen Anlaufschmerzen meist im Laufe des Tages wieder verschwinden, macht sich ein unbehandelter Fersensporn mit der Zeit bei jedem Schritt bemerkbar und alltägliche Bewegungsabläufe können kaum noch ausgeführt werden.

     
  • Kalkschulter
    Bei einer Kalkschulter, in der medizinischen Fachsprache als Tendinosis calcarea bezeichnet, kommt es vor allem im Bereich der Sehnen der Rotatorenmanschette zu Kalkablagerungen, die die Bewegungsabläufe mit der Zeit massiv stören. In den meisten Fällen bilden sich die Kalkdepots als Folge von Überlastungen.

    Die Beschwerden (v.a. Dreh- und Abspreizbewegungen) beginnen oft schleichend, nehmen danach aber rasant zu. Und während sich anfangs die beschwerdefreien Phasen mit stark schmerzhaften Phasen noch abwechseln, sind die Schmerzen bei zunehmenden Kalkeinlagerungen letztlich dauerhaft und werden bei alltäglichen Bewegungsabläufen zur Qual.

 

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