Betreuung in den Wechseljahren

Betreuung in den Wechseljahren - Dr. Michael Mossig - Frauenarzt Wien 1080
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Der hormonelle Regelkreis der Frau wird hauptsächlich durch die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Gestagen, die primär in den Eierstöcken gebildet werden, dominiert. Gestagene spielen gemeinsam mit Östrogenen vor allem im Zusammenhang mit dem weiblichen Zyklus und in der Schwangerschaft eine entscheidende Rolle.

Ab ca. dem 40. Lebensjahr sinkt bei den meisten Frauen die Östrogen- und Gestagenproduktion aufgrund der unregelmäßigen und seltener auftretenden Eisprünge ab. Zu den ersten Anzeichen der Wechseljahre zählen unregelmäßige Monatszyklen, die oftmals mit Zwischenblutungen einhergehen.

Während manche Frauen so gut wie keine Beschwerden in den Wechseljahren haben, leiden viele unter einer starken Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. Zu den typischen Symptomen, die im Zuge des Wechsels auftreten können, zählen Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Herzrasen, Schlafstörungen, eine innere Unruhe, Erschöpfungszustände sowie eine erhöhte Reizbarkeit. Es kann zudem zu einem Libidoverlust kommen. Manche Frauen haben auch mit einer depressiven Episode zu kämpfen.

Zur Hormondiagnostik wird der individuelle hormonelle Status bestimmt. Die Behandlung richtet sich nach den auftretenden Beschwerden der Frau. Meist helfen schon Veränderungen in der Ernährung oder eine begleitende, homöopathische Therapie, um die Lebensumstände deutlich zu verbessern. Eine Hormonersatztherapie kann nach Abwägung der Risiken und des Nutzens ebenfalls in Betracht gezogen werden.

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