Erektile Dysfunktion

Erektile Dysfunktion - Prof. Dr. Georg Schatzl - Urologe Wien 1090
1/1

Es gibt eine Reihe von Erkrankungen und Beschwerden, über die prinzipiell nicht gerne gesprochen wird, sei es aus Angst vor Stigmatisierung und der Meinung anderer oder falscher Scham. Hierzu zählt sicherlich auch die erektile Dysfunktion (Erektionsstörung, gelegentlich auch als "Impotenz" bezeichnet).

 

Die erektile Dysfunktion bezeichnet eine gestörte oder fehlende Erregung des Penis bei sexueller Erregung - entweder versteift der Penis nicht ausreichend oder der betroffene Mann hat Probleme die Erektion für einen befriedigenden Sexualakt lange genug aufrechtzuerhalten.

 

Erektionsstörungen können Männer jeden Alters betreffen, nehmen jedoch vor allem mit steigendem Alter zu und sind zumeist mit einem großen Leidensdruck verbunden. Wichtig ist, dass Mann seine Scheu überwindet und sich möglichst frühzeitig betreuen lässt - sind die Ursachen der erektilen Dysfunktion erstmals abgeklärt, lässt sich das Problem in vielen Fällen erfolgreich therapieren.

 

Die Angst oder Scham davor, dieses beim Arzt zu thematisieren ist übrigens völlig unbegründet. Erektionsstörungen sind ein medizinisches Anliegen wie jedes andere auch, von dem viele Männer betroffen sind. Die Bandbreite an möglichen Ursachen einer erektilen Dysfunktion ist groß und reicht von Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, (Gefäßverkalkung), Stoffwechsel- und Nervenerkrankungen und Schädigungen im Rahmen operativer Eingriffe über hormonelle Ursachen, Verletzungen des Schwellkörpers oder Penis und die Einnahme bestimmter Medikamente bis hin zu psychischen Ursachen wie Stress, Leistungsdruck u. v. m.

 

Zur Abklärung einer Erektionsstörung gehört neben einer umfassenden Anamnese eine Reihe von Untersuchungen (Tastuntersuchung von Penis und Hoden, Ultraschalluntersuchungen, digital rektale Untersuchung, Blutdruckmessung, Blut- und Harnuntersuchung, Hormonstatus u. a.). Welche Untersuchungen im Einzelfall notwendig sind und wie sich die (weiterführende) Abklärung genau gestaltet richtet sich nach der individuellen Ausgangssituation. Unter Umständen kann im Rahmen der Diagnostik und Therapie der Einbezug von anderen Fachärzten notwendig sein, für welche ich meine Patienten an erfahrene Spezialisten zuweise.

 

Ebenso groß wie die Vielzahl an möglichen Ursachen einer Erektionsstörung ist auch das Spektrum an Therapieoptionen. Hierzu zählen Lebensstilmodifikation, Medikamente, Stosswellenbehandlung, Schwellkörper-Injektionstherapien, Stressreduktion und psychotherapeutische Beratung u. v. m. Die Therapie richtet sich nach der Ursache für die Erektionsstörung, nach der individuellen Einstellung zu den verschiedenen Behandlungsoptionen, den persönlichen Bedürfnissen und anderen Faktoren.

 

Als Facharzt für Urologie und Andrologie ist es mir ein großes Anliegen, dass Sie sich als Patient zu jedem Zeitpunkt umfassend betreut und informiert fühlen und stets ein klares Bild haben, wenn es um Ihre Befunde und in Frage kommenden Behandlungsmöglichkeiten geht.

Ich nehme mir die nötige Zeit, um die Untersuchungsergebnisse und möglichen Therapiewege zu erörtern und bin bei Fragen in der Ordination gerne persönlich für Sie da.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.