Implantologie

Implantologie - Dr. Lukas Klatil - Zahnarzt Graz 8052
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Mithilfe von Implantaten können verloren gegangene Zähne in Form und Funktion ersetzt werden. Die künstlichen Zahnwurzeln bestehen aus reinem Titan und werden im Zuge eines chirurgischen Eingriffes fest im Kieferknochen verankert. Der Eingriff erfolgt dabei unter örtlicher Betäubung. Nach einer mehrmonatigen Einheilzeit dienen die Zahnimplantate dem festsitzenden Zahnersatz (u.a. Krone, Brücke, Prothese) als Träger.

 

Implantatgetragene Kronen und Brücken fügen sich aufgrund ihrer individuellen Farbgebung harmonisch in die vorhandene Zahnreihe ein. Bei einem vollständig zahnlosen Kiefer tragen implantatgetragene Prothesen wesentlich zur Sicherheit beim Kauen und Sprechen und damit zu mehr Komfort und einer gesteigerten Lebensqualität bei. Die Verschraubung erfolgt dabei auf vier bis sechs Implantaten.

 

Bei intaktem und stabilem Kieferknochen ist auch eine Sofortimplantation möglich. Dabei wird in einem Arbeitsgang der natürliche Zahn entfernt und direkt im Anschluss die künstliche Zahnwurzel gesetzt. Danach erfolgt die Versorgung mit einer provisorischen Krone. Nach ca. zwei Monaten wird das Provisorium gegen die endgültige Krone ausgetauscht. Ein Sofortimplantat ist u.a. dann geeignet, wenn ein Zahn z.B. durch einen Unfall verloren gegangen ist. 

 

Implantate bieten eine Vielzahl an Vorteilen:

  • Nachbarzähne müssen nicht beschliffen werden (im Gegensatz zu Brücken)
  • Zahnimplantate ermöglichen einen perfekten Zahnersatz in Funktion und Ästhetik
  • Bei guter Pflege hält ein Implantat ein Leben lang
  • Implantate belasten den eigenen Kieferknochen und beugen somit Knochenschwund vor
  • Ein Implantat bietet höchstmöglichen Halt und Sicherheit
  • Implantate sind außergewöhnlich robust und stabil
  • Zahnimplantate aus Titan weisen eine hervorragende Biokompatibilität auf

 

Vor einer geplanten Implantation erfolgt ein ausführliches Aufklärungs- und Beratungsgespräch. Neben der allgemeinen Anamnese werden auch etwaige Krankheiten abgeklärt.

 

Sollte nicht genügend Knochen für die sichere Verankerung des Implantates zur Verfügung stehen, muss vor Implantatsetzung ein sogenannter Knochenaufbau erfolgen. Dieser kann mittels Eigenknochen oder Knochenersatzmaterial durchgeführt werden. Ein Verlust an Knochenhöhe findet sich z.B. häufig im Bereich des seitlichen Oberkiefers. Mit einem Sinuslift (auch als Sinusbodenelevation bezeichnet) kann jedoch die Kieferhöhle durch Einsatz von Knochenersatzmaterial angehoben und somit auch hier ein Implantat gesetzt werden. 

 

Haben Sie noch weitere Fragen zu den Themen Implantologie und Knochenaufbauten? Ich berate Sie gerne!
 

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