Osteochondrose

Osteochondrose - OA Dr. Vaclav Cink, MSc - Neurochirurg Wien 1040
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  • Ursachen

Die Bandscheiben verlieren im Laufe des natürlichen Alterungsprozesses an Höhe, sie flachen ab. Fehlbelastungen und eine schlecht trainierte Muskulatur fördern die Bandscheibendegeneration. Die Stützfunktion der Wirbelsäule lässt nach. Diese krankhafte Veränderung der Knochen und Knorpel wird als Osteochondrose bezeichnet, die oft auch in Verbindung mit einem Wirbelgleiten auftritt.

 

Während des Krankheitsverlaufs kommt es zu einer starken Abnutzung und Vorwölbung der Bandscheiben sowie einer knöchernen Ausziehung an den Wirbelkörpern (Spondylophyten). Des Weiteren entstehen Arthrosen der kleinen Wirbelbogengelenke (Spondylarthrosen). Der Spinalkanal wird sanduhrförmig eingeengt.

 

  • Symptome

Von einer Osteochondrose sind vor allem die Hals- und Lendenwirbelsäule betroffen. Während sich die Beschwerden an der Halswirbelsäule durch Schmerzen im Nacken- und Halsbereich äußern, die in Schultern und Arme ausstrahlen können, zeigt sich die Symptomatik an der Lendenwirbelsäule in Form von starken Rückenschmerzen, die meist chronisch werden. Weitere Symptome der Erkrankung sind Muskel- und Nervenschmerzen, Verspannungen und Kopfschmerzen, Kribbel- und Taubheitsgefühle in den Gliedmaßen sowie kurzzeitige Lähmungserscheinungen. Im schlimmsten Fall kann es auch zu neurologischen Ausfällen einzelner Organe kommen.

 

  • Therapie

Die Therapie richtet sich nach der Verlaufsform, Symptomatik und dem Schweregrad der Erkrankung. Zentrales Ziel der Behandlung ist eine Behebung der Schmerzzustände. Vor allem im fortgeschrittenen Stadium ist die Operation die einzige Möglichkeit zur Schmerzlinderung.

 

 

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