Behandlung von Diabetes Typ 2 und metabolischem Syndrom

Diabetes Typ 2 ist durch einen dauerhaft hohen Blutzuckerspiegel gekennzeichnet, da das vom Körper produzierte Insulin, durch welches Zucker vom Blut in die Zellen gelangt, nicht mehr wirkt. Typ-2-Diabetes ist die erworbene Form von Diabetes mellitus. Diese Form von Diabetes gilt im Gegensatz zu Diabetes Typ 1 als erworben, da sie in vielen Fällen durch einen ungesunden Lebensstil begünstigt wird. Besonders Faktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, dauerhafter Stress und ein höheres Lebensalter spielen dabei eine Rolle.
Eng mit dem Typ-2-Diabetes verknüpft ist das sogenannte metabolische Syndrom. Dabei handelt es sich um das gleichzeitige Auftreten mehrerer gesundheitlicher Risikofaktoren, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie für die Entstehung von Diabetes deutlich erhöhen. Zu diesen Faktoren zählen:
- bauchbetonte Fettleibigkeit (zentrales Übergewicht)
- erhöhte Blutzuckerwerte
- erhöhte Blutfettwerte (z.B. Triglyzeride)
- ein zu niedriger Anteil des „guten“ HDL-Cholesterins
- erhöhter Blutdruck
Die Therapie von Typ-2-Diabetes und dem metabolischen Syndrom umfasst eine Reihe von Maßnahmen, wobei die Lebensgewohnheiten nachhaltig verbessert werden sollen. Dazu gehören unter anderem eine Gewichtsreduktion, körperliche Bewegung und eine gesunde, ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung – im besten Fall mit dem Verzicht auf übermäßigen Alkoholkonsum sowie der Reduktion gesättigter Fettsäuren.