Implantologie

Implantologie - Dr. Tamas Szabo - Zahnarzt Wien 1030
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Ein verloren gegangener Zahn (u.a. wegen Karies, Parodontitis oder einem Unfall) stellt häufig nicht nur ein ästhetisches, sondern auch ein funktionelles Problem beim Kauen und Sprechen dar. Deshalb sollten fehlende Zähne zeitnah ersetzt werden. Die heutzutage modernste und beste Lösung, um einen Zahn in Form, Farbe und Funktion zu ersetzen, stellt ein Zahnimplantat dar.


Bei Zahnimplantaten handelt es sich um künstliche Zahnwurzeln, die von einem Implantologen anstelle der ehemaligen Zahnwurzel in den Kieferknochen geschraubt oder gebohrt werden.

 

Mit einem Zahnimplantat können sowohl einzelne, fehlende Zähne als auch ein komplett zahnloser Kiefer versorgt werden. Bei völliger Zahnlosigkeit bieten sich zwei Lösungen an: Ein festsitzenden Zahnersatz auf Implantaten oder ein implantatgetragener, herausnehmbarer Zahnersatz.


Ist die Knochensubstanz ausreichend, kommt ein festsitzender Zahnersatz in Frage. Dabei werden im Oberkiefer und auch im zahnlosen Unterkiefer durchschnittlich mindestens vier bis sechs Implantate gesetzt, auf denen in Folge Zahnkronen oder Zahnbrücken verankert werden können.
Ein herausnehmbarer, implantatgetragener Zahnersatz ist dann zu empfehlen, wenn im Kiefer nicht mehr genügend Knochensubstanz vorhanden ist und der Patient keinen Knochenaufbau wünscht. Bei einem zahnlosen Unterkiefer kann eine implantatgestützte, abnehmbare Prothese schon mit zwei Implantaten angefertigt werden. Im zahnlosen Oberkiefer werden vier bis sechs Implantate benötigt. Die Prothesen werden entweder durch Druckknöpfe, Teleskope oder Stege befestigt.
Eine Implantation ist ein oralchirurgischer Eingriff, der in den meisten Fällen unter lokaler Betäubung durchgeführt wird. Bei Angstpatienten kann auch eine Zahnbehandlung mit Dämmerschlaf angeboten werden. Das Setzen von ein bis zwei Implantaten dauert höchstens eine Stunde. Ist vor Implantatsetzung jedoch ein Knochenaufbau nötig, kann die Implantation auch bis zu 2,5 Stunden in Anspruch nehmen.


In der Regel werden Zahnimplantate aus reinem Titan eingesetzt, da diese sehr gewebefreundlich sind und dadurch schneller mit dem Knochen verwachsen. Nach einer mehrmonatigen Einheilungszeit (im Unterkiefer rund 2-3 Monate, im Oberkiefer, da hier der Knochen weicher ist, ca. 4-6 Monate), in der ein Provisorium getragen wird, erhält der Patient den endgültigen Zahnersatz (u.a. Krone, Brücke oder Prothese), der nach einem Abdruck gefertigt wird.


Einer der größten Vorteile, den Patienten nach einer Behandlung mit Zahnimplantaten schätzen, ist der Gewinn an Lebensqualität. Doch auch aus medizinischer Sicht ist eine Implantation von großer Bedeutung. So müssen u.a. gesunde Nachbarzähne bei einer Implantatbehandlung nicht beschädigt und beschliffen werden, wie es z.B. bei einer normalen Brückenversorgung der Fall wäre. Zudem kann Knochenschwund mit einer Implantatlösung verhindert bzw. verzögert werden.

  • Knochenaufbauten

Die Qualität des Kieferknochens spielt für eine erfolgreiche Implantation eine bedeutende Rolle. So muss u.a. der Kieferkamm genügend Knochenvolumen aufweisen, damit das Implantat fest mit dem Knochen verwachsen kann. Fehlt es dem Kieferkamm an Höhe und Breite (weniger als 8 Millimeter Höhe und 5 Millimeter Breite), muss vor Implantatsetzung ein sogenannter Knochenaufbau erfolgen. 


Eine der bekanntesten Methoden zum Aufbau des Kieferkamms im Oberkiefer stellt der Sinuslift dar. Beim Sinuslift wird der Kieferhöhlenboden angehoben und mit Knochenersatzmaterial oder körpereigenem Knochen aufgefüllt. Dadurch erhält der Kieferknochen die nötige Stärke, um dem Implantat in Folge einen festen Halt bieten zu können.


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