Schilddrüsenerkrankungen

Schilddrüsenerkrankungen - OA Dr. Gerhard L. Jansky - Kardiologe Salzburg 5020
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Die Schilddrüse sitzt unterhalb des Kehlkopfes und ähnelt in ihrer Form einem Schmetterling. In der Schilddrüse werden die Hormone T3 und T4 gebildet, die u.a. den Energiestoffwechsel des Körpers regulieren und für die Reifung von Skelett und Gehirn sorgen. Ein wichtiger Bestandteil beider Hormone ist Jod.

 

 

Schilddrüsenunterfunktion

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone. Die möglichen Beschwerden sind Schlafstörungen, Haarausfall, Müdigkeit, eine depressive Verstimmung und eine deutliche Gewichtszunahme. Meist sind die Symptome unspezifisch bzw. unterschiedlich stark ausgeprägt.

 

Eine Schilddrüsenunterfunktion verläuft meist schleichend und verlangsamt in Folge fast alle Stoffwechselvorgänge im Körper. Von einer Hypothyreose sind insbesondere Frauen betroffen. Die Behandlung erfolgt medikamentös.

 

 

Schilddrüsenüberfunktion

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion werden zu viele Hormone ausgeschüttet. Typische Symptome sind Herzrasen, verstärktes Schwitzen und Gewichtsverlust. Die Behandlung erfolgt zunächst medikamentös. Bei ausbleibendem Erfolg kann auch eine Operation in Erwägung gezogen werden.

 

 

Schilddrüsenknoten

Die Ursache von Schilddrüsenknoten ist meist Jodmangel. Zur Diagnose wird die Szintigrafie eingesetzt, mit der zwischen heißen und kalten Knoten unterschieden werden kann. Der überwiegende Teil der Knoten ist gutartig. Nur selten handelt es sich um Schilddrüsenkrebs.

 

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