Unter Grauem Star, auch Katarakt genannt, wird die zunehmende Trübung der Linse im Auge verstanden. Dadurch wird nach und nach die Sehschärfe der Augen vermindert, der Blick wird getrübt. Grund dafür ist der natürliche Alterungsprozess der Linse, der sehr langsam voranschreitet und deswegen oft erst über Jahre hinweg bemerkt wird. Viele Betroffene nehmen zunächst einen leichten grauen Schleier wahr oder bemerken, dass sich ihre Brillenwerte verändern. Häufig wird auch die Farbwahrnehmung beeinträchtigt. Da es sich um einen natürlichen Vorgang handelt, ist Grauer Star eine sehr häufige Alterserscheinung und ist weltweit der häufigste Grund für Erblindung. Mit einer Operation lässt sich das jedoch verhindern.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose des Katarakts erfolgt durch eine Spaltlampenuntersuchung, bei der der vordere Teil des Auges untersucht wird. Sobald die Diagnose gesichert ist, kann die Operation stattfinden, der Zeitpunkt richtet sich aber nach den Bedürfnissen des Patienten oder der Patientin. Bei einer Staroperation wird die trübe Linse durch eine neue, künstliche Linse ersetzt – meist passiert dies unter Tropfanästhesie, wobei nur das Schmerzempfinden des zu operierenden Auges betäubt wird.

Die Operation wird von mir persönlich in der Klinik Donaustadt durchgeführt. Meist wird nur ein Auge operiert, das zweite folgt, wenn das erste verheilt ist, was nach etwa zwei bis vier Wochen der Fall ist. Zu diesem Zeitpunkt setzt auch die volle Sehstärke ein, eine Verbesserung zeigt sich aber meist schon am Tag nach der Operation.

Um die korrekte Heilung zu ermöglichen, werden nach der Operation regelmäßige Kontrollen durchgeführt. In dieser Phase sollte die Reizung der Augen durch Sonnenlicht oder Fremdkörper oder starke körperliche Belastung vermieden werden. Außerdem müssen spezielle Augentropfen verwendet werden.

All dies bespreche ich mit Ihnen persönlich in meiner Ordination.

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