Prädiabetes und Diabetes

Prädiabetes und Diabetes - Prim. Priv. Doz. Dr. Thomas-Matthias Scherzer, MBA - Internist Wien 1090
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Der Prädiabetes als Teil des metabolischen Syndroms kennzeichnet die Vorstufe der Diabetes Typ 2 Erkrankung mittels erhöhter Nüchternblutzuckerwerte und/oder grenzwertigen Langzeitzuckerwerten (HbA1c). Zumeist ist hier keine antidiabetische Therapie notwendig. Ziel der Therapie ist in dieser Phase eine Gewichtsreduktion, welche mittels diätologischer Anleitung und gegebenenfalls medikamentös (Medikament kostenpflichtig) durchgeführt werden kann.

Der Diabetes mellitus Typ 2 oder NIDDM ist oft eine Folge des Prädiabetes bzw. metabolischen Syndroms, einem Symptomenkoplex aus arterieller Hypertonie, erhöhten Blutfettwerten (Cholesterin, Triglyzeride) und Übergewicht bzw. einer Fettleber. Oft tritt der Diabetes auch familiär gehäuft auf.

Schwerwiegende Komplikationen einer Zuckererkrankung sind u.a. Herzkreislauferkrankungen, Nierenerkrankungen und Augenerkrankungen.

Wichtig beim Diabetes mellitus Typ 2 ist eine geeignete medikamentöse Therapie aber auch eine entsprechende Umstellung der Ernährung um eine möglichst niedrige Medikamentendosis zu erzielen bzw. Folgeschäden zu vermeiden. Mit einer medikamentösen Therapie bzw. Ernährungstherapie ist viel möglich.

Zur umfassenden Betreuung von Diabetes Patienten zählen u.a. regelmäßige Kontrollen des Blutzuckers bzw regelmäßige Begutachtungen des Langzeitzuckers (HbA1c). Des Weiteren müssen alle Faktoren des metabolischen Syndroms wie Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte therapiert und kontrolliert werden.

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