Abklärung und Behandlung einer Kehlkopfentzündung

Abklärung und Behandlung einer Kehlkopfentzündung - Dr. Peter Karl Hallmann - HNO-Arzt Wien 1220
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Bei der Kehlkopfentzündung, auch Laryngitis genannt, handelt es sich um eine akute, subakute oder chronische Entzündungsreaktion der Kehlkopfschleimhaut. Zu den klassischen Symptomen zählen Heiserkeit, Stimmverlust, ein rauer bellender Husten, Halsschmerzen und eine gelegentlich auftretende Atemnot.

 

Akute Kehlkopfentzündungen treten meist im Rahmen einer Erkältung oder eines respiratorischen Infektes auf. Die Auslöser sind typische Atemwegsviren, die in der Regel über Tröpfchen- oder Schmierinfektionen übertragen werden.

 

Im Gegensatz zur akuten Entzündung werden chronische Kehlkopfentzündungen meist durch eine länger andauernde Reizung der Schleimhäute verursacht. Diese kann u.a. durch verschmutzte oder rauchige Luft sowie einen unverhältnismäßig hohen Alkohol- oder Nikotinkonsum begünstigt bzw. sogar hervorgerufen werden.

 

Ein weiterer Risikofaktor für eine chronische Entzündung ist eine vermehrte Mundatmung. Dabei wird die eingeatmete Luft nicht wie üblich über die Nase erwärmt, befeuchtet und gereinigt, sondern gelangt über den Mund direkt zum Kehlkopf. Zudem kann auch ein Reflux (Rückfluss von Magensaft über die Speiseröhre in den Kehlkopf) zu einer chronischen Entzündung führen.

 

Eine Kehlkopfentzündung wird meist rasch durch eine ausführliche Anamnese und darauffolgende Untersuchung mittels Kehlkopfspiegelung (Laryngoskopie) diagnostiziert.

 

Während eine akute Kehlkopfentzündung in der Regel medikamentös behandelt wird (oft helfen auch Inhalationen), kann bei einer chronischen Kehlkopfentzündung unter Umständen auch eine Operation zielführend sein.

 

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