Zervikaler Bandscheibenvorfall

Zervikaler Bandscheibenvorfall - Dr. Magnus Kueß - Neurochirurg Wien 1130
1/1

Beim zervikalen Bandscheibenvorfall handelt es sich um einen Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule (HWS). Die degenerativ bedingte Erkrankung wird u.a. durch Abnutzung der Wirbelsäule aufgrund schwerer körperlicher Arbeit, Fehlbelastung und genetische Faktoren sowie Risse im Faserring der Bandscheibe verursacht, durch die Teile der inneren Bandscheibe nach außen wandern.

 

Dabei können das Rückenmark und abgehende Nerven komprimiert bzw. geschädigt werden. Die Folge sind Schmerzen und eventuell auftretende neurologische Ausfälle. 

 

Die Behandlung eines zervikalen Bandscheibenvorfalls richtet sich in erster Linie nach dem Schweregrad der Symptome. In vielen Fällen reichen lokale Infiltrationen, eine medikamentöse Therapie und physiotherapeutische Maßnahmen aus, die Schmerzen in den Griff zu bekommen. Kommt es jedoch trotz intensiver konservativer Behandlung zu keiner Besserung der Beschwerden, sollte eine Operation in Erwägung gezogen werden. Ziel des mikrochirurgischen Eingriffs ist es, den betroffenen Nerv und das Rückenmark vom Druck zu befreien.

 

Die Art der operativen Behandlung ist von der Lokalisation des Bandscheibenvorfalls abhängig. So kann die Operation entweder von vorne (ventrale mikrochirurgische Diskektomie) mit Ersatz der Bandscheibe durch eine Prothese oder ein Cage-Implantat (Einsatz als Platzhalter für entfernte Bandscheibe mit dem Ziel einer knöchernen Fusion zwischen den Wirbelkörpern) erfolgen, oder von hinten (dorsale mikrochirurgische Diskektomie) über den Nacken durch eine reine Dekompression (Operation nach Frykholm).

 

Ich stehe Ihnen als spezialisierter Wirbelsäulenchirurg gerne für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung!

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.