Botulinumtoxin bei Hyperhidrose

Botulinumtoxin bei Hyperhidrose - Dr. Hildegard Keil - Praktische Ärztin Graz 8010
1/1

Eine Hyperhidrose wird definiert als Schwitzen, das über das normale Ausmaß hinausgeht. Bei der fokalen Hyperhidrose beschränkt sich die übermäßige Schweißproduktion oft auf den Achselbereich. Ein Phänomen, das vielen Frauen und Männer bekannt sein dürfte.

 

Hyperhidrose führt zu einem großen Leidensdruck bei den Betroffenen, die sich aufgrund der Schweißflecke, die sich auf Blusen oder Hemden abzeichnen und der damit eventuell verbundenen Geruchsbelästigung häufig sogar komplett zurückziehen und Sozialkontakte meiden. Auch die berufliche Entfaltung kann durch Schwitz-Attacken gefährdet sein.

 

Eine gut etablierte und effektive Methode übermäßiges Schwitzen der Achseln zu verhindern, ist die Blockade der Schweißdrüsen durch Botulinumtoxin. Der Wirkstoff blockiert die Reizübertragung auf die Schweißdrüsen und sorgt auf diesem Weg für trockene Achseln.

 

Wie erfolgt die Behandlung?

Da die behandelnde Region vor und nach der Therapie durch Eiskompressen gekühlt wird, ist diese relativ schmerzarm. Die Botulinum-Injektionen, die wie ein Raster auf dem Behandlungsgebiet verabreicht werden, sind auch gut verträglich. Die erste Wirkung zeigt sich bereits nach wenigen Stunden und nach einer Woche kann mit der vollen Wirksamkeit der Therapie gerechnet werden.

 

Die Behandlung erfolgt mit für den Körper unschädlichen Dosen und hält, je nach der eingesetzten Menge, für ein halbes oder ganzes Jahr. Nach Abnehmen der Wirkung kann die Therapie erneut durchgeführt werden, um ein noch dauerhafteres Ergebnis zu erreichen.

 

Bei weiteren Fragen zu diesem Thema bin ich gerne für Sie da!

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.