Venöse Insuffizienz (Venenschwäche)

Venöse Insuffizienz (Venenschwäche) - Dr. Andrea Schwarz-Adelbrecht - Gefäßchirurgin Klagenfurt 9020
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In den Beinvenen fließt das Blut aufwärts, was einerseits durch Muskelkontraktionen und andererseits durch die Venenklappen bewerkstelligt wird.

Schließen die Venenklappen nicht mehr richtig, kommt es zu einem venösen Rückfluss. Die Folge ist eine chronisch venöse Insuffizienz im Bereich der Unterschenkel und Füße.

Neben der Fehlfunktion der Venenklappen können aber auch andere Faktoren wie z.B. das beruflich bedingte lange Stehen auf hohen Schuhen, Übergewicht und Bewegungsmangel verstärkend auf die Entstehung der venösen Schwäche einwirken.

Zu den Symptomen einer Venenschwäche zählen u.a. Besenreiser, Schwere- und Spannungsgefühle in den Beinen, oberflächliche Venenerweiterungen, eine Ödembildung, Wadenkrämpfe, Hautveränderungen (z.B. trockene Stellen, die später stark jucken) sowie ein Kribbeln und Brennen.

Dem Fortschreiten der venösen Insuffizienz lässt sich durch regelmäßige Bewegung und Gewichtsabnahme entgegenwirken. Eine ausgeprägte Wadenmuskulatur kann z.B. die Venen gut stabilisieren und durch äußeren Druck dafür sorgen, dass die Venenpumpe funktioniert. Bei fortgeschrittener Venenschwäche empfiehlt sich eine Kompressionstherapie mit medizinischen Kompressionsstrümpfen.

Eine venöse Insuffizienz kann auf lange Sicht ernste Schäden an den Blutgefäßen verursachen und ist daher sehr viel mehr als nur ein kosmetisches Problem. Ist der Blutfluss in den Beinen gestört, kann das weitreichende Folgen haben und sogar den gesamten Organismus beeinträchtigen.  

Leiden auch Sie unter schweren, kribbelnden Beinen? Ich stehe Ihnen gerne für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung!

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