Behandlungsmöglichkeiten

Behandlungsmöglichkeiten - Dr. Josef Zech - Frauenarzt Innsbruck 6020
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Die moderne Medizin hält einige Behandlungsmöglichkeiten bereit, um kinderlosen Paaren doch noch zu ihrem Wunschkind zu verhelfen!

 

· Hormonbehandlungen mit naturidenten und rekombinanten Hormonen

 

Bei weiblichen Zyklusstörungen können die Eierstöcke durch Hormone angeregt und somit ein Eisprung ausgelöst werden. Eine hormonelle Behandlung setzt durchgängige Eileiter bei der Frau und eine uneingeschränkte Zeugungsfähigkeit beim Mann voraus.

 

· Perkutane Samenaspiration (PESA)

 

Kommen im Sperma keine reifen, lebendigen Samenzellen vor, können diese mithilfe eines kleinen Eingriffes direkt aus den Nebenhoden gewonnen und anschließend mittels ICSI Methode mit der weiblichen Eizelle vereint und in die Gebärmutter der Frau platziert werden. 

 

· Testikuläre Spermienaspiration (TESA)

 

Bei der TESA Methode (Testikuläre Spermienaspiration) werden die Samenzellen direkt aus dem Hoden gewonnen.

 

· Insemination

 

Bei einer Insemination werden die Samenzellen des Partners (homologe Insemination) oder eines Spenders (heterologe Insemination) kurz vor oder nach dem Eisprung direkt in die Gebärmutterhöhle der Frau übertragen. Der Befruchtungsprozess wird somit erleichtert. 

 

Eine Insemination wird vor allem dann durchgeführt, wenn die Zeugungsfähigkeit des Mannes aufgrund einer verminderten Anzahl an funktionstüchtigen oder minder beweglichen Spermien eingeschränkt ist. Zudem kommt eine Samenübertragung auch dann infrage, wenn das Paar z.B. aufgrund einer körperlichen Einschränkung keinen Geschlechtsverkehr haben kann.

 

Auch alleinstehende oder lesbische Frauen können mithilfe der Insemination schwanger werden.

 

· In-vitro-Fertilisation (IVF)

 

Im Rahmen einer künstlichen Befruchtung (In-vitro-Fertilisation) werden Eizellen aus den Eistöcken der Frau entnommen und außerhalb des weiblichen Körpers (im Reagenzglas) mit den Samenzellen des Mannes vereinigt. Nach Befruchtung und Teilung können die Embryonen in die Gebärmutter eingesetzt werden.

 

Eine In-vitro-Fertilisation kommt vor allem bei einem Eileiterverschluss, bei Endometriose, bei PCO Syndrom oder einer stark eingeschränkten Zeugungsfähigkeit des Mannes zum Einsatz. Als Vorbereitung einer IVF wird in einem ersten Schritt eine Hormonbehandlung durchgeführt.

 

· Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)

 

Bei der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion, kurz ICSI genannt, wird ein einzelnes Spermium unter dem Mikroskop direkt in die Eizelle platziert. Mit dieser Methode kann das natürliche Eindringen der Samenzelle in die Eizelle nachgeahmt werden.

 

· Intrazytoplasmatische Morphologisch Selektierte Spermieninjektion (IMSI)

 

Die IMSI Methode stellt eine Weiterentwicklung der ICSI Methode dar. Dabei werden Spermien bei 6.000 -12.000facher Vergrößerung unter dem Mikroskop beurteilt und ausgewählt.

 

· Seminalplasmaspülung

 

Im Rahmen eines speziellen Zentrifugationsverfahrens wird das im Ejakulat enthaltene Seminalplasma (= flüssiger Anteil) von den Spermien getrennt. Dieses wird anschließend in einen dünnen Katheter aufgezogen und unmittelbar nach der Eizellentnahme (= Follikelpunktion) in den Gebärmutterhals der Frau eingebracht. Die sogenannte Seminalplasmaspülung fördert die mütterliche Immunantwort und kann eine Immuntoleranz gegenüber dem Embryo bewirken. Dadurch kann die Einnistungsrate des Embryos bei einer In-Vitro Fertilisation erhöht werden.

 

· Zystenpunktion


Haben Sie noch weitere Fragen zu den einzelnen Behandlungsmethoden oder wünschen nähere Informationen? 
Ich stehe Ihnen gerne persönlich für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung!

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