Kinderurologie

Kinderurologie - OA Dr. Kadir Tosun - Urologe Wien 1010
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Die medizinische Behandlung von Kindern setzt ein besonders hohes Maß an Verständnis und Einfühlungsvermögen voraus. Ich widme mich gerne meinen kleinen Patienten und bin stets bemüht, eine entspannte Wohlfühlatmosphäre für das Kind und seine Eltern zu schaffen.

 

Nächtliches Einnässen

Auch wenn Kinder ihre Blasenfunktion tagsüber schon vollständig unter Kontrolle haben, bedeutet das nicht automatisch, dass sie auch nachts trocken sind. Besteht das nächtliche Einnässen über das 5. Lebensjahr hinaus, ist eine ärztliche Abklärung ratsam.

 

Mögliche Gründe für das Bettnässen:

  • Das alterstypische Fassungsvermögen der Blase ist zu klein.
  • Das Kind hat einen extrem tiefen Schlaf, sodass es vom Harndrang nicht geweckt wird.
  • Ein oder beide Elternteile waren ebenfalls Bettnässer.

 

Eine genaue Anamnese und körperliche Untersuchung dienen dem Ziel, organische Ursachen für das Einnässen auszuschließen. Zudem werden Nieren und Blase im Zuge der Abklärung mittels Ultraschall auf strukturelle Veränderungen hin untersucht. Eine Urinprobe soll Auskunft über eine mögliche Harnwegsinfektion geben.

 

Nässt auch Ihr Kind in der Nacht noch ein? Ich bin gerne für Sie da!

 

Kindliche Vorhautverengung

Die Vorhaut schützt die Eichel und lässt sich bis zum dritten Lebensjahr bei rund 90% der Kinder problemlos zurückziehen. Ist das nicht möglich, muss von einer Verengung ausgegangen werden. Diese kann entweder angeboren sein, durch Vernarbung entstehen oder die Folge einer Entzündung sein.

 

Eine kindliche Vorhautverengung wird vorerst konservativ mittels Salben behandelt. Bleiben die Maßnahmen erfolglos, kann die Verengung auch operativ beseitigt werden. Ich berate Sie dazu gerne!

 

Hodenhochstand

Die Hoden eines männlichen Kindes wandern im Normalfall kurz vor oder nach der Geburt vom Bauchraum in den Hodensack. Bleibt der Hoden auf dem Weg dorthin jedoch irgendwo stecken und ist im Hodensack nicht tastbar, spricht man von einem Hodenhochstand.

 

Ein Hodenhochstand muss auf jeden Fall behandelt werden, da der Hoden sonst ernsthaften Schaden nehmen kann und im Erwachsenenalter dadurch die Gefahr einer eingeschränkten Zeugungsfähigkeit besteht.

 

Die Behandlung erfolgt operativ über den Leistenkanal. Der betroffene Hoden wird dabei über einen kleinen Schnitt in den Hodensack verlagert und dort mit einer Naht befestigt, damit er nicht erneut nach oben wandern kann.

 

Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert rund 30 bis 45 Minuten.

 

Bei Fragen bin ich gerne für Sie da!

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