Laparoskopie

Laparoskopie - Priv. Doz. Dr. Christopher Springer, MBA - Urologe Korneuburg 2100
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Die Laparoskopie, auch Bauchspieglung genannt, ist in vielen chirurgischen Fachdisziplinen verbreitet. Das Verfahren wird sowohl zu Diagnosezwecken als auch für Operationen verwendet.

Bei einer laparoskopischen Operation handelt es sich in der Chirurgie um einen minimal-invasiven Eingriff, der für Patienten u.a. mit folgenden Vorteilen einhergeht:

  • Verringerter Blutverlust
  • Kürzerer stationärer Aufenthalt
  • Schnellere Heilungszeit/Regeneration nach dem Eingriff
  • Bessere kosmetische Ergebnisse (kleinere zurückbleibende Narben im Bereich der Bauchdecke)

Laparoskopische Operationen werden unter Vollnarkose durchgeführt. Über einen kleinen Schnitt auf der Bauchdecke werden zunächst eine kleine Videokamera und eine Lichtquelle eingeführt, was eine sehr genaue Inspektion der Bauchhöhle und der im Bauchraum liegenden Organe ermöglicht. Für den jeweiligen chirurgischen Eingriff werden anschließend über wenige weitere kleinere Hautschnitte die benötigen Operationsinstrumente in den Bauchraum eingeführt.

Folgende minimal-invasive Eingriffe an der Niere und an der Prostata nehme ich vor:

  • Laparoskopische Nephrektomie (operative Entfernung der Niere)
  • Laparoskopische Nierenteilresektion
  • Laparoskopische Nebennierenentfernung
  • LESS-Nephrektomie
  • LESS-Nierenteilresektion
  • Laparoskopische Prostatektomie (Entfernung der Prostata)

Die LESS-Technik (LESS-Nephrektomie und LESS-Nierenteilresektion) ist eine Weiterentwicklung der konventionellen laparoskopischen Chirurgie. Im Gegensatz zur konventionellen laparoskopischen Operation wird bei der LESS-Technik nur ein einziger Arbeitskanal für alle Schritte des Eingriffs verwendet. Der Arbeitskanal (Trokar) wird in den Nabel des Patienten eingebracht; beim Trokar handelt es sich um ein spezielles Kunststoffrohr über welches sich alle benötigten Arbeitsinstrumente sehr gut steuern lassen.

Operationen mit der LESS-Technik dauern durchschnittlich zwei Stunden. Der Patient kann etwa vier Tage nach der Laparoskopie nach Hause entlassen werden. Die Wunde wird mit sehr kleinen Klammern verschlossen, welche zehn Tage nach der Operation in der Ordination entfernt werden.

Als Facharzt für Urologie habe ich mich u.a. u.a. besonders auf minimal-invasive Operationen der Niere und der Prostata spezialisiert. Bei Fragen zur Bauchspiegelung/laparoskopischen Operation bin ich gerne persönlich für Sie da.

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