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Schnarchen
Fast alle Menschen schnarchen gelegentlich, was grundsätzlich harmlos ist. Ein ausgeprägtes Schnarchen, das mit einer mangelnden Sauerstoffzufuhr verbunden ist, kann sich hingegen negativ auf die Gesundheit auswirken.
Lautes Schnarchen ist nicht nur sozial störend und belastend für den Partner. Es kann auch ein Anzeichen dafür sein, dass der Betroffene an einer sogenannten obstruktiven Schlafapnoe leidet. Dabei kommt es zu einem vorübergehenden Verschluss der oberen Atemwege, was zu nächtlichem Aufwachen und Atemaussetzern führt. Konzentrationsstörungen, Tagesmüdigkeit und allgemeine Abgeschlagenheit sind die Folge. Zudem ist das Risiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen (u.a. Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, usw.) erhöht.
Die Ursachen des Schnarchens sind vielfältig. Sie reichen von chronischem Schnupfen und Allergien über Nasenpolypen und vergrößerte Rachenmandeln bei Kindern bis hin zu Nasenscheidewandverkrümmungen und Nasennebenhöhlenentzündungen. Zudem können auch Übergewicht, bestimmte Medikamente oder ein erschlaffter Gaumensegel zu Schnarchproblemen führen.
Jeder Behandlung geht eine umfassenden Anamnese und gründliche HNO-Untersuchung voraus.
Bei manchen Menschen kann bereits eine Lebensstilmodifikation (u.a. Gewichtsreduktion, Vermeidung von Alkoholkonsum vor dem Schlafen, etc.) helfen, den Schlaf und das Schnarchen zu verbessern. Zu den weiteren möglichen Therapiemaßnahmen zählen u.a. Atemmasken zur Verbesserung der Atmung durch die Nase sowie Anti-Schnarch- bzw. Unterkiefer-Protrusionsschienen. Außerdem stehen einige operative Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Bei weiteren Fragen zum Thema Schnarchen bin ich gerne auch persönlich für Sie da!